Jahr: 2013

Irkutsk, Russland

Transsibirische Eisenbahn Reisetipps – Von Europa nach Asien auf Schienen

7.865 Kilometer haben wir in der Bahn zurückgelegt. Von Moskau nach Peking ging unsere Reise auf der transmongolischen Strecke. Wie das so war, darüber haben wir schon eingehend berichtet. Nun kommen wir noch zu den Fakten, zu den Orten, die dazwischen lagen. Wo sollte man mal aussteigen, welchen Ort kann man vergessen? Jeder, der eine Fahrt auf dem transsibirischen bzw. transmongolischen Streckennetz plant, steht irgendwann vor der Frage, wie viele Stopps lege ich ein? Doch gleichzeitig ist der Blick auf das Budget gerichtet, je mehr Stopps desto teurer. Daran mag es auch liegen, dass wir viele Reisende trafen, die nur Moskau – Irkutsk (Baikalsee) – Ulaanbaatar – Peking sahen. Unseres Erachtens ein Fehler. Denn das ist nur etwas für Bahnfreaks. Wer aber sagt, er will etwas von Russland oder Sibirien sehen, der sollte unbedingt auch mal dazwischen aussteigen. Denn nur aus dem Fenster zu schauen, bringt einem das Land nicht nah. Natürlich kommt dann meist noch der zweite Punkt hinzu, weshalb viele mit Stopps geizen – die fehlende Zeit. Je mehr Zeit man hat, desto besser, …

bootcamp reiseversicherung

Bootcamp oder doch besser versichert {Der Werbeblock}

Time to rock the road with dirty boots? Oder doch eher die saubere Variante? Reisen stecken nicht zwingend voll von Gefahren. Aber Unvorhergesehenes kann immer passieren. Was dann? Mama anrufen hilft nicht, wenn Du am anderen Ende der Welt stehst. Sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten raubt Dir im Vorfeld kostbare Zeit. Nimm ein bisschen Geld in die Hand und schließe lieber vor der Reise direkt eine passende Versicherung für Dich ab – die ERV Reiseversicherung empfiehlt ein RundumSorglos-Schutz für eine Einzelreise z. B. schon ab 12 Euro und  für alle Reisen im Jahr schon ab 65 Euro. Oder willst Du Dir die Füße schmutzig machen und für alle Eventualitäten trainieren? Bootcamp oder Reiseversicherung? Dieser Artikel wurde gesponsert von ERV Versicherung.

HEADER_670

Khongoryn Els – Eine Düne, die wandert

Leicht tropft der Regen auf das Dach unserer Jurte. Wir sind in der Wüste. Seit zwei Wochen fiel kein einziger Regen, noch nicht einmal Wolken waren am Himmel zu sehen. Und dann das! Regen in der Gobi Wüste! Kaum zu glauben. Wir machten uns dennoch auf den Weg zur Khongoryn Els – der singenden Düne. Bald verwandelte sich die Landschaft wieder in eine Grasbüschelsteppenwüste auf einer weiten Ebene. Wir hielten nach Antilopen Ausschau, bekamen aber keine zu Gesicht. Immer weiter fuhren wir an einer kleinen Bergkette entlang, passierten den Ort Bulgan, bis wir über eine Bergkette fuhren und sich vor uns die Düne auftat. Khongoryn Els – die 180 km lange Wanderdüne, die sich immer weiter von Westen in den Osten bewegt. Zunächst erblickten wir das Dünenfeld nur leicht verschwommen am Horizont. Doch je näher wir kamen, umso deutlicher wurde diese riesige Sandlandschaft, die sich auftürmt. Zunächst steuerten wir eine Kamelzüchterfamilie an, wo wir Gebäck und salzigen Milchtee gereicht bekamen. Mehr oder weniger gestärkt von den gewöhnungsbedürftigen Speisen machten wir uns von hieraus auf zu …

