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Mitgebracht. Souvenirs aus Afrika

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Sommerzeit = Reisezeit. Rucksäcke und Koffer fliegen wieder rund um die Welt und kehren mit zahlreichen Souvenirs gefüllt in die Heimat zurück. Manche begeistern nur in dem Moment, in dem man sie erstanden hat, andere lassen uns noch Jahre später gern an die Reise zurückdenken. In meiner kleinen Fotoreihe „Mitgebracht“ stelle ich Euch sinnvolle und weniger sinnvolle Mitbringsel meiner Reisen vor. Einige sind schon weggetrunken, weggegessen oder einfach kaputt und schafften es somit nicht auf das Bild. Alle anderen findet ihr hier. Den Anfang meiner Souvenirreihe macht AFRIKA. Summer time = travel time. Backpacks and suitcases are flying around the world and return home filled with numerous souvenirs. Some only enthuse in the heat of the moment when you purchase them, others let us still reminisce about a trip years later. In my little photo series „Mitgebracht“, I introduce to you more or less meaningful souvenirs from my trips. Some are already drunk up, eaten up or merely broken, but you can find the ones that survived in the pictures here. My series of souvenirs starts with AFRICA.

1.
Äthopischer Schal


Jeder trägt ihn in Äthiopien – zumindest gefühlt jeder. Das Hirtenvolk schützt sich vor der bestialischen Sonneneinstrahlung auf dem Dach der Welt. Auf einem Dorze-Markt im Süden Äthiopiens erstand ich dann endlich auch meinen Kopf- und Leibesschutz. Nur die anmutige und grazile Erscheinung der äthiopischen Hirten bekam ich mit dem Schal nicht mitgeliefert.

1.
Ethiopian Scarf 


Everyone wears it in Ethiopia – at least you think that. The pastoral tribe protects itself from the brutal sun on the roof of the world. I finally purchased my head and body protection on a Dorze-market in the South of Ethiopia, too. Only the dainty and gracile appearance of the Ethopian shepherds didn’t come with the scarf. 

2.
Schlappen aus Sansibar


Ein bisschen Ethno sehen die schon aus. Und mit Ethno konnte man mich immer jagen. Aber dann fand ich auf Sansibar heraus, dass mit Perlen und Pailletten besetzte Latschen nicht nur etwas für Hippies sein müssen und sie einfach super bequem sind bei einem Spaziergang durch Stone Town. Nun schlappe ich inzwischen seit neun Jahren jeden Sommer mit ihnen durch Berlin. Das spricht für Qualität!

 2.
Slippers from Zanzibar 


They do have kind of an ethnic-look. And you could always chase me away with ethnic-looks. But on Zanzibar I found out that slippers with beads and sequins are totally comfortable for walks through Stone Town and not only for Hippies. I walk through Berlin in those slippers during summer for nine years now. That’s good quality!

3.
Tuch aus Tansania


Eine Rückkehr aus Afrika ohne neue Tücher geht nicht. Seit meiner ersten Reise bringe ist immer einen Stapel afrikanischer Tücher mit nach Hause. Was wollte ich nicht schon alles daraus zaubern – Vorhänge, Tischdecken, Röcke. Am Ende blieben es dann doch nur Liege- und Handtücher für den Strand. Aber immerhin komme ich nun mit täglich einem neuen Tuch fast durch den deutschen Sommer. Und für Reisen sind die Tücher auch handlich klein und leicht. 

 3.
A rag from Tanzania 


A return from Africa without new rags is not possible. Since my first trip, I always bring a pile of African rags back home with me. I wanted to make so many things out of them already – curtains, table-cloths, skirts. Eventually, they always end up as towels for the beach. At least now I do have a fresh towel for every day of the German summer and they are perfectly handy and small for travelling.

4.
Spiel aus Ghana


Ein echtes Mitbringsel, das ich geschenkt bekam. Ein Oware-Spiel aus Ghana. Schließlich ist Oware das Nationalspiel in Ghana und eignet sich somit als wunderschönes Geschenk, das man auch aus ästhetischen Aspekten nicht verstecken muss sondern ins Regal stellen kann.

4.
A game from Ghana


A real souvenir I received as a gift. It’s an Oware-game from Ghana. After all, Oware is the national game in Ghana and is therefore a perfect present, which you don’t have to hide because of aesthetic reasons, but rather put it on the shelf.

