Alle Artikel mit dem Schlagwort: padua

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Italienische Wochen und was der April so bringt

Ich bin versucht, da weiterzumachen, wo ich im Frühling des letzten Jahres aufgehört habe. Der April ist fest für Bella Italia reserviert. Und so verwundert es nicht, dass ich nach Gardasee, Padua und Ravenna nun nach Ligurien reise. Standen die bisherigen Erkundungen mehr unter einem kulturellen Zeichen, widme ich mich dieses Mal mehr den aktiven Möglichkeiten, die sich einem an der italienischen Riviera bieten – Genua, Sanremo, Finale Ligure und Beigua Regional Park sind nur einige Stationen, die mich auf Rad und zu Fuß erwarten. Und wie ich Italien bisher kennengelernt habe, wird es wie immer auch eine kulinarische Reise. Und wenn Ihr die Reise mitverfolgen wollt, dann könnt Ihr das unter den Hashtags tun #Liguria und #LetsGoLiguria. Und so gespannt, wie ich dieses Mal auf den italienischen Sonnenschein bin, war ich auch letztes Jahr: Frühling 2014 in Italien Neuer Monat, neue Ziele. Der Zeiger steht auf Süden – nicht nur, aber auch. Es geht an und ins Mittelmeer – oder so ähnlich. Dabei steht dieses Mal der kulturelle Aspekt und somit auch Geschichte im Mittelpunkt meiner Reisen. So beginne ich …

Euganeischer_Huegel_Monselice_670

Ein impressionistisches Gemälde

Noch einmal ziehen die Euganeischen Hügel an mir vorbei. Blaue Schilder, die ein „Terme“ im Namen tragen, zieren die Bahnhöfe auf meinem Weg nach Ferrara. Das satte Grün der Landschaft mit Obstwiesen, Olivenhainen und Wäldern wird von dem Braun der Felder und den Weinstöcken, an denen nur zaghaft kleine Blätter sprießen, durchbrochen. Der Boden hier ist nicht zuletzt durch den vulkanischen Ursprung recht fruchtbar. Schnell verschwindet die Hügellandschaft hinter mir. Es geht hinein in die Poebene. Mein Blick schweift fasziniert über die Landschaft, die an diesem Tag unter der frühlingshaften Sonne brennt. Vor drei Tagen war ich in die Provinz Padua gekommen. Und schon verspüre ich Frühlingsgefühle wie unser Guide Nicoletta. Die kegelförmigen Erhebungen der Euganeischen Hügel erinnern mich ein wenig an die Mogotes in Kuba. Was dort die Tabakfelder sind, sind hier die Weinstöcke und Wiesen. Inseln der Poebene nenne man die Hügel auch, meint Nicoletta. Tatsächlich sieht man sie von weitem, egal aus welcher Richtung man sich nähert. Entstanden sind sie in zwei Wellen, die flachen Hügel weisen auf eine ältere Entstehungsgeschichte hin, …