Alle Artikel mit dem Schlagwort: Reiseblog

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Afrika ist für mich geistige Heimat

Interview mit Dirk Loew von planetenreiter Welches afrikanische Land hat Dich besonders begeistert und weshalb? Tansania. Die Landschaft des nördlichen Tansania ist weltweit einzigartig und schlichtweg atemberaubend. Dort gibt es den grössten alleinstehenden Berg der Welt, den Kilimandscharo. Die magische und wunderbare Serengeti, für mich der schönste Ort des Planeten. Die grosse Migration der Gnuherden in der Serengeti ist ein solch beeindruckendes Spektakel, dass einem die Worte fehlen, es zu beschreiben. Und der Ngorongoro Krater ist der Welt grösste Kaldera und ein unfassbarer Lebensraum für wilde Tiere. Und natürlich die Menschen in Tansania: Herzlich, freundlich, menschlich im wahrsten Sinne des Wortes. Siehst Du Unterschiede zum Reisen in Afrika verglichen zu Reisen auf anderen Kontinenten? Afrika hat in allem eine Intensität, die man nirgendwo sonst findet: Die Wildnis und Schönheit der Landschaft und Tierwelt, die Armut und Herzlichkeit seiner Bewohner, die ungenügende Infrastruktur, die Bürokratie bei den Behörden, und dass man mit einem Lachen und einem Witz eigentlich immer weiter kommt. In Afrika reisen ist abenteuerlich, aber man wird als Reisender ständig belohnt, wenn man bereit ist, …

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Lass Dich auf das Abenteuer Afrika ein

Interview mit  Daniela Skrzypczak von Reiseknipse Welches afrikanische Land hat Dich besonders begeistert und weshalb? Eindeutig Tansania – dabei die Serengeti. Die Serengeti zu erleben, aufzunehmen und zu spüren ist wie ein nachhause kommen. Da anzukommen, wo wir Menschen alle auf der Welt herkommen. Diese Natur, dieses Ökosystem erleben zu können und die Vorstellung, dass es vor Millionen von Jahren genau schon so gewesen ist, macht einen sprachlos. Aber wiederum auch ehrfürchtig gegenüber unserer Mutter Natur. Siehst Du Unterschiede zum Reisen in Afrika verglichen zu Reisen auf anderen Kontinenten? Ja, es gibt in Afrika ein Sprichwort „Entweder packt Dich der ‚Afrikavirus‘ und dann musst Du immer wieder zurück kommen oder Du reist nur einmal in diesen Kontinent“. Bei mir hat der Afrikavirus zugeschlagen massiv und so, dass es weh tut, wenn ich Afrika wieder verlassen muss. Reisen in Afrika bedeutet, Dich auf Afrika einzulassen, nicht alles planen zu können, für Wegstrecken längere Zeiten einzuplanen, mehr Rücksicht auf die im Moment passierende Gegebenheit zuzulassen. Aber Afrika lehrt einen Menschen auch, was wichtig im Leben ist, was wir wirklich als Menschen benötigen. Welches …

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Afrika kommt mit Wucht

Interview mit Martin Moschek von BikeTourGlobal Welches afrikanische Land hat Dich besonders begeistert und weshalb? Wirklich schwierig. Eigentlich sind es zwei Länder: Uganda und Mali. Uganda beeindruckt durch die wechselhafte Landschaft, die Nationalparks mit all ihren wilden Tieren, die Berge an der kongolesischen Grenze und der dichte Tropenwald mit all den Tieren. Uganda ist touristisch zwar auf dem aufsteigenden Ast, aber noch nicht so stark erschlossen. Reisen ist dort noch sehr ursprünglich. Mali ist vor allem Wüste und der Niger-Fluss. Die Sahara hat das Land im Griff und der Niger prägt durch seine Hochwasser die Jahreszeiten. Besonders Timbuktu und Mopti haben mir sehr gefallen. Die Menschen sind sehr gastfreundlich und neugierig und das macht das Reisen in Mali so interessant. Siehst Du Unterschiede zum Reisen in Afrika verglichen zu Reisen auf anderen Kontinenten? Ja, Afrika ist intensiver und ursprünglicher. Unmittelbar ist ein guter Begriff. Anders als beispielsweise in Indien ist diese unmittelbare Nähe und Intensität der Begegnung mit Land und Menschen nicht verstörend oder überfordernd. Afrika kommt mit Wucht, ist aber gleichzeitig ungemein beruhigend. Es herrschen völlig …

