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Salento – Zuckerrohr und Berge {DIARY}

Salento

Wir sind gegen 10.30 Uhr am Busbahnhof und kommen noch vor 11 Uhr los. Wie hässlich ich auch Cali fand, so schade ist es doch, nun schon wieder weiter zu müssen, denn das Klima war doch ganz schön. Aber Weihnachten naht und so bewegen wir uns auf unser Ziel zu, an dem wir die Feiertage verbringen – zurück in die Berge nach Salento. Die Ausfahrtstraße ist nahezu militärfrei – wir scheinen uns im sicheren Gebiet zu bewegen. Erstaunen tut es uns trotzdem. Stattdessen weit und breit Zuckerrohrplantagen. Dort, wo die Zuckerrohrplantagen durch Kaffee abgelöst werden, sind wir am Ziel. Die Fahrt nach Armenia dauert nahezu 4 Stunden. Ein Großteil ist der Geschwindigkeitsbegrenzung im Kleinbus geschuldet. Hier befindet sich ein Tachometer, das beim Überschreiten der 80 h/km-Marke immer laut piepst. Als wir Buga passiert haben, schaltet der Busfahrer dieses Gerät endlich aus und beginnt zu rasen. Ein Hinweisschild im Bus macht den Fahrgast darauf aufmerksam, Verstöße gegen diese 80 h/km-Marke zu melden. Wer möchte von uns aber nicht schnell am Ziel sein?

In Armenia kämpfen wir uns durch den gut sortierten Terminal und schaffen es gerade noch in einen gerade abfahrenden Bus nach Salento. Der Fahrer spricht zwar nicht und nimmt uns nur widerwillig auf, aber immerhin direkter Anschluss ist super. Knapp über eine Stunde benötigen wir nun noch über Berg und Tal. Die Umgebung ist schöner als die Stadt – die wirklich Cali in nichts nachsteht. Um ca. 16 Uhr sind wir am Ziel. Wir kommen über die Weihnachtsfeiertage im La Serrana unter und sind erst einmal ganz glücklich über dieses Haciendahaus. Auch war die Vorreservierung nicht dumm, denn das Haus ist total ausgebucht. Wir schauen noch einmal runter ins ca. 2 km entfernte Dorf. Der Dorfkern ist ganz süss mit bunten Häusern und vielen Kneipen und Souvenirläden. Hier sehen wir wohl die bislang meisten Touristen in unserem Urlaub. Salento ist also angesagt – auch oder gerade zu Weihnachten.

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