5.
Mäppchen aus Uganda


Dinge wollen schön eingepackt sein. Ob Schmuck, Spangen, Tabletten, Tampons oder Kleingeld. Alles portioniere ich und packe ich ab. Und so brauche ich viele bunte Mäppchen, die ich auf jede Reise mitnehmen, um dann mit noch mehr Mäppchen zurückzukehren.

5.
A pencil case from Uganda


Things want to be packed nicely. Whether it is jewellery, hair clips, pills, tampons or loose money. I put everything in little portions and pack it up. Therefore, I need a lot of colourful little pencil cases, which I can take on every trip, only to return with even more of them.

6.
Zitronengrassalbe aus Sansibar


Sansibar ist die Gewürzinsel. Und natürlich brachten wir auch ein typisches Gewürzschiff mit nach Hause. Aber was uns wirklich schon auf der Reise selbst begeisterte, war die Zitronengrassalbe, die gegen Pilze, Entzündungen und Mückenstiche helfen sollte. Ich trage sie aber heute noch mehr wegen ihres wunderbaren Duftes auf. Die Wirkung ist in den letzten neun Jahren sicherlich verflogen.

6.
Lemongrass ointment from Zanzibar


Zanzibar is the island of spices. And of course we brought typical spices back home with us. What fascinated us even more was the lemongrass ointment, though, which is supposed to help against mycosis, inflammation and mosquito bites. I put it on rather because of its lovely smell now. The effect has probably decreased over the last nine years.

7.
Radfahrer aus Uganda


Einen Radfahrer hätte ich nicht gekauft, der ist schon sehr speziell. Aber wenn der Freund ein Triathlet ist und somit einen Hang zu sportiven Motiven hat, muss man auch einmal in den sauren Apfel beißen.

7.
A cyclist from Uganda


I wouldn’t have bought a cyclist. It’s pretty specific. But when the boyfriend is a triathlete and therefore has a liability to sportive motifs, you have to bite the bullet sometimes.

8.
Laterne aus Marokko


Ach, ich liebe inzwischen diesen Ethno-Kitsch. Aber um mich so richtig damit einzurichten, müsste ich wohl mit einem Transporter nach Marokko reisen als mit Easy Jet. Die Laterne fiel, Easy Jet sei Dank, auch eine Nummer zu klein aus.

8.
A Lantern from Morocco


Oh, I love the ethnic hokum by now. But to decorate my flat with no more than that, I would have to travel to Morocco with a transporter rather than with Easy Jet. The lantern turned out to be too small, thanks to Easy Jet.

9.
Halsband aus Äthiopien


An den Hamerfrauen sah der Perlenschmuck einfach bezaubernd aus. Grund genug für mich, in Turmi auch eine Kette aus Perlen und Samen zu kaufen. Und das, obwohl ich Ketten kaum trage.

9.
A necklace from Ethiopia


The pearl necklaces looked adorable on the hamer women. Reason enough for me to buy a necklace made of pearls and seeds in Turmi as well.

10.
Schuh aus Marokko


Marokko ist ein Shopping-Paradies, das auch mich Einkaufsmuffel aus der Reserve lockte. Ich bin keine große Schuhshopperin, aber diese schlichten Sommerballerinas musste ich in sieben verschiedenen Farben kaufen. Ein Jahr später weiss ich, es hat sich gelohnt. Denn einen mitteleuropäischen Regenguss überstehen die Schuhe nicht. Meine Sammlung ist inzwischen leider geschrumpft

10.
Shoes from Morocco


Morocco is a shopping-paradise that draws even me as a shopping grouch out. I am not a big shoe-shopper, but I had to buy the simple summer ballerina shoes in seven different colours. A year later, I know it was worth it. The shoes don’t survive a mid-European downpour. Unfortunately, my collection has shrunk.

11.
Armband aus Äthiopien


Der Süden Äthiopiens ist wie ein kleines Museum. Und auch der Markt in Turmi war irgendwie unwirklich. Ich kaufte Dinge, die ich nicht brauchte und bisher nie getragen habe, nur aus der einzigen Faszination heraus. Neben blutigen Ziegenzahnketten griff ich zu dem vegetarischen Perlenarmband.

11.
A bracelet from Ethiopia


The South of Ethiopia is like a small museum. And the market in Turmi was somehow unreal, too. I bought things I didn’t need and have never worn before, only out of fascination. Next to bloody goat teeth necklaces I took a Vegetarian pearl bracelet.

 12.
Steinskulptur aus Südafrika


Während meines dreimonatigen Praktikums in Kapstadt schlenderte ich sonntags immer wieder gern über den Green Point Market am Green Point Stadium. Hier gibt es Kunsthandwerk aus ganz Afrika wie diese Steinskulptur.

