Monate: Februar 2014

Hello Afrika!

Mit einer Sausefahrt auf den letzen Metern haben wir es geschafft Mindelo vor Sonnenuntergang zu erreichen! Yippii!! wir sind happy, angekommen zu sein! Jetzt heisst es erstmal essen und schlafen, schlafen, schlafen. Ein ausführlicher Bericht folgt. Via Kurzwelle von der INTI-25.02.2014 – 20:19 utc Position 16°53.20′N 024°59.48′W Kurs 317T

The post Hello Afrika! appeared first on Radio Pelicano Segelyacht INTI.

HEADER

Der Hoffnungshafen vor Viñales

Hinter der Höhle Cueva de Indio geht es weiter, immer weiter bis zum Hafen der Hoffnung. Puerto Esperanza ist nicht das klassische Touristennest. An der Höhle kehren die Touristenbusse um, die unseren Höhlenbesuch gerade kräftig verhageln. Dabei hatte ich mich mit Magenproblemen gerade so mit dem Rad hierher geschleppt. Um 11 Uhr wird uns jedoch mitgeteilt, wir sollten um 16 Uhr zurückkehren, dann seien die Touristenladungen weg und der Weg wieder für unseren Höhlenbesuch frei. Zugegeben, wir sind etwas erstaunt. Wir wollten doch einfach nur relaxt die Gegend um Viñales erkunden und erwarteten nicht gleich solche Anstürme wie auf dem Machu Picchu. Wo geht denn die Straße hier weiter, fragen wir die Kassiererin. Nach Puerto Esperanza – direkt am Meer – seien es nur 15 km. Ohne Magenprobleme wäre das doch ne nette Radtour, mit diesem Handicap jedoch drehen wir um und schauen uns stattdessen erst einmal die 180 m lange Mural de la Prehistoria an der Felswand des Mogotes Dos Hermanas an. Hierfür braucht es keine Eintrittsschranke, denn von weitem ist diese schon sichtbar. …

ZWEISTELLIG

Drei Bücher, eine halbe Staffel „The Sopranos“ und eine Vomex später nähern wir uns der 100 Seemeilen Marke. Der zum Ziel wohlgemerkt! Wir sind nicht oft draussen und verkriechen uns in unserer Kapsel, denn der Nordostpassat knallt uns eigentlich fast während der gesamten Überfahrt mit um die 20 Knoten in den Rücken. Dazu ordentlich Welle…

The post ZWEISTELLIG appeared first on Radio Pelicano Segelyacht INTI.

Sucre

Abgeschossen – oder wenn Südamerika närrisch wird

Vorab, ich bin ein Karnevalsmuffel. In Berlin lebt es sich so auch ganz gemütlich. Woanders auf der Welt weniger. Dass ich Ostern und Weihnachten regelmäßig in meinen Reiseplanungen für Lateinamerika berücksichtigen muss, da hier und da manchmal gar nichts mehr geht, ist mir schon hinlänglich bekannt. Doch als ich in der bolivianischen Andenstadt Oruro die gewaltigen Aufbauarbeiten für die Straßenumzüge des weltbekannten Karnevals erblickte, ahnte ich noch nichts Böses. Ich spürte nur meinen gewöhnlichen Reflex – schnell weg hier, bevor es zu voll wird. Ja, ich mag es nicht, wenn es eng wird. So mag ich es beispielsweise auch nicht, wenn mir regelmäßig irgendein lächelnder Zuspätkommer im Yogakurs seine Matte auf meine wirft, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt, mit dem Fremden hier jetzt fast übereinander liegend herum zu stöhnen und herabschauende Hunde mit Löwenatmung zu praktizieren. Ich mag auch nicht, wenn in der Bahn ein ganzer Waggon voller Plätze frei ist, aber sich der einzige Passagier direkt neben mich setzt. Und auch am Strand ist es normalerweise heiß genug, da brauche ich nicht …