Kamel_670

Marokko calling. Einmal über die Straße von Gibraltar

Nach dem letzten Arbeitstag geht es noch zu einer Lesung mit Helge Timmerberg, der sein neues Buch African Queen vorstellt. Der Rucksack will längst gepackt sein, doch wartet er geduldig zu Hause, während Helge die Lesung ausdehnt, als wäre er auf einem neuen Trip, der ihn gelassen auf den schwarzen Kontinent befördert. Dieser Abend soll unsere nächste Reise einläuten – eine einwöchige Kurzreise wohlgemerkt. Easyjet macht es möglich. Und glaubt man Helges Mantra, dass die Seele immer erst drei Tage später ankommt, wird unser Kurztrip gleich noch viel kürzer. So easy wie der Jet uns runterbringt auf unseren Nachbarkontinent, so einfach startet auch die Reise. Im schönsten Frühlingswetter verlassen wir am Dienstagmorgen Berlin. Nach ca. 3,5 Stunden schaue ich wieder aus dem Fenster und sehe wie sich unter meinem Blick Europa und Afrika vereinen. Nur eine Haaresspalte ausgefüllt mit emsigen Schiffen trennt die erste von der dritten Welt. Ganz deutlich erkenne ich Gibraltar, Algeciras, Tarifa auf der Sonnenseite des Lebens und Tanger auf der etwas Dunkleren. Nun ist es noch eine Stunde bis Agadir – …

China

Mein China – Tipps von Oliver Zwahlen

Nachdem Oliver (38) mehrere Reisen durch China unternommen hatte, entschloss er sich, eine Weile im Reich der Mitte zu bleiben und eine Stelle anzunehmen. Daraus sind sechs Jahre geworden. Erst vor kurzem ist der Schweizer in seine Heimat zurückgekehrt. Auf dem Blog www.sinograph.ch gibt er allen Tipps, die ebenfalls in China reisen oder leben möchten. Du hast sechs Jahre in China gelebt. Worin besteht für Dich der Reiz Chinas? Das hat sich im Verlauf der Zeit verändert. Als Journalist hatte ich die einmalige Chance, mehrere Jahre bei einem chinesischen Nachrichtenverlag tätig zu sein. Daher stand bei mir in der ersten Phase die berufliche Faszination im Vordergrund: Ich wollte erfahren, wie Medien in Ländern wie China funktionieren und wie chinesische Journalisten mit der Zensur umgehen. Gleichzeitig hat mich aber auch die Dynamik begeistert, die in China herrscht. Alles geht unglaublich schnell und ist ständig im Umbruch. Irgendwann begann ich China als eine zweite Heimat zu empfinden. Heute besteht für mich der Reiz darin, dass ich dort viele gute Freunde habe und natürlich verfolgen möchte, was mit …

Panama Reisetipps

Panama Reisetipps – Oh, wie schön ist Panama…

ENGLISH VERSION HERE Oh, wie schön ist Panama… für die einen ist es der Ort, an dem alles besser, größer und schöner als Zuhause sein soll. Der Ort aller Träume. Es muss San Blas gewesen sein, was Janoschs Figuren mit dem Paradies in Verbindung brachten. Denn das restliche Land lässt für mich weniger solche Assoziationen zu. Für die anderen steht Panama im Schatten des omnipräsenten Traveller-Nachbarn Costa Rica, ist wenig abwechslungsreich und fade. Zumindest für denjenigen, der Abwechslung liebt. Aber schaut selbst in unsere Panama Reisetipps. Dieses Land ist definitiv nichts für Leute, die schnell einen Strandkoller bekommen. Und so habe ich in Panama wohl den längsten Strandurlaub meines Lebens verbracht, der mir einiges abforderte. Ich hätte nicht gedacht, dass ich irgendwann einmal sage, jetzt ist es genug, jetzt will ich kein Meer mehr sehen. Und dabei versuchten wir nach allen Künsten dem Strand aus dem Weg zu gehen. Leichter gesagt als getan bei fast 2.000 km Küstenlinie. Und so sieht man anstatt des klassischen Backpackers mit Rucksack vielmehr den jungen, knackigen braungebrannten Urlauber mit Surfbrett auf …

