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Eine kulinarische Entdeckungsreise Mecklenburg-Vorpommern

„Es gibt viel zu entdecken – nicht nur in den Töpfen der Köche, sondern auch auf den Bauernhöfen und in vielen kulinarischen Werkstätten. Das beste am Norden sind eben doch die Menschen.“ resümiert die Autorin des Buchs „Eine kulinarische Entdeckungsreise Mecklenburg-Vorpommern“, Hanna Bahra. Damit hat sie gleich meine Aufmerksamkeit. Seit vielen Jahren zieht es mich an den Wochenenden in den Norden, wo ich immer wieder auf der Suche nach liebevollen Cafés, schönen Hofläden und urigen Restaurants war. Dann entdeckte ich kürzlich gleich zweimal diesen Band – einmal in meinem Stammrestaurant in Granzin, dem Havelkrug, und im Gourmethof Below. Jedes Mal schmökerte ich und ließ mich inspirieren. Denn „Eine kulinarische Entdeckungsreise Mecklenburg-Vorpommern“ bietet nicht nur einfache Restaurantkritiken mit Adressen, sondern gilt zugleich als kleiner Bildband durch das Bundesland. Auf zwei, drei oder vier Seiten widmet sich die Autorin gemeinsam mit der Fotografin Angela Liebich jeder Lokalität. Dabei wird auch häufig das Augenmerk auf die Macher, eben die Menschen gelegt. Nicht nur Restaurants mit landestypischer oder gehobener Küche stehen im Fokus. Zwischendurch wird Mecklenburg auch mit Geschichten über …

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Gardasee ist {A} Genuss

Ich bin dem deutschen Herbst entkommen, nur für wenige Tage, aber schon jetzt ruhe ich in mir. Ich stehe am Fenster und schaue über den See, in dem sich das Licht des Mondes spiegelt. Das Plätschern des Wassers wiegt mich in den Schlaf und lässt mich erst erwachen, als das klappernde Geschirr von der Frühstückterrasse in mein Zimmer tönt. Mein Blick schweift über die Wasseroberfläche weiter zu den Weinbergen und Olivenhainen, die die Landschaft des Hinterlands prägen. Genau dort geht es wenige Stunden später hin. Bardolino ist nicht nur der Name eines Ortes, sondern steht auch für einen bekannten Wein – denn der Bardolino Classico ist hier ebenso zuhause. Diese sehr alte Rotweinsorte soll sogar Julius Cäsar damals schon genossen haben. Für das Weinfest, das hier zweimal jährlich stattfindet, bin ich eine Woche zu früh. Aber mir gefällt es ohnehin besser, mir die Reben mal vor Ort auf einen der zahlreichen Weingüter anzusehen, als auf einem Jahrmarkt. Und so führt uns eine mit Zypressen gesäumte Straße auf das Weingut Preella. Die Trauben stehen in ihrem …