Mein Chile
Interview mit Inka Chall. Welches Ereignis oder Erlebnis geht Dir nicht aus Deinem Kopf? Ohdumeinegüte, das sind so viele: Die netten Leute vom Hostel in Puerto Natales, wo ich mich richtig heimisch gefühlt habe und der Hostelmanager jeden Abend mit Gitarre und seiner fantastischen Stimme Privatkonzerte gab. Sowieso viele interessante Begegnungen. Das krasseste Klo, was ich in meinem Leben gesehen habe (im Torres del Paine Nationapark). Der unfassbar schöne Anblick des Grey-Gletschers unter mir am sonnigen Morgen nach einer Horror-Passüberquerung am Tag zuvor und einer eiskalten Nacht im Camp. Feuerland mit seinen Südbuchen. Die Vielfalt der Farben und die Weite der Atacama-Wüste. Die Erfahrung, dass ich sogar mit einer Gruppe reisen kann, obwohl ich immer gedacht habe, dass mir das auf den Keks geht, denn ich bin sonst immer gerne alleinereisend. Das Schöne: Immer wieder fällt mir etwas anderes ein, achja, das war ja auch noch… Was war Deine größte Enttäuschung? Kann man auf Reisen so richtig enttäuscht sein? Das hängt ja immer von den eigenen Erwartungen ab. Ich versuche, möglichst offen zu reisen, deshalb …