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Shangri-La’s Mactan Resort and Spa – Verwöhnprogramm deluxe

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Nach der Sicherheitskontrolle am Eingangstor bin ich da. Ich lasse den Lärm der Straßen Cebus hinter mir und atme die Luft der grünen Oase ein. Ich stehe auf einem riesigen, 30 Hektar großen Gelände, das schon einem eigenen kleinen Mikrokosmos gleicht. 530 Zimmer (davon 188 Ocean Club Room im Ozeanflügel mit Blick auf den Mactan Kanal) beherbergt das Shangri-La’s Mactan Resort and Spa, das auf der Mactan Insel östlich von Cebu liegt. Ein Touch von Rattan und Bananenblättern, der das Haus prägt, fügt sich wunderbar in die natürliche Umgebung ein. Hier bin ich für die nächsten zwei Tage zuhause und werde auch gleich äußerst freundlich begrüßt.

Ein Zimmer mit Ausblick

Auch wenn mein Zimmer nicht in dem luxuriöseren Ocean Wing, sondern im Hauptgebäude liegt, genieße ich von meinem Balkon einen herrlichen Ausblick über die üppig bewachsene Gartenanlage mit riesiger Poollandschaft und dem Mactan Kanal. Am Abend kann ich von meinem Main Wing Deluxe Sea View Room sogar den Sonnenuntergang genießen. Das Zimmer ist in sandigen Tönen gehalten und aus Teakholz und Perlmutt gearbeitet. Das Bett hat eine angenehme Härte. Ein Fernseher mit internationalen Programmen, Wifi und Breitbandzugang gehören ebenso wie ein großer Safe zur Ausstattung. Neben der intelligenten Klimaanlage, die nur bei geschlossenen Fenstern und Türen funktioniert, sorgen Wasserflaschen und ein leckerer Obstkorb für Erfrischung. Natürlich gibt es auch eine Minibar und im Schrank versteckt auch eine Kaffee-/Teestation.

Das Badezimmer ist mit einer Badewanne ausgestattet mit Premium Shangri-La-Produkten. Neben dem üblichen Shampoo, Conditioner, Duschgel und Bodylotion überraschte mich in dem Set, das auch aus Wattebäuschen und Ohrenstäbchen besteht, das Waschgel für Wäsche. Selten, dass ein Hotel dieser Klasse ausdrücklich das Wäschewaschen im Zimmer erlaubt. Auf dem Balkon befindet sich dann noch ein Wäscheständer – der natürlich hauptsächlich für das Trocknen der Strandsachen gedacht ist und im Badezimmer eine ausziehbare Wäscheleine.

Entspannungsprogramm im Spa CHI

Was wären die Philippinen ohne Massagen, und doch habe ich mir bisher noch keine gegönnt. Nun, da ich abends Zeit habe, suche ich den Spabereich CHI, The Spa auf.  Auch hier wird wieder in Superlativen gedacht. CHI ist wohl der größte Spabereich in ganz Asien. Vom Eingangsbereich, in dem mir erst einmal ein Erfrischungsgetränk und -tuch gereicht wird, führt der Weg in den wunderschönen SHI Water Garden, wo ich mich bis zur Massage etwas im Vitality Pool durchwirbeln lasse. Ein Dampfbad und eine Sauna stehen hier neben den gewöhnlichen Einrichtungen wie Umkleideräume, Duschen, Toiletten und Ruheraum auch bereit. Um 20.15 Uhr holt mich dann Chona ab und führt mich in eine der 15 Villen. Der gesamte Spa-Bereich verfügt über 8 Einzelvillen, 6 Doppelvillen und einer großen Villa, die man mit Freunden zusammen buchen kann. Die Villa, die neben dem Massageraum auch einen Umzugsraum mit Dusche, Waschbecken, Pflegeprodukten und Toilette beherbergt, lädt zwar zum Verweilen ein, doch zum Übernachten ist das nichts, stellt Chona gleich klar. Sie wurde wohl tatsächlich schon einmal danach gefragt. Ich habe eine einstündige Philippine Hilot Massage gebucht, die mit einem fünfminütigen Fußbad in Kokosnussmilch und Salzpeeling startet. Dann werden mir auf dem Massagetisch heiße Bananenblätter auf den Rücken gelegt und mit gutem Druck arbeitet sich Chona von den Füßen bis zum Kopf vor. Immer wieder versichert sie sich, ob das auch so passt. Sie schafft es tatsächlich, meinen Körper in eine gute Balance zu bringen, denn Ziel der Massagen ist es schließlich, die Körperenergie zu optimieren und harmoniseren, zu relaxen und schließlich angenehm zu schlafen.

