Irre-Führung
Die Nacht war sehr stürmisch und ließ bereits erahnen, was einem im sibirischen Winter erwartet, außer die minus 40 Grad und Eisidylle. Wie gut, dass man von der Kälte, die jetzt in den Nächten schon herrscht, im beheizten Ger nichts mitbekommt. Nur den Sturm, der an den Zeltwänden reißt, und die Wellen des Khuvsgul Sees, hören wir sehr deutlich. Zum Glück verweilten wir einen weiteren Tag hier und bekamen den See von seiner Sonnenseite zu spüren. Zudem konnten wir endlich einmal „ausschlafen“. So waren wir um 9.30 Uhr die letzten im Frühstücksraum. Alle anderen unterwerfen sich dem Zwang des Programms. Unser Programm liegt heute in der Langsamkeit und im Erkunden der Umgebung. Hinter dem Camp und somit auch gleich am Uferrand ragen Berge gen Himmel, die es heute zum Teil zu erklimmen gilt. Eine nette Wanderung auf den nächstliegenden Berg, um einen Ausblick über die Weite des Sees zu bekommen, war unser Ziel. Battuul kam mit uns und zudem noch der Fahrer Njam und Battuuls Freund. Alle mit Fotokamera ausgestattet. War schon ein witziger Anblick, …