Alle Artikel mit dem Schlagwort: Etosha Park

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Etosha Village – Glamping an einem besonderen Platz

Mit Tierstimmen im Ohr, dem Sternenhimmel über meinem Kopf und dem sandigen Duft des afrikanischen Buschs in der Nase schlafe ich ein. An diesem ungewöhnlichen Platz am Rande des Etosha Nationalpark ist auch das Dach über unserem Kopf nicht ganz konventionell. Glamping nennt man das wohl, wenn die einfache Hülle eines Zelts mit dem Komfort einer Chalet miteinander verschmelzen. Luxus, der unbezahlbar ist – Afrika, so nah zu erleben. Wir campen im Buschland, ohne auch nur irgendwelche Campingartikel mit uns zu führen. Wie das geht? Im Etosha Village ist alles möglich, oder fast alles. Ob Vollverpflegung, Halbverpflegung, Selbst-Catering, ob Dach überm Kopf oder offen, ob Air Condition oder frische Luft, ob selbstorganisiert die Umgebung erkunden oder doch lieber geführt. Individuell und doch auch eine Gemeinschaft, so funktioniert das Etosha Village. Camp Nur 2 km vom Andersson Gate entfernt liegt in einem Mopane-Wald das Etosha Village. Es passt sich mit seinen 40 Zelten nicht nur in die bloße Landschaft ein, sondern auch kulturell in die Umgebung. Denn Etosha Village trägt seinen Namen nicht ohne Grund. So …

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In Etosha kommt alles in die Pfanne

Vor unserem Geländewagen bewegt sich etwas. Aus dem Gebüsch stolziert eine Riesentrappe auf unseren Weg. Wir versuchen unsere Enttäuschung etwas zu unterdrücken. Auch als Ismail, unser Guide, noch einmal hält, um uns den Steckbrief einer Oryxantilope vorzutragen. Wir sind im Etosha-Nationalpark, dem „großen weißen Platz“, doch noch hat sich die Landschaft nicht ihr strahlend weißes Kleid übergeworfen. Und so großartig im Sinne von vielseitig erscheint mir auch das Tierreich noch nicht mit seinen Riesentrappen und Antilopen in der ersten Stunde unseres Game Drives. Ismail betont immer wieder, dass es Regenzeit ist. Auch wenn wir nur vereinzelte kleine Schlammflecken finden, reichen diese schon aus, die Tierwelt Etoshas vor uns versteckt zu halten. Denn nur in der Trockenzeit suchen die Tiere zahlreich die Wasserstellen auf und sammeln sich in der weiß schimmernden Etosha-Pfanne, von der wir jetzt noch 20 km entfernt sind. Denn Etosha ist mehr als die berühmte salzige Lehmpfanne, die für wenige Monate im Jahr aus Regenwasser gespeist wird. Über 22.275 km² erstreckt sich der gesamte Nationalpark, wobei nur knapp 5.000 km² auf die „Pfanne“ …