Alle Artikel mit dem Schlagwort: Blog

Machu Picchu

Mein Peru

Interview mit Anja Beckmann. Welche drei Orte sollte man Deiner Meinung nach in Peru gesehen haben und warum? Der Machu Picchu stand schon lange auf meiner Wunschziel-Liste. Es ist eine Inka-Ruinenstadt auf 2.400 Metern Höhe. Die Anlage mit ihren Häusern und Tempeln war sehr beeindruckend, außerdem streichelte ich dort ein Lama und sah ein Chinchilla. Der Titicacasee auf 3.800 Metern ist der höchste schiffbare See der Welt. Ich überquerte ihn mit dem Boot auf dem Weg nach Bolivien. Toll fand ich die Schilfinseln, auf denen die Urus wohnen. Auf der Felseninsel Amantani übernachtete ich bei der Einheimischen Valentina. Sie kochte in der engen Küchenhütte auf dem offenen Feuer. Vor der Hütte versammelten sich Esel, Schafe und Hühner – idyllisch! Welches Ereignis oder Erlebnis geht Dir nicht aus Deinem Kopf? Ich hatte das Glück, Karneval in Südamerika zu erleben. In Peru gab es jede Menge Umzüge mit traditionellen Kostümen und Musik. Kinder und Jugendliche spritzen mit Wasserpistolen und warfen Wasserbomben. Sehr lachen musste ich über die Karnevals-Kühe mit bemalten Gesichtern und Ballons an den Hörnern. Was …

Torres Del Paine

Mein Chile

Interview mit Inka Chall. Welches Ereignis oder Erlebnis geht Dir nicht aus Deinem Kopf? Ohdumeinegüte, das sind so viele: Die netten Leute vom Hostel in Puerto Natales, wo ich mich richtig heimisch gefühlt habe und der Hostelmanager jeden Abend mit Gitarre und seiner fantastischen Stimme Privatkonzerte gab. Sowieso viele interessante Begegnungen. Das krasseste Klo, was ich in meinem Leben gesehen habe (im Torres del Paine Nationapark). Der unfassbar schöne Anblick des Grey-Gletschers unter mir am sonnigen Morgen nach einer Horror-Passüberquerung am Tag zuvor und einer eiskalten Nacht im Camp. Feuerland mit seinen Südbuchen. Die Vielfalt der Farben und die Weite der Atacama-Wüste. Die Erfahrung, dass ich sogar mit einer Gruppe reisen kann, obwohl ich immer gedacht habe, dass mir das auf den Keks geht, denn ich bin sonst immer gerne alleinereisend. Das Schöne: Immer wieder fällt mir etwas anderes ein, achja, das war ja auch noch… Was war Deine größte Enttäuschung? Kann man auf Reisen so richtig enttäuscht sein? Das hängt ja immer von den eigenen Erwartungen ab. Ich versuche, möglichst offen zu reisen, deshalb …

Uruguay

Mein Uruguay

Interview mit Doris Neubauer. Welche drei Orte sollte man Deiner Meinung nach in Uruguay gesehen haben und warum? > Cabo Polonio – das kann ich nicht in einem Satz sagen, darüber habe ich einen ganzen Blogpost verfasst.  > Casapueblo, das Haus des Künstlers Carlos Páez Vilaró. bei Sonnenuntergang. Es liegt in der Nähe von Punta del Este, dem wohl touristischsten aller Küstenorte Uruguays. Den Ort selbst würde ich nur als Basis für Ausflugsziele wie eben dieses an Hundertwasser erinnernde Haus machen – oder fürTagestouren nach La Barra oder San Ignacio > Montevideo – die Hauptstadt befindet sich ohnehin meist auf der Reisereoute, ist aber auch tatsächlich einen Abstecher wert. Alte Gebäude, große Plätze, abseits der Innenstadt viel Grünflächen und eher eine entspannte Ruhe, wie ich sie nur aus Altstädten Europas kenne. Hier ticken die Uhren noch anders, die meisten Leute sind weniger hektisch unterwegs und vor allem hilfsbereit – was sich in meinem Fall nicht nur an den Taxifahrern bemerkbar macht, die mir mit meinem Riesenrucksack geholfen haben, sondern auch daran, dass mir in der Wäscherei …

Brasilien

Mein Brasilien

Interview mit Ute Kranz. Welche drei Orte sollte man Deiner Meinung nach in Brasilien gesehen haben und warum? Brasilien ist ein riesiges und absolut faszinierendes Land! Ich habe bisher den Norden und Nordosten kennengelernt und auf dieser Reise drei ganz besondere Orte ins Herz geschlossen: > Fernando de Noronha! Vulkaninsel und Meeresnationalpark mit traumhaften Stränden und Tauch- und Schnorchel-Highlights mit Delfinen, Schildkröten und Haien. Mit coolen Buggys kann man über die Insel heizen und den Abend bei Chillout-Musik, Caipirinhas und Ceviche ausklingen lassen. Gehört definitiv zu meinen Top 10 Inseln weltweit! > Jericoacoara! Ein Hippie-Dorf zwischen Dünen am Meer. Man übernachtet in kleinen Pousadas, sitzt am Strand, während Esel-Karawanen an einem vorbeiziehen und wartet am Abend oben auf der Düne mit einem Caipi to go auf den Sonnenuntergang. Und feiern kann man hier bis in die Puppen. > Salvador da Bahia! In der historischen Altstadt wohnen und rund um die Uhr mit brasilianischen Klängen im Rhythmus bleiben. Bunte Häuser im Kolonialstil, kleine Gassen mit Backsteinpflaster und fröhliche Menschen sind neben dem größten Straßenkarneval der Welt …

Steve vor dem südlichen Eisfeld

Mein Argentinien

Interview mit Steve Hänisch. Welche drei Orte sollte man Deiner Meinung nach in Argentinien gesehen haben und warum? Die Landschaft Patagoniens ist einfach atemberaubend, daher liegen meine drei Empfehlungen allesamt im Süden. Ushuaia gilt als südlichste Stadt der Welt und als perfekter Einstieg für Outdoorabenteuer mit dem Tierra del Fuego Nationalpark. Weiter im Norden findet ihr dann El Chaltén, die Trekkinghauptstadt Argentiniens wartet mir grandiosen Wanderrouten und Campingspots auf – der Monte Fitz Roy ist das Wahrzeichen dieser Gegend. Bariloche liegt im Seengebiet und damit im nördlichen Patagonien – der perfekte Ort für Radtouren, Wanderungen und Wassersport – zudem das Wintersportmekka Südamerikas. Welches Ereignis oder Erlebnis geht Dir nicht aus Deinem Kopf? Die Grenzquerung Argentinien-Chile und die anschließenden zwei Wochen per Anhalter auf der Carretera Austral. Das besondere an diesem Abenteuer: in der entlegensten Region dieser beiden Länder ist eine Überquerung der Grenze nur zu Fuß möglich. Mit vollem Gepäck und Campingausrüstung ging es 14 km durch undefiniertes Gebiet – umgeben von Geltschern, Wäldern und einsamen Seen. Die letzte Etappe legt man in einer vierstündigen …