Un día en Bogota
9. Dez. 2009 – Machte man einst einen großen Bogen um das „gefährlichste Land“, so dominieren heute Spaß-, Sauf- und Partytourismus? Als wolle man dem ewigen Schrecken etwas entgegensetzen. Beide Extreme werden der Hauptstadt des südamerikanischen Landes nicht gerecht. Da muss es doch einfach mehr geben? Ich bin gespannt. Tag der unbefleckten Empfängnis ist heute also. So unbefleckt scheint auch die Sonne auf uns herab. Wenigstens wurde die Müdigkeit durch Flug und unsäglich lauter Unterkunft durch das fantastische Wetter etwas vertrieben. Den Stadtteil La Candelaria kenne ich jetzt sehr gut. Nahezu jede Gasse und Straße lädt zu einem Spaziergang ein. Die restaurierten Fassaden der Kolonialhäuser dürsten danach, fotografiert zu werden. Darüber hinaus darf auch der Besuch der zahlreichen Kirchen nicht fehlen. Und im Kulturzentrum schaue ich mir eine Ausstellung an. Da das Wetter so schön ist, müssen Goldmuseum und die Botero-Ausstellung noch warten. Jetzt genieße ich erst einmal die Sonne. Ich komme ja wieder nach Bogotá zurück. Die Carrera 7 (Septima) ist heute aufgrund des Feiertages von 7 bis 14 Uhr für den Autoverkehr gesperrt. …