Restaurantangebot – vor dem Essen hat man die Qual der Wahl

Auch im kulinarischen Bereich hat der Gast des Shangri-La’s Mactan die Qual der Wahl. Da hätten wir zunächst einmal das kantonesische Restaurant Tea of Spring, das mittags und abends moderne chinesische Küche bietet. Im Tides wird zum Frühstück, Lunch und Dinner jeweils mit Buffet internationaler Speisen gearbeitet. Die offene Küche und die freundliche, einladende Atmosphäre ist einer Renovierung in 2015 zu verdanken. Ein Highlight für die kleinen Gäste ist das kreative Kinderbuffet. Ich war vor allem von dem vielseitigen Frühstücksbuffet begeistert, das neben einer riesigen Kuchen-, Eis- und Obststation in verschiedenen offenen Küchen frisch zubereitete Ei-, Sushi-, Reis-, Fisch- Suppen- oder Gemüsegerichte anbietet. Aber auch meine geliebte Müslistation war gut aufgestellt und so gab es sogar – wie soll es im Wundermangoland anders sein – ein eigens kreiertes Mangomüsli im Angebot.

Direkt am Ocean Wing Pool liegt das italienische Restaurant Acqua, das auch Frühstück, Lunch und Abendessen serviert. Ob Pizza oder Pasta – wer südeuropäische Küche mag, ist hier richtig. Hier habe ich am ersten Abend Gnoccis mit Walnüssen probiert – sehr lecker.
Das Restaurant mit dem besten Ausblick liegt direkt am Meer und serviert vor allem frisches Seafood. Das Cowrie Cove ist nur zum Abendessen geöffnet. Wäre ich keine Vegetarierin, hätte es mich natürlich total verzaubert. Aber auch für mich gab es ein Rote-Beete-Gericht auf der Karte. Gleich daneben liegt die Waves Bar, wo man bei einem Drink bis Mitternacht in den Sternenhimmel schauen und sogar tanzen kann. Und dann gibt es noch am Strand die Breeze Bar und im Herzen des großen Gartens am Main Pool die Buko Bar. Letztere ist auch der Ort, an dem zweimal wöchentlich eine Cultural Show stattfindet und traditionelle philippinische Küche serviert wird. Gleich daneben kann man sich im Scoops tagsüber noch ein Eis kaufen.
Nicht zuletzt wurde auch die Lobby 2015 in das offene Konzept des Resorts eingearbeitet und so lädt die Lobby Lounge in diesem Hotel tatsächlich zum Verweilen und Verspeisen kleiner Snacks bei einem Drink ein.

Dass in solch einer Anlage direkt am Meer auch der richtige Platz für einen gelungenen Heiratsantrag ist, wird mir immer wieder versichert. Kleine, intime Pavillons – wie Gazebo oder Observatory – mit Meeresblick – sollen für die richtige Stimmung sorgen. Auch hier wird italienische Küche oder Seafood serviert, denn Liebe geht ja bekanntermaßen durch den Magen.