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Die Nacht im Busch ist das Schönste

Interview mit Antje Gerstenecker von Mee(h)rErleben Welches afrikanische Land hat Dich besonders begeistert und weshalb? Ich habe mehrere Jahre in Kenia gelebt und gearbeitet. Dadurch konnte ich das Land natürlich besonders gut kennen- und vor allem lieben lernen. Begeistert haben mich vor allem die atemberaubende Natur und die faszinierende Tierwelt. Kein Reiseland bietet mehr Abwechslung: tropische Vegetation und Traumstrände an der Küste, Hochgebirge wie das Gebiet um den Mount Kenya, Wüsten, Regenwald, Steppen und Savannen, Seen, das Rift Valley und und und Siehst Du Unterschiede zum Reisen in Afrika verglichen zu Reisen auf anderen Kontinenten? Reisen ist – zumindest in Kenia – sicherlich etwas komplizierter als auf anderen Kontinenten. Denn die Straßen sind in einem sehr schlechten Zustand – und die Autos entsprechend auch. Man muss auch für kurze Strecken viel Zeit einplanen. Öffentliche Verkehrsmittel sind nur bedingt zu empfehlen. Der Sicherheitsaspekt spielt eine sehr große Rolle. Wer auf eigene Faust unterwegs ist muss gut planen und sollte sich genau erkundigen, welche Orte sicher sind, und welche man meiden sollte. Safaris sind nur mit Mietwagen oder …

Hirte in Äthiopien

Warum eigentlich nicht Afrika?

Jenseits von Afrika – scheint sich die Route vieler Individualtouristen zu bewegen. Immer wieder lese ich von Weltreisen, die vorgeben, die Welt bereist zu haben, aber dabei einen großen Bogen um einen nicht kleinen Kontinent gemacht haben. Weshalb eigentlich? Neuseeland und Australien sind auch keine günstigen Reiseländer, hat man bspw. Touren und Safaris im Kopf. In manch eine Gegend Südamerikas kommt man auch nicht easy und komfortabel hin. Strände gibt es genug, Berge auch, Nationalparks sowieso und nicht alles was schwarz ist, ist gefährlich. Afrika? Südafrika, Marokko, manchmal noch Kenia… dann hört es auf. Tatsächlich habe ich erlebt, dass in Ländern wie Äthiopien und Uganda andere Reisetypen unterwegs sind. Natürlich gibt es sie, die Leute mit Geländewagen oder organisierte Touren im Rotel für Ältere oder Overlandtruck für Jüngere. Aber dann habe ich sie doch auch getroffen, die so unterwegs waren wie wir. Rucksacktouristen – in Hostels und Billighotels, in Bussen, auf Touren! Nur leider sind diese weniger als Reiseblogger unterwegs und verschwinden nahezu in der Blogosphäre …. Doch wie gern würde ich mal wieder mehr …

Peking Himmelstempel

Peking – wo Drachen in den Himmel steigen

ENGLISH VERSION HERE Den Takt von Peking gibt mein eigenes Gefühlskorsett vor. Von einem Hoch bewege ich mich ins nächste Tief. Verbotene Stadt, Himmelstempel, Platz des Himmlischen Friedens… der Puls der Stadt frisst mich auf, nicht aufgrund der Geschwindigkeit, sondern aufgrund der Masse. Die Masse an Dingen, die man sehen sollte genauso wie die Masse an Menschen, die einen schlichtweg überrollt. So werde ich zur Getriebenen im Hamsterrad der Sehenswürdigkeiten und verschwinde selbst zwischen unzähligen chinesischen Reisegruppen. Immer wieder ergreift mich der Flucht-Reflex. Ich stehe in der Verbotenen Stadt und denke, wow, oder denke vielmehr, soll ich jetzt wow denken, während ich von den Reisegruppen eingekeilt werde und dem Terror der Mikrofone ausgesetzt bin. Immer wieder denke ich, nehmt den Chinesen die Mikros weg. Wer hat die denen verteilt? Denn in Peking finde ich alles, außer ein Stück Ruhe! Und dann verliere ich mich in den Hutongs – ob in der Wudaoying Gegend oder um die Qian Hai und Hou Hai Seen, schaue links und rechts in die Wohnhöfe, finde viele liebevoll gestaltete Lädchen, erliege …

