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BuchHedemann

Der Mann, der den Tod auslacht

Die Ereignisse der letzten Woche prägen die Lesung „Der Mann, der den Tod auslacht“, die im Oktober 2013 in der Galerie Listros stattfand . Tatsächlich erscheint der Titel des neuen Buchs von Philipp Hedemann gerade im Hinblick auf die Geschehnisse des untergegangenen Flüchtlingsschiffs vor der Küste der italienischen Insel Lampedusa in einem anderen Licht. Tod und Fröhlichkeit – alles steckt hier drin. Und so liest Hedemann auch zunächst aus dem nachdenklichen Kapitel „Auf der Flucht ins Paradies“ – erfolglose Flüchtlingsgeschichten von Eriträern, die alle im Flüchtlingslager Mai Aini im Norden Äthiopiens enden. Hier traf Hedemann auch die junge Yordanos, deren Geschichte ein Happy End in der Schweiz finden sollte. Äthiopien lässt auch heute noch in unseren Generationen Bilder entstehen, die mit Flüchtlingsgeschichten, Hunger und Elend zu tun haben. Und so besucht Hedemann auch den Ort Korem, aus dem die Bilder von der Hungerkatastrophe 1984 um die Welt gingen. Dass aber Äthiopien mehr ist und sogar den amtierenden Lachweltmeister hervorgebracht hat, mag überraschen. Hedemann bringt dem Leser Äthiopiens Menschen, Kultur und Natur auf unterhaltsame Weise näher …