Monate: August 2013

Drei Wochen Bremen, gestrandet in der alten Heimat

Drei Wochen sind wir jetzt im guten alten Bremen. Hört sich erstmal dramatisch nach ernsten Problemen an, aber nein: es gefällt uns richtig gut hier! Wir liegen in der superfreundlichen “Bootswerft Maleika” mitten in der Stadt. Nicht nur Hafenmeister Roland und seine Frau sind schwer in Ordnung (wir möchten dankend den Tütentrageservice bis ans Boot…

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Matreshka

Russisch Speisen in Berlin

In einer Woche ist es soweit – #puriygoeseast. Mein Kopf ist schon längst auf der Reise durch Russland. Mein Magen noch nicht. Um ihn ein bisschen an die kommende Kost zu gewöhnen, gab es schon einmal eine kulinarische Eingewöhnung im Matreshka. Und das Beste, dieses leckere Restaurant befindet sich in meinem Kiez. An Matroschkas geht auch im Matreshka kein Weg vorbei, an Wodka noch weniger. Und so wird jeder Gast zu einem Wodka eingeladen und kann sich dann aufgewärmt durch die Wodkakarte trinken. Wir begnügten uns schon mit Birkensaft und dem wohltuenden Brottrunk Kwas, dem zahlreiche russische Sprichwörter gewidmet sind, so z.B. „Schlechter Quas ist besser als gutes Wasser“. Ob Borschtsch, Pelmenis, Warenikis oder Blinis. Die russische Küche ist reichhaltig, lecker und einfach. Schließlich ist es Tradition aus vergangenen Tagen, sich mit einfachsten Mitteln und Zutaten ein Mahl zu kochen. Und auch für uns Vegetarier ist immer etwas dabei, zumindest im Matreshka. Aber wie sagt man? „Цыплят по осени считают.“ Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Der Praxistest folgt dann in der kommenden Woche, wir sind gespannt. …

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Immer nah am Wasser. Mein Sommer 2013

Der Sommer steht im Zeichen des Wassers. Mein Leben spielt sich größtenteils im, am und um Seen, Flüssen und Meeren ab. Dabei reise ich in der Regel nicht weit, sondern versuche die kleinen Oasen vor der Haustür zu nutzen. Denn Deutschland ist auch schön und aus diesem Grund zieht es mich schon seit vielen Jahren im Sommer regelmäßig nach Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Auch in diesem Jahr! Der Sommer begann mit einem mächtigen Knall, in einer ganz intensiven und vor allem brütend heißen Woche. Wir segelten mit Freunden, die nur einen Monat später zu ihrer Weltumsegelung aufbrachen, ein letztes Mal auf dem Wannsee und beobachteten vom Boot aus, wie eine riesige Wildschweinfamilie am Ufer entlang trottete. Unsere Segler sind inzwischen mit ihrer INTI in See gestochen, zurück ließen sie die kleine Berta, ihr erstes Segelboot, auf dem sie das Handwerk lernten, um die Welt zu Wasser zu entdecken. Und nun stehen wir mit dem kleinen (nun unseren) Boot da und setzen ein erstes Stichwort auf unseren Zettel. To do Nr. 1 für 2014 Capitano werden und …

Panamahüte in Panama

Mein Panama

Interview mit Alex Mirschel und Sandra Friedl Welche drei Orte sollte man Eurer Meinung nach in Panama gesehen haben und warum? Auf jeden Fall natürlich Panama-Stadt, weil hier ohnehin fast jedes Panama-Abenteuer beginnt und die Stadt einfach unglaublich vielfältig ist. Die spannende Kombination aus moderner Innenstadt mit beeindruckender Skyline und der stilvollen Altstadt „Casco Viejo“ hat mehr als nur einen Blick aus dem Busfenster verdient. Zudem liegen Attraktionen wie der Kanal oder üppige Regenwälder nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Außerdem sollte man unbedingt Bajo Boquete in der Region Chiriqui besuchen. Die atemberaubende Landschaft und das angenehme Klima bieten beste Voraussetzungen für zahlreiche Outdooraktivitäten, von Wanderungen und Vogelbeobachtungen über Kaffeetouren bis hin zu Adrelinschüben beim Canopy Zip-Lining quer durch die Baumwipfel. Um die Vielfalt Panamas zu komplettieren, sollten schließlich ein paar Inseltage nicht fehlen. Wir waren auf den von Guna Indianern verwalteten San Blas Inseln (Region Guna Yala), die in Strohhütten ohne Strom noch echte Robinson Crusoe-Abenteuer bieten und können diese Erfahrung wärmstens weiter empfehlen. Welches Ereignis oder Erlebnis geht Euch nicht aus Eurem Kopf? …

