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Laufschuhe im Test – Frühjahr 2014

Laufschuhe der puriysten

Wenn wir nicht reisen, machen wir gern Sport in unserer Freizeit. In den vergangenen Monaten sind wir unterschiedlichste Schuhe gelaufen und wollen Euch heute einmal unsere Eindrücke wiedergeben. Madlen läuft nach einem Muskelfaserriss jetzt wieder einige leichte Einheiten mit dem Puma Faas 500S. Ich habe in den vergangenen Monaten entweder den ASICS GelSuper J33 oder den Adidas Energy Boost getragen.

ADIDAS ENERGY BOOST
Mit diesem Schuh bin ich in den letzen neun Monaten am häufigsten gelaufen. Neben meinem Wettkampfschuh war dies der erste Schuh ohne spezielle Stützfunktionen. Die Laufanalysen hatten mir in der Vergangenheit immer zu Stabilitätsunterstützung geraten und so bin ich bis heute tatsächlich vollkommen beschwerdefrei beim Laufen. Sollte sich dies mit meinem ersten Neutralschuh ändern? Nein, nach wirklich umfangreichen Einheiten bis zu max. 20 Kilometer und insgesamt einigen Hundert Kilometern, ist dies aktuell mein absoluter Lieblingsschuh. Da der Schuh mit seine ca. 270 Gramm bei US 9 noch relativ leicht ist und in fast die kleinste Ecke des Reisegepäck passte, hat er mich

  1. auf unserer Transsib-Tour im Herbst 2013 mit Läufen in Moskau, Krasnorjask, Irkutsk, Insel Olchon im Baikal See und Peking sowie
  2. auf unserer Kuba-Reise im Frühjahr 2014  mit Läufen auf den Cayería del Norte und in Viñales, Havanna und an der Küste nahe Trinidad

begleitet.

Der Hersteller verspricht, dass mithilfe seiner innovativen Technologie dem Fuß beim Laufen Energie zurückgegeben wird, statt sie beim Aufsetzen des Fußes in den Boden zu entladen. Bei jedem Laufschritt soll also die Energie umgewandelt und dem Läufer wieder zurückgegeben werden. Das Resultat: Antrieb und Leichtigkeit beim Lauf. Hat dies auch bei mir funktioniert?

Aktuell fühle ich mich in diesem Schuh am wohlsten. Ich habe einen recht schmalen Fuß und der Schuh passt sich mit seinem leichten Material sehr gut an meinen Fuß an. Leuchtende Farben sind gerade bei Laufschuhen wohl absolut in und so sind meine Energy Boost in aggressivem neon-gelb  (manche meinten auch neon-grün und der Hersteller: Electricity / Black / Running White) ein absoluter Hingucker. Das sonst recht schlichte Design verzichtet auf unnötigen Schnick-Schnack und ist somit optisch genau mein Ding. Die aggressive Farbe und Form macht sich auch beim Laufen bemerkbar, gefühlt verleiht die Boost-Technologie einen Schub. Bei schnellen Einheiten fühlte ich mich genauso sicher, leicht und stabil wie in gemütlichen Phasen. Auch auf den unterschiedlichsten Untergründen von Sand bis zu Asphalt ist er stets ein aufmerksamer Begleiter.

Fazit: Macht Spass, ist spritzig, bissig und mein aktueller Favorit – wer wird in ablösen? Augen auf, der ENERGY BOOST 2 ist jetzt wohl auch schon auf dem Markt.

 

ASICS GELSuper J33
Mit dem Frühjahr startet auch eine neue Laufsaison. Zeit also, sich dafür angemessen zu rüsten und deshalb testete ich ab Ende Februar den Asics GELSuper J33. Farblich passt er gut zur Saison. Ca. 200 Kilometer haben meine Testschuhe bereits auf unterschiedlichstem Terrain bewältigt: Ob in den Bergen von Mallorca, auf Sandwegen im Müritz-Nationalpark oder im Berliner Beton-Dschungel. Der leichte Running-Schuh mit sehr flexibler Fersenkappe ist geeignet für Überpronierer und ein guter Einstieg in die Welt minimalistischer Laufschuhe. Das GEL-Element im Rückfußbereich soll einer gleichmäßigen Druckverteilung dienen. Speziell angeordnete Kerben und Aussparungen ermöglichen natürliches Abrollen.

Fazit: Leichter Trainingsschuh für kürzere Einheiten, der mir optisch besser als der Adidas Energy Boost gefällt. Doch fühlte ich mich ein wenig wohler im Adidas obwohl ich die letzten fünf Jahre ausschließlich Asics Schuhe gelaufen bin (ob Laufschuhe oder Sneaker).

 

PUMA FAAS 500 S Women
Madlen hat vor gut acht Wochen wieder mit dem Laufen begonnen und trainiert aktuell mit dem faas 500 von Puma. Sie ist den Schuh auf unterschiedlichsten Untergründen (von Asphalt bis zu sandigem Untergrund) gelaufen. Da sie gerade wieder nach einem Muskelfaserriss langsam anfängt zu trainieren lief sie sehr vorsichtig. Das Training verlief soweit schmerz- und beschwerdefrei.

Der Puma Faas 500 S Women ist ein leichter stability-training Schuh für die Frau und an der Ferse etwas enger und breiter im Vorfußbereich. Mit der geringen Sprengung von vier Millimetern reiht er sich in die aktuelle Laufbewegung als minimaler Schuh vollkommen ein. Bei der Passform wurde von Anfang an auf die Anatomie der Frau eingegangen. Madlen empfand den Schuh von Beginn an sehr bequem und leichter als sein Design und Äusseres erwarten lässt. Bei der Farbwahl war sie jedoch etwas kritisch, da mit einer Kombination aus weiss, rosa und lila die üblichen Frauen-Klischees aufgegriffen werden. Auch beim Wechseln von ruhigem Lauf zu zügigem Dauerlauf fühlte sie sich stabil und empfand den Schuh als Unterstützung ihrer natürlichen Laufbewegung. Sie ist den Schuh im Wald und auch auf Asphalt gelaufen und füllte sich auf weicherem Boden wesentlich wohler, was aber ggf. ihrer abklingenden Verletzung zuzurechnen ist.

Fazit: Leichter Damenschuh von Puma mit neutralem Abrollverhalten. Der Schuh ist für Wettkämpfe und Training gleichermaßen geeignet, kommt aber für einen minimalen Schuh etwas „klobig“ daher.  Der Schuh hat Madlen beim Laufstart nach dem Muskelfaserriss nicht enttäuscht und sie wird auch weitere Einheiten mit dem Faas 500S absolvieren.

Unsere Läufe wurden von ADIDAS, ASICS und PUMA unterstützt.

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