BuchHedemann

Der Mann, der den Tod auslacht

Die Ereignisse der letzten Woche prägen die Lesung „Der Mann, der den Tod auslacht“, die im Oktober 2013 in der Galerie Listros stattfand . Tatsächlich erscheint der Titel des neuen Buchs von Philipp Hedemann gerade im Hinblick auf die Geschehnisse des untergegangenen Flüchtlingsschiffs vor der Küste der italienischen Insel Lampedusa in einem anderen Licht. Tod und Fröhlichkeit – alles steckt hier drin. Und so liest Hedemann auch zunächst aus dem nachdenklichen Kapitel „Auf der Flucht ins Paradies“ – erfolglose Flüchtlingsgeschichten von Eriträern, die alle im Flüchtlingslager Mai Aini im Norden Äthiopiens enden. Hier traf Hedemann auch die junge Yordanos, deren Geschichte ein Happy End in der Schweiz finden sollte. Äthiopien lässt auch heute noch in unseren Generationen Bilder entstehen, die mit Flüchtlingsgeschichten, Hunger und Elend zu tun haben. Und so besucht Hedemann auch den Ort Korem, aus dem die Bilder von der Hungerkatastrophe 1984 um die Welt gingen. Dass aber Äthiopien mehr ist und sogar den amtierenden Lachweltmeister hervorgebracht hat, mag überraschen. Hedemann bringt dem Leser Äthiopiens Menschen, Kultur und Natur auf unterhaltsame Weise näher …

HALBZEIT

So, wie es aussieht haben wir de Hälfte der Strecke auf die Kapverden geschafft, aber natürlich wissen wir nicht, welche Spässe das Wetter noch für uns bereithält. Es ging damit los, dass die Düse vor Gomera nicht mehr da war, hä???? Dann sollte es schönen halben Wind geben, aber was???? Die ersten zehn Stunden mussten…

The post HALBZEIT appeared first on Radio Pelicano Segelyacht INTI.

puriy

Jetzt ist es passiert…

Jetzt ist es passiert, puriy goes to Mallorca. Warum? Darum! Schon lange versucht mich Lars von der quasi-deutschen Exklave in Spanien zu überzeugen. No way, hieß es da immer von mir – denn ich mag in der Regel kein Deutsch-Getümmel auf Reisen. Man könne da so wunderbar Sport machen – also Radeln, Schwimmen und Laufen – und das ist ja schließlich das, was wir fünf Tage die Woche neben Arbeiten und Bloggen noch so machen – der eine mehr, der andere weniger. Da ich die weniger Ambitionierte von uns beiden bin und mich eher wettbewerbsfreien Tanz-, Kraft- und Exotensportarten hingebe, überlasse ich dem Medio-Maratonista und Triathleten Lars das Feld. Nachdem ich ihn seit Jahren vertröstet habe, schließt er sich nun einer Radsportgruppe im „gepflegten Ambiente“ an. Dabei ist das auch eine wunderbare Gelegenheit, den zweiten Mann hinter puriy mal näher kennenzulernen, von dem bisher eher die Produkt- und Hoteltests stammen. Dass er auch anders kann, zeigt er nun in seiner Rubrik Run the World (die bisher nur aus einem mickrigen Beitrag besteht). Denn ursprünglich wollten …

Wir sind dann mal los…

Nach über vier Wochen haben wir den Start von La Gomera geschafft und verabschieden uns aus Europa. Afrika wir kommen! Na, ja Afrika light, die Kapverden. Diesmal werden wir versuchen, mal von unterwegs via Kurzwelle und Pactor zu berichten, also nicht wundern, falls die nächsten Berichte etwas merkwürdig aussehen sollten…

The post Wir sind dann mal los… appeared first on Radio Pelicano Segelyacht INTI.

Las Salinas

Der Schein der Karibik – die Inselwelt der Cayería del Norte

Glatt liegt es zu meinen Füßen – das karibische Meer. Nur ein fernes Schwappen an die kleine Steilküste stört die sonstige vollkommene Ruhe. Hier und da fliegt eine Möwe oder ein Pelikan über das türkisfarbene Wasser hinweg. Die Sonne schickt ihre ersten Strahlen hinunter, um dem Meerblau seine satte Farbe zu verleihen. Der zweite Morgen meiner Kubareise ist angebrochen. Und ich genieße den Blick von meinem Balkon. Nur ein paar Mücken stören das perfekte Gefühl. Wir hatten uns spontan zu diesem ersten Stopp unseres kleinen Kuba-Roadtrips entschieden. Schuld war eigentlich Condor, die Flugroute oder das Wetter. Seit den Bahamas konnte ich meinen Blick nicht mehr vom Fenster lösen. Ich hatte zwar schon mehrfach diese Route mit fast immer solch einem herrlichen wolkenlosen Blick überflogen. Aber dieses Mal hatte man ja eine Idee und wusste, da unten liegen die Keys – die Cayerías del Norte oder Jardines del Rey mit ihren 17 km Strand. Und dann führte da so ein langer Streifen direkt durch das türkisfarbene Meer. Wir schauen uns an und wissen, wir nehmen dieses …