Monate: Februar 2015

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Saquisili – Buntes Markttreiben in den Anden

Die Autolawine, die sich morgens zäh nach Quito windet, lassen wir hinter uns. Seit zwei Stunden sind wir nun auf der Avenida de los Volcanos – hier auch die Panamericana – unterwegs. Aufgeregt zeigen wir nach links hinüber zum Pasochoa, dann wieder nach rechts zum Corazon und Illinizas, Gipfel, die wir vor vier Monaten erklommen haben. Nur einer will sich heute im Dunst der Wolken gehüllt nicht zeigen – „unser“ Cotopaxi. Es geht zurück in die Region, die in uns noch immer emotionale Gefühlsausbrüche hervorruft. Es geht zurück in die Region Cotopaxi. Doch dieses Mal haben wir nicht unsere Wanderschuhe angezogen, sondern tragen nur leichtes Gepäck. Immer donnerstags machen sich in den frühen Morgenstunden weniger Touristen, sondern Einheimische verschiedener Stämme auf den Weg zum 20.000 Einwohner zählenden Ort Saquisili, in dem sie auf mehreren Märkten ihre Waren verkaufen. Aber eigentlich ist die ganze sonst verschlafene Stadt an diesem Tag ein einziger Markt. Dieser zählt zu den größten in Ecuador und ist verglichen zu dem großen Bruder in Otavalo doch auch viel authentischer. Zwischen den hohen Gipfeln wird …

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Trinidad und ein Blick zurück in Kubas Vergangenheit

Vor genau einem Jahr reiste ich durch Kuba. Über viele Orte habe ich bereits ausführlich geschrieben. Doch einen besonderen Ort, der voller Geschichte sprüht und jeden Besucher in eine andere Zeit zurückversetzt, habe ich bisher ausgespart – TRINIDAD. Weshalb? Weil ich fand, dass keine Beschreibung dem Gefühl gerecht wurde, das man hat, wenn man dort durch die Straßen läuft. Ich habe es jetzt dennoch versucht und meinen Beitrag könnt Ihr als Bloggerempfehlung bei Neckermann Reisen nachlesen. zum Weiterlesen klickt auf > auf neckermann-reisen.de {Ihr findet meinen Beitrag in der linken Spalte etwas versteckt}

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Zu alt für Hostels?

Ich bin einfach zu alt für Hostels! Es war nicht der Anfang sondern das Ende einer viermonatigen Reise, als ich in meiner vorletzten Nacht zu dieser Erkenntnis kam. In meiner ersten Nacht schaute ich über all die kreischenden Mädels, Türknaller, Badblockierer hinweg – gehört das doch einfach dazu und ist der ewig bekannte Einstieg meiner Reisen. Doch am Ende war ich unerholter als nach jedem Bürotag zuhause und irgendwie auch einfach reisemüde. Vielleicht hatte ich auch einfach einen schlechten Tag, als ich nach einer ermüdenden Reise Bogotá erreichte und nur ins Bett fallen wollte, das aber noch nicht geräumt war. Vielleicht hätte es auch ungeräumt bleiben sollen, dann hätte ich mir eine andere Unterkunft suchen müssen. Aber so sollte ich mich zwei weitere Stunden am späten Abend gedulden, bis der „Blockierer“-Typ seine sieben Sachen packte. Endlich fiel ich ins Bett, als ein junger Brite die grandiose Idee hatte, eine riesige Lautsprecherbox anzuschleppen und diese direkt vor meiner Tür zu platzieren. Die nächsten Stunden bis 6 Uhr morgens sollte daraus schlechtester Dancefloor hallen, der sich durch …