Kuna

indígena – Mein Blickpunkt zum Internationalen Tag der indigenen Völker

Jedes Jahr am 9. August richtet sich die Aufmerksamkeit auf die indigenen Völker und ihre Probleme. Seit 1994 gibt es nunmehr den Internationalen Tag der indigenen Völker, der von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde. Dass wir nicht in jeden Zipfel unserer Erde vordringen müssen, wird mir immer wieder auf Reisen bewusst. Wie viel Moderne tut gut? Wie viel der ursprünglichen Lebensweise mit der eigenen Kultur, Sprache und dem eigenen Lebensstil ist schützenswert? Laut Survival International leben weltweit 150 Millionen Indigene in „Stammesgesellschaften“ in mehr als 60 Ländern. Es gibt noch ca. 100 unkontaktierte Völker weltweit. Und auch diese Zahl schrumpft. Mein Blickpunkt „indígena“                             Filmempfehlung: Xingu | Birdwatchers Meine Buchempfehlung: Das glücklichste Volk: Sieben Jahre bei den Pirahå-Indianern am Amazonas Und wer sich weiter zum Thema informieren will, dem sei die Seite von Survival International empfohlen.

ruegen_laufen2013

Auf die Plätze, fertig, los…

Vor einigen Tagen fragte mich Manu von laufwelt, ob ich einige Zeilen zum Thema Hitze und Laufen schreiben kann. Gern schrieb ich einige Sätze für ihren Blog und dachte mir, jetzt ist es Zeit auch über meine zweite Leidenschaft neben dem Reisen zu schreiben – dem Sport. Eigentlich ist es wohl meine erste Leidenschaft, da ich von Kindesbeinen von meinen Eltern an die verschiedensten Sportarten herangeführt wurde. Schwimmen, Kinderturnen, Ski-Alpin, Tennis, Leichtathletik und Skilanglauf wurden in unterschiedlichen Sportvereinen ausprobiert, unzählige Wettkämpfe im Schwimmen, Laufen und Skilanglauf absolviert. Meine Kindheit und Jugend bestand größtenteils aus Sport und dies freiwillig und nicht von den Eltern getrieben. Doch mit Beginn meiner kläglichen musikalischen Laufbahn wurden meine sportlichen Ambitionen geringer, so dass ich erst wieder mit über 30 Jahren den Weg zurück zum Sport fand. Heute bestimmen im wesentlichen Laufen, Schwimmen und das leidige Radfahren meine kleinen sportlichen Ambitionen. Im Winter, in Oberhof sogar in der Halle im Sommer, kann ich meiner wirklichen sportlichen Leidenschaft nachgehen, dem Skilanglauf. Madlen hat die Latte an Beiträgen ja schon wirklich hoch gelegt …

Gestartet!

Nach einer aufregenden, anstrengenden Zeit voller Packerei, Plackerei, erster Abschiede und einer abschließenden rauschenden Abschiedsparty sind wir endlich gestartet! Der erste Abschnitt unserer Fahrt ging direkt durch Berlin-City, durch Treptow, Kreuzberg und das Regierungsviertel. An Bord Freunde von uns mit ihren beiden Kindern, da wir dem Sohn  Anton veranschaulichen  mussten, dass Jonathan mit einem Boot…