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Mein Nicaragua

Interview mit Anja Knorr Welche drei Orte sollte man Deiner Meinung nach in Nicaragua gesehen haben und warum? Auf jeden Fall sollte jeder Backpacker in die alten Kolonialstädte Léon und Granada reisen. Beide Städte versetzten mich sofort zurück in die Kolonialzeiten des Landes, da die charmanten Altstädte mit ihren alten Kirchen, bunten Kolonialhäusern, eleganten Parks und dem gemütlichen Treiben viel Flair versprühen. In den Städten lässt es sich wunderbar entspannen und in alten Zeiten schwelgen. Die Hostels sind oftmals in großzügigen Kolonialbauten untergebracht und Hängematten versüßen faule Nachmittage im Innenhof der Unterkunft. Ein Ausflug in die vulkanreiche Gegend Cordillera de los Maribios im Nordwesten Nicaraguas ist wirklich zu empfehlen. Einige der Vulkan sind überaus aktiv und brechen immer wieder aus. Als ich hörte, dass man den Cerro Negro nahe Léon erklimmen darf und anschließend mit einem Board die schwarze Asche hinunter sausen kann, war es um mich geschehen. Das musste ausprobiert werden. Der Aufstieg war mehr als anstrengend und jeder Meter fühlte sich quälend lang an, doch die surreal anmutenden Lavahänge hinab zu gleiten, war …

Puerto Nariño

Dschungelfieber

Ist man auf Reisen nicht immer auf der Suche nach dem einen Highlight, nach etwas Neuem nach etwas Einzigartigem? So beginnen viele Leidenschaften – auch die des Reisens. Dann, wenn Urlaub ins Reisen übergeht, hat man etwas überschritten, was mehr als nur die Ruhe vor den nächsten 340 Tagen (+/-) im Jahr ist. Man hat einmal etwas gefühlt, dem man immer wieder nachjagt. Wann ich diese Grenze überschritten habe, kann ich nicht genau sagen. Ein paar Schlüsselmomente markieren dennoch diese Linie. In den 13 Monaten, die ich in den Vereinigten Staaten nach dem Abitur lebte, begann ich mir die ersten Let’s Go Reiseführer zu kaufen. Was saß ich in den Buchläden und schmökerte darin, fasziniert von der Vielfalt, die einem solch ein Guide Book eröffnete. Wann immer ich Zeit hatte, reiste ich mit Bus, Flugzeug oder Auto durch die USA. Am meisten faszinierte mich jedoch ein Abstecher nach Mexiko. Obwohl ich damals noch nicht wusste, was es war, sprang hier ein erster Funke über. Konkreter wurde es ein Jahr später, als wir auf dem Sinai …

Panamahüte in Panama

Mein Panama

Interview mit Alex Mirschel und Sandra Friedl Welche drei Orte sollte man Eurer Meinung nach in Panama gesehen haben und warum? Auf jeden Fall natürlich Panama-Stadt, weil hier ohnehin fast jedes Panama-Abenteuer beginnt und die Stadt einfach unglaublich vielfältig ist. Die spannende Kombination aus moderner Innenstadt mit beeindruckender Skyline und der stilvollen Altstadt „Casco Viejo“ hat mehr als nur einen Blick aus dem Busfenster verdient. Zudem liegen Attraktionen wie der Kanal oder üppige Regenwälder nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Außerdem sollte man unbedingt Bajo Boquete in der Region Chiriqui besuchen. Die atemberaubende Landschaft und das angenehme Klima bieten beste Voraussetzungen für zahlreiche Outdooraktivitäten, von Wanderungen und Vogelbeobachtungen über Kaffeetouren bis hin zu Adrelinschüben beim Canopy Zip-Lining quer durch die Baumwipfel. Um die Vielfalt Panamas zu komplettieren, sollten schließlich ein paar Inseltage nicht fehlen. Wir waren auf den von Guna Indianern verwalteten San Blas Inseln (Region Guna Yala), die in Strohhütten ohne Strom noch echte Robinson Crusoe-Abenteuer bieten und können diese Erfahrung wärmstens weiter empfehlen. Welches Ereignis oder Erlebnis geht Euch nicht aus Eurem Kopf? …