Alle Artikel mit dem Schlagwort: Dalanzadgad

Mongolei Reisetipps

Mongolei Reisetipps – Verloren in der Einsamkeit

Eigentlich sollte es mit der Transsibirischen Eisenbahn in die Mongolei gehen – ein Kindheitstraum. Etwas spät wird er erfüllt und zwar auch nur zu Teilen. Es geht mit dem günstig angepriesenen Direktflug nach Ulaanbaatar (einst sagte man noch Ulan Bator). Von hier starteten wir unsere 16tägige Tour erst in den Norden an den Khuvsgul See über Kharkorin und den Weißen See Richtung Gobi Wüste. Wir haben euch unsere Mongolei Reisetipps zusammengestellt, so dass ihr die Reise ggf. selbst nachreisen könnt. Dieses Asien ist anders. Und das mögen wir. Nie sah ich zuvor so große Pferde-, Kuh-, Schafs- und Ziegenherden. Schnell gewöhnten wir uns an das (aus touristischer Sicht) romantische Jurtenleben und die ungewöhnlich menschenleere Landschaft. Vor allem beeindruckte uns aber auch das (Über)leben in der größtenteils des Jahres herrschenden unwirtlichen Natur. Und der wiedererwachte, von der kommunistischen Herrschaftsriege lang unterdrückte, Buddhismus bereichert ebenso die zu bestaunende Kultur. Die Mongolei war – viel Fahrerei, aber auch Ruhe, Entspannung und eine ganze Portion Natur. Ein kleines Q&A zu unserer Mongolei Reise haben wir in einem weiteren Artikel …

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Lost in the Desert

Der Tag beginnt nicht besser als er gestern endete. Im strömenden Regen wachten wir auf. Hotel Dalanzadgad anstatt Ger Camp. Damit hatten wir uns abgefunden. Wir versuchten den gestrigen Tag zu vergessen, auf Neuanfang zu stellen. Zudem ist heute Battuuls Geburtstag, und sie sitzt wie ein Tropfen Wasser in der Lobby als wir vom Frühstück kommen. Sichtlich hatte sie wohl die Nacht im Auto verbracht; weshalb, blieb uns schleierhaft. Trostlos saßen wir als einzige Gäste morgens im Restaurantbereich. Kein gemeinschaftliches Frühstück. Unser Guide hatte bereits bestellt. Und so kam eine Schnitte Weißbrot mit Ei, Tomate und Gurke. Die breit aufgestellte Kaffeekarte auf unserem Tisch täuschte nur die einst exklusiveren Zeiten vor. Tatsächlich stand hinter der Bar ein Espressoautomat und auch eine kleine Mahlmaschine. Beide einsatzbereit, nur kamen sie nicht zum Einsatz. Es muss wohl an den fehlenden Kaffeebohnen liegen. Die Instant-Kaffeezeiten neigen sich dem Ende, das lässt sich verkraften. Weniger verkraften ließ sich das Desaster, das uns kurz nach unserem Start ereilte. Unser Tagesziel lag im Nordosten von Dalanzadgad. Wir verließen die Stadt entgegen meiner Erwartungen …