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asien

Mitgebracht. Mitbringsel aus Asien

Sommerzeit = Reisezeit. Rucksäcke und Koffer fliegen wieder rund um die Welt und kehren mit zahlreichen Souvenirs gefüllt in die Heimat zurück. Manche begeistern nur in dem Moment, in dem man sie erstanden hat, andere lassen uns noch Jahre später gern an die Reise zurückdenken. In meiner kleinen Fotoreihe „Mitgebracht“ stelle ich Euch sinnvolle und weniger sinnvolle Mitbringsel meiner Reisen vor. Einige sind schon weggetrunken, weggegessen oder einfach kaputt und schafften es somit nicht auf das Bild. Alle anderen findet ihr hier. Im dritten Teil meiner Souvenirreihe stelle ich Euch Mitbringsel aus ASIEN vor. Summer time = travel time. Backpacks and suitcases are flying around the world and return home filled with numerous souvenirs. Some only enthuse in the heat of the moment when you purchase them, others let us still reminisce about a trip years later. In my little photo series „Mitgebracht“, I introduce to you more or less meaningful souvenirs from my trips. Some are already drunk up, eaten up or merely broken, but you can find the ones that survived in the pictures here. In the 3th part …

Äthiopien

Ein etwas anderer Roadtrip zu den Völkern im Süden Äthiopiens

Auf die Schnelle sollte es noch ein Ausflug zu den Völkern des Omo-Tals und Mago Nationalparks sein. Günstig und schnell – so sind wir manchmal. Drei Wochen äthiopischer Norden liegen bereits hinter uns. In sieben Tagen sitzen wir schon wieder im Flieger nach Deutschland. Da darf es gern noch einmal etwas urig sein – Naturvölker Äthiopiens mit Lippentellern, Bemalungen, viel Perlenschmuck und Tonerde auf dem Kopf. Den Preis und die Zeit handelten wir noch bei einem äthiopischen Abendessen mit dem Chef eines Touranbieters Cheru runter. Den Jeep ließen wir uns am Vorabend auch noch einmal zeigen, aber dass er erst vorgefahren wurde, als die Nacht hereinbrach, machte uns nicht stutzig. Wir waren zufrieden mit unserer Entscheidung und in heller Vorfreude. Am nächsten Morgen fuhr ein etwas anderer Jeep vor, als der uns am Vortag präsentierte. Macht nichts, wir wollen nur los. Tibetu, unser Guide, und Solomon, der Fahrer, sind unsere Begleiter. Als wir Addis nach Süden raus verlassen, passieren wir Industrieanlagen und den morgendlichen Berufsverkehr. Hinter einer Seenlandschaft erreichen wir die Geburtsstadt der Rastas, Shashemene, …

Mompox, Kolumbien

Mein Kolumbien

Tipps von Madlen. Welche drei Orte sollte man Deiner Meinung nach in Kolumbien gesehen haben und warum? In Kolumbien ist für jeden etwas dabei. Die Abwechslung macht es. Daher liebe ich dieses Land zum Reisen so sehr. Berge? Voilà die Anden oder die Sierra Nevada de Santa Marta. Wasser? Voilà Karibik, Pazifik, Amazonas oder die künstlich erschaffenen Seenlandschaft Guatapes. Städte? Voilà Bogotá, Cali oder Medellin. Kultur? Voilà San Agustin, Mompos, Cartagena oder die Zona Cafetera Ein Ort hat sich für mich als besonders strategisch herausgestellt, Santa Marta. Die Stadt diente mir als Ausgangspunkt für viele abwechslungsreiche Unternehmungen – Trekking in der Sierra de Nevada de Santa Marta u.a. zur Ciudad Perdida, Kurzerholung an den Stränden des Tayrona National Parks, Paleminos oder Tagangas sowie ein mehrtägiger Ausflug auf die Halbinsel La Guajira. Welches Erlebnis geht Dir nicht aus Deinem Kopf? Musik! Kolumbien ist für mich ein nicht enden wollendes Lied. Wer wie ich Salsa, Merengue, Cumbias oder auch Digital Cumbias mag, ist hier genau richtig. Und dazu muss man nicht einmal immer ausgehen, es reicht schon, das …