Das Schnurren des Geparden
Interview mit Maike Grunwald von Reisetageblog Welches afrikanische Land hat Dich besonders begeistert und weshalb? Alle afrikanischen Länder, in denen ich war, haben mich restlos und nachhaltig begeistert! Zum Beispiel Ruanda: Kleiner als NRW, aber mit drei Nationalparks. Darunter der Nyungwe-Wald, der größte zusammenhängende Bergregenwald Afrikas mit riesigen Schmetterlingen, kunterbunter Vogelwelt und mehr als 100 Orchideenarten (darunter skurrilerweise auch eine, die nach dem Aha-Sänger Morten Harket benannt ist). Im Vulkan-Nationalpark leben die letzten Berggorillas – ich durfte sie im Rahmen einer von Ex-Wilderern geleiteten Naturschutz-Wanderung in ihrem natürlichen Lebensraum sehen. Ruanda ist außerdem kulturell, politisch und wirtschaftlich unglaublich faszinierend. Heute, fast 20 Jahre nach dem Völkermord, spürt man einen starken Optimismus, und das Land scheint sich – trotz kontroverser und schwieriger Aspekte – sehr gut zu entwickeln. Namibia hingegen hat mich alte Tiernärrin natürlich auch verzaubert. Bei einer Zelt-Safari im Palmwag-Naturschutzgebiet gingen wir zu Fuß auf Spitzmaulnashorn-Fotosafari, sahen Wüstenelefanten, Wüstengiraffen und hörten die Wüstenlöwen brüllen. Von Südafrika könnte ich ebenso schwärmen, trotz aller Probleme im Land. Nie werde ich das Schnurren von Joseph vergessen, dem …