Nikolaus

Der Stiefel ist 100% gefüllt… {Nikolaus Verlosung}

100% City Guide hat uns 3 Geschenk-Boxen für Euch in den Stiefel gesteckt. Die Boxen bestehen aus City-Guide, Download-Code für iphone oder Android-App, Traveljournal und drei Postkarten. Welche Stadt es ist, entscheidet Ihr! Zur Auswahl stehen Boxen zu den Städten New York London Paris Barcelona Venedig Wien Rom Hamburg München Berlin In welcher dieser Städte würdet ihr jetzt gern einen Weihnachtsbummel machen? Schreibt den Namen der Stadt bitte bis einschließlich 8.12. entweder in das Kommentarfeld unter diesen Artikel oder per twitter an @puriyunterwegs mit den Hashtags #100%Nikolaus, oder an die Pinnwand von https://www.facebook.com/puriyunterwegs, oder als persönliche Nachricht an reisen@puriy.de Die Verlosung läuft bis zum 8.Dezember 2013. Unter allen Teilnehmern mit Wohnsitz/ Anschrift in Deutschland, Österreich bzw. Schweiz werden die Gewinner gezogen und per E-Mail informiert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Vielen Dank an Momedia für die Bereitstellung der 100% Geschenkboxen und die Unterstützung! Die Gewinner stehen fest. Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben und Glückwunsch den Gewinnern Manu, Gudrun und Sylvia!

Reisefuehrer_Oslo

Reiseführertest Oslo

Auf unserer Reise nach Oslo im Frühjahr 2013 hatten wir vier Reiseführer im Gepäck: den City Trip Oslo von Reise KnowHow den Dumont direkt den 100% Guide von momedia und den Marco Polo von Mairdumont. Die vier Reiseführer können sich auf folgende Top 10 Liste der Oslo Highlights einigen: 1. Königliche Schloss und die Karl Johans gate 2. Nobel-Friedenszentrum 3. Grünerlokka 4. Holmenkollen 5. Much-Museum 6. Museumshalbinsel Bygdoy 7. Opernhaus 8. Vigeland-Anlage mit ihren Skulpturen 9. Nationalgalerie 10. Festung Akerhus Für einen kurzen Wochenendtrip kann dies schon fast zu viel sein. Der Blick in einen der Reisführer für eine genauere Auswahl sollte einem die Entscheidung leichter machen. Der dumont direkt gliedert sich in drei Kapitel. Im Kapitel Velkommen wird dem Leser ein schneller Einstieg mit ersten Orientierungspunkten, Schlaglichtern sowie Geschichte und den üblichen Fakten wie Anreise, Klima usw. ermöglicht. Das Herzstück ist das 2. Kapitel „15 x Oslo direkt erleben“, in dem 15 Highlights der Stadt näher unter die Lupe genommen werden. Diese variieren von einzelnen Orten wie der Oper, der Festung Akershus oder dem Nobel-Friedenszentrum …

Interview mit uns von Bruder Leichtfuss

Der Blogger und Segeltramper Bruder Leichtfuss hat ein schönes Interview mit uns gemacht! Wir haben vor unserer Reise mit Spannung verfolgt wie er über den Atlantik trampte. Jetzt hat er uns in seine spannende Reihe von Seglerinterviews aufgenommen. Danke Timo, Spass hat es gemacht! Zum Lesen einfach hier klicken: ->>> Ein Segler-Traum: Der Start einer Weltumsegelung  

The post Interview mit uns von Bruder Leichtfuss appeared first on Radio Pelicano Segelyacht INTI.

Evo_Morales

Viva la EVOlucion! La Paz im Ausnahmezustand

Irgendetwas war anders. Als ich heute Morgen meine tägliche Strecke zur Sprachschule in Sopocachi lief, waren die Straßen im Zentrum von La Paz leerer und doch auch zugleich voller. Voller mit Autos, leerer mit Menschen. Ich lief wie immer vom Hexenmarkt die Calle Murillo in Richtung Plaza Estudiante und wunderte mich über die seltsame Atmosphäre. In der Sprachschule angekommen erhielt ich die Nachricht meiner Lehrerin, dass sie sich verspäten würde, denn sie stecke im Stau. Später erzählte sie mir, der gesamte Prado sei gesperrt und daher quetschten sich alle Autos durch die kleinen Nebenstraßen. Aber weshalb war die Lebensader der Stadt gesperrt? In den letzten Tagen hatte ich täglich Demonstrationen in der Stadt erlebt. Immer wurden irgendwo Schilder in die Luft gestreckt und lauthals protestiert. Überhaupt, gab es keinen Tag, an dem nichts los war und die Stimmung war ohnehin politischer aufgeladen, als ich es mit vorgestellt hatte. An meinem ersten Tag in La Paz geriet ich vor dem Regierungspalast in einen Auflauf an Journalisten. Hier musste etwas im Busch sein. Also drängte ich mich …