Alle Artikel mit dem Schlagwort: Puerto Nariño

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Urwaldgezwitscher – Eine Insel im Grünen

Mompox, Leticia, Villa de Leyva, San Agustin, Ushuaia, Tupiza, Fort Portal, Lushoto, Colonia del Sacramento, Pisco, Mirow, Copacabana, Nong Khai, Kharkhorin, Puerto Iguazú, Rheinsberg, Sinaia, Oberhof, Sighișoara, Liepāja, Jurmala, Neuruppin, Plau… Brainstorming. Meine Gedanken fließen, mein Kopf explodiert. Bilderkino. Kathedrale in Granada, bunte Dächer und Holzzäunchen in Mörön, Dekompressionskammer in Útila Town, Felskirchen in Lalibella, Flusstauchen in Bonito, mit besoffenen UNO-Mitarbeitern in Kibuye unterwegs… Viele Erlebnisse meiner Reisen finden sich in Krakelschrift im Notizblock niedergeschrieben. Zu lange her, zu wenig Zeit, sie in meinem Blog noch einmal zum Leben zu erwecken. Mir fehlen die Bilder, mir fehlt das Gefühl. Mir fehlen die Gerüche, die Klänge. Kleine Städte schrecken mich zum Leben und Wohnen ab, auf Reisen sind sie jedoch wunderbar. Im Urlaub will ich Klein. Je kleiner desto besser. Je kleiner desto erholsamer, je kleiner desto heimeliger, je kleiner, desto näher bin ich an der Natur. Und das schließlich zählt. Ich schaukle in der Hängematte auf meinem kleinen Balkon hin und her. Mein Blick starrt auf den Baum auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Aus diesem zwitschert es seit Stunden. …

Puerto Nariño

Unsere Tage am Amazonas: Puerto Nariño {DIARY}

Tausende von Papageien kreisen über unseren Köpfen, um in den wenigen Bäumen an der Carrera 1 zu landen. Puerto Nariño ist nicht nur ein Hafen für uns, sondern auch für die Vögel, die jeden Abend zwischen 17 und 18 Uhr aus dem Urwald zurückkehren. Hier legen sie sich zur Ruhe, um am darauffolgenden Tag wieder auseinander zu schweifen. Nur zwei Stunden mit dem Schnellboot von Leticia entfernt, befindet sich dieser Hafen der Ruhe. Der Amazonas bestimmt das Leben in beiden Städten. Doch während in der einen Stadt ein ohrenbetäubender Lärm der Mopeds durch die Straßen schallt, bestimmen nur spielende Kinder das Straßenbild des beschaulichen Urwaldstädtchens. Grillen zirpen, Vögel zwitschern und jedes weitere Tier stimmt in das Konzert der Urwaldklänge ein. Nur nicht-motorisierter Lärm aus Menschenhand stört hier die perfekte Idylle. Gerade eingerichtet auf dem Balkon des Hotel Lomas del Paiyü, stürmt eine Schulklasse die gegenüberliegende teuerste Adresse der „Stadt“ – das Hotel La Selva. Es kann nicht heißen, wir wurden nicht gewarnt. Tatsächlich hatte uns die Managerin dieses teuren Hotels darauf hingewiesen, dass sie eine …