Unterhaltung und Sport für Jung und Alt

Im Shangri-La’s Mactan wird natürlich auch für Unterhaltung gesorgt, aber kein klassisches Animationsprogramm, was mich sehr erleichtert. Bei meiner Ankunft wird mir gleich die morgendliche Yogaklasse im SHI Spa ans Herz gelegt. Und da ich auf Reisen ohnehin meist früh wach bin, versuche ich mich noch vor dem Frühstück um 7.30 Uhr am herabschauenden Hund und Co.
Wer mag, kann sich auch im Health Club auspowern, angeleitetes Circle Training wird hier angeboten. Was mich besonders überrascht, ist der hoteleigene Jogging Trail mit seiner 400 m Runde und die 80 m lange Zipline durch ein Stück purer Natur neben dem Hotelkomplex. Auch an einem 6-Loch-Golfplatz, Tennisplatz und Minigolffeld, das berühmte Sehenswürdigkeiten nachbildet, darf es nicht fehlen.

Das Resort zeichnet sich besonders für seine Kinderfreundlichkeit aus und zieht damit vor allem auch Familien an. Kindern wird auffällig viel geboten – Aktivitäten wie Fische füttern oder Sandburgenbauen ergänzen das ohnehin schon vorhandene Angebot.
Für Krabbelkinder gibt es einen eigenen Indoorbereich, der Freizeitbereich für die etwas älteren (ab 4 Jahre) Kinder erstreckt sich über 3 Etagen. Eine 90 Grad-Rutsche, Röhren, Abseilen – alles was das wilde Kinderherz begehrt, kann hier unter Aufsicht des Personals probiert werden.
Für die noch älteren Kids gibt es mit der TimeZone arcade auch eine Spielzone – Videospiele, Billiard, Air Hockey, Computerplätze mit Internet, eine Sportlounge, eine Snack Bar und ein Karaokeraum mit über 20.000 Songs, was will man mehr?

Wasseraktivitäten

Mit einem 350 m langen (eigens geschaffenen) Sandstrand ist dieser Beach der längste auf Mactan. Hier kann man nicht nur auf der faulen Haut liegen und sich sonnen, sondern auch Aktivitäten wie Schnorcheln, Parasegeln, Tauchen, Kayak fahren, Windsurfen frönen. Vor dem Strand liegt ein 6 ha großes Marine Sanctuary – mit über 160 Spezien. Aber auch im wadentiefen Wasser sieht man schon viele bunte Fische schwimmen.

Vor allem für die koreanischen, chinesischen und japanischen Gäste hängen Schwimmwesten bereit, die auch rege getragen werden. Ich finde dies etwas gewöhnungsbedürftig, gerade auch im Pool, aber wenn’s der Sicherheit dient. Apopos, zwei großzügige Poollandschaften mit eigenen Sonnendeckflächen zieren den Garten. Badetücher erhält man dort auch. Auch der Besetzermentalität von Sonnenliegen wird hier ein Riegel vorgeschoben, was mir sehr gut gefällt. So hängt an den Sonnenschirmen ein Schild, dass nach 1 Stunde, die eine Liege nur mit Handtuch belegt ist, dieses entfernt wird. An und in den Pools bzw. am und im Meer kann man gut Erholung tanken.

Andere Besonderheiten

Für mich etwas ungewöhnlich, aber bei der Stausituation auch in Cebu nicht verwunderlich, bitte das Hotel einen Helikopterlandeplatz an. Zudem gibt es eine eigene Kapelle und eigene kleine Klinik. Auch gibt es einige Geschäfte, in denen man Kleidung oder Souvenirs erwerben kann. Im hoteleigenen Kosmetik- und Friseursalon kann man sich zudem noch hübsch machen. Warum auch nicht, hat man gerade im Urlaub mal richtig Zeit dazu.
Das Shangri-La’s Mactan bietet auch einen stündlichen Shuttleservice zum nahegelegenen Flughafen (Gebühr: 200 PHP). Und wen es weg von Mactan nach Cebu reinzieht, der kann für 150 PHP den Shuttledienst zur SM Mall oder Ayala Mall nutzen. Ich selbst bin bis zur SM Mall und von hier mit einem Taxi für 70-80 Pesos in die Altstadt gefahren.

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Ich wurde vom Shangri-La’s Mactan Resort and Spa eingeladen. Alle Ansichten sind meine eigenen.

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