12.
A sculpture from South Africa


During my three-month internship in Kapstadt I liked strolling around on the Green Point Market at the Green Point Stadium on Sundays. You can find craftwork from all over Africa here, just like this sculpture.

13.
Ohrringe aus Uganda


Ich hätte das Bild allein mit Ohrringen füllen können, denn mein Mitbringsel Nr. 1 ist nunmal Schmuck. Der Craft Market in Kampala ist ein wahres Paradies hierfür.

13.
Earrings from Uganda


I could have filled the picture merely with earrings, because my souvenir No. 1 is jewellery. The craft market in Kampala is a real paradise for that.

14.
Mäppchen aus Uganda


Siehe Nummer 5.

 14.
A pencil case from Uganda


See No. 5.

15.
Kassette aus Sansibar


Weihnachten 2004 in Kendwa Rocks. Ein geschmückter Ast soll als Weihnachtsbaum dienen. Ein Candle Light Dinner im Nachbarcamp mit einer afrikanischen Combo aus Dodoma. Diese beeindruckte uns so sehr, dass wir ihr als Geschenk ihr Tape abkauften. Abspielen taten wir es zuhause nie.

 15.
A tape from Zanzibar


Christmas 2004 in Kendwa Rocks. A decorated tree branch is supposed to serve as a Christmas tree. A candle light dinner in the neighbouring camp with an African combo from Dodoma. They impressed us so much that we bought a tape from them as a present. We never played it at home
though.

16.
Schlüsselanhänger aus Marokko


Den gab es einfach dazu. Bei dem Kauf eines sehr, sehr teueren Teeservies schenkte mir der Verkäufer diesen Anhänger, weil ich so wunderschön aussehe. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

 16.
A key chain from Morocco


This one was thrown in. When I bought a very, very expensive tea set, the salesperson gave it to me as gift, just because I look so beautiful. There is nothing else to say here.

17.
Holzfigur aus Südafrika


Holzmasken, Holzgiraffen, Holzfiguren. Ein Meer an Holzschnitzkunst. ich dachte bei dem Kauf nur an meinen Rückflug und so kam diese Holzfigur ins Gepäck. Ein paar Tage später am Flughafen erwarteten mich sicherlich fünfzig übergroße Holzgiraffen, die selbstverständlich und ohne Übergepäckgebühr geladen wurden und eine separate Nische im Flieger bekamen.

 17.
A wooden figurine from South Africa


Wooden masks, wooden giraffes, wooden figurines. A sea of wood carvings. I only thought about my flight back when I bought the little wooden figurine there. A few days later, I saw about fifty outsized wooden giraffes at the airport, which were loaded without saying and any excess baggage charge into the plane, where they even got a separate niche.

 18.
Lippenteller aus Äthiopien


Ich musste ihn aus meinem BH ziehen, denn dort hinein steckten mir die Mursis diesen Lippenteller, den sie an Mann und Frau bringen wollten. Soviel Dreistigkeit wurde belohnt und ich erwarb diesen schönen Lippenteller.

 18.
Lip plate from Ethiopia


I had to pull it out of my bra, because that’s where the Mursis put the lip plate, which they wanted to get rid of. This audacity got rewarded and I bought this nice lip plate.

 19.
Teeservie aus Marokko


Als Kaffeeliebhaberin und Minzhasserin hatte ich es in Marokko nicht einfach. Noch schwerer fiel mir das Feilschen beim schmucken Teeservie. Wenn man am Ende des Urlaubs am Flughafen das Souvenir zum gleichen Preis findet, dann hat man definitiv etwas falsch gemacht.

 19.
Tea set from Morocco


As a coffee lover and mint hater, it wasn’t easy for me in Morocco. Even harder was bargaining for the tea set. When you find the same souvenir at the end of your holiday at the airport, you have definitely done something wrong.

 20.
Tasse aus Äthiopien


Nein, die Bundeslade sah ich nicht in Aksum, aber dafür zahlreiche Stelen in der früheren Hauptstadt des Königreichs. Und da mir hier der Kaffee besonders gut schmeckte, kaufte ich mir die passende Kaffeetasse dazu – ganz pragmatisch.

 20.
Cup from Ethiopia


No, I didnt see the ark in Aksum, but instead lots of steles in the kingdom’s former capital. And because I liked the coffee here very much, I bought a coffee mug. Very pragmatic.

 Im nächsten Teil erfahrt Ihr, welche Dinge ich so aus Lateinamerika mitgebracht habe.

Autorin: Madlen Brückner
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