Monate: Juni 2015

Guapulo in Quito, Ecuador, puriy, reiseblog

Guápulo – die bunte Seite von Quito

Eine kopfsteingepflasterte Straße schlängelt sich an der Außenseite der Berge, die den Kern von Quito umsäumen, hinab in das Tal von Cumbayá mit dem Machángara-Fluss. Farbig gestrichene Häuser säumen den Weg. Und wo kein Haus steht, zieren Mauern mit bunten Graffitis den Weg. Würden sich nicht Autos die enge Straße hinabwinden, wäre man im Glauben, ein abgeschiedenes Paradies für sich entdeckt zu haben. Tatsächlich wurde Quito, bevor es die besser ausgebaute mautpflichtige Schnellstraße in das Stadtzentrum gab, sehr gern über diesen beschaulichen Stadtteil angefahren, der auf mich wie ein verschlafenes, altes Dörfchen wirkt. Auch wir haben Guápulo auf einer Fahrt mit Einheimischen entdeckt, die bei unserer Rückfahrt in die Stadt eine Abkürzung nehmen oder einfach nur Geld sparen wollten. Quito ist verglichen zu anderen südamerikanischen Großstädten sehr überschaubar. Dies liegt nicht zuletzt auch an der besonderen Lage, die die ecuadorianische Hauptstadt ausmacht. In einem kleinen Talkessel zwischen den auf 4000 m aufsteigenden Bergen und Vulkanen gelegen ist alles eng beieinander. Doch Quito ist mehr als das, was das Auge zuerst erfasst. Wer das Großstadtleben im Kessel satt hat und …

Oh wie weit ist Panama

In den Wanten heult der Wind sein mächtiges Lied, es pfeift und zischt mit 6 Windstärken, während wir uns hart am Wind gen Süden kämpfen. Rums! Eine weitere Welle erschüttert die INTI, Gischt fegt über das Deck, reissende Bäche suchen sich ihren Weg, blubbern durch die Abflüsse. Wir schaukeln wie irre, hin und her, rauf…

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Oh wie weit ist Panama

In den Wanten heult der Wind sein mächtiges Lied, es pfeift und zischt mit 6 Windstärken, während wir uns hart am Wind gen Süden kämpfen. Rums! Eine weitere Welle erschüttert die INTI, Gischt fegt über das Deck, reissende Bäche suchen sich ihren Weg, blubbern durch die Abflüsse. Wir schaukeln wie irre, hin und her, rauf…

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Oh wie weit ist Panama

In den Wanten heult der Wind sein mächtiges Lied, es pfeift und zischt mit 6 Windstärken, während wir uns hart am Wind gen Süden kämpfen. Rums! Eine weitere Welle erschüttert die INTI, Gischt fegt über das Deck, reissende Bäche suchen sich ihren Weg, blubbern durch die Abflüsse. Wir schaukeln wie irre, hin und her, rauf…

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Helsinki Finnland, puriy, Reiseblog

Helsinki und der zweite Blick – mein Ausflug nach Suomenlinna

Möwen kreischen mich an meinem zweiten Morgen in Helsinki aus dem Schlaf. Als ich den Vorhang zur Seite schiebe, erblicke ich ein völlig anderes Helsinki als noch am Tag zuvor. Die Häuserschlucht des Bulevardi wirkt unter den Sonnenstrahlen viel geschäftiger. Es gibt Orte, in die ist man sofort verliebt. Und es gibt andere, die benötigen einen zweiten Blick oder einfach nur gutes Wetter. Was auch immer mich am ersten Tag etwas verhalten auf die finnische Hauptstadt schauen ließ, am zweiten Tag waren alle Zweifel verschwunden. Denn scheint die Sonne, erstrahlt auch das schlichte 600.000 Einwohner zählende Städtchen im neuen Glanz und blüht überall auf. Jeder Sitzplatz in den Cafés an der Esplanade ist besetzt, wo am Vortag noch gähnende Leere herrschte. Auf den Wiesenflächen im Mittelstreifen, dem Esplanadi-Park, sitzen junge Leute und genießen den skandinavischen Sommertag mit Picknick, Freunden oder einem Buch. Auch wir wollen diesen herrlichen Tag unter freiem Himmel genießen und da bietet sich ein Ausflug zu einer der 300 Schären, die zu Helsinki gehören, an. Am Ende der Esplandade befindet sich der Marktplatz …

puriy, reiseblog, literaturtipp mecklenburg

Eine kulinarische Entdeckungsreise Mecklenburg-Vorpommern

„Es gibt viel zu entdecken – nicht nur in den Töpfen der Köche, sondern auch auf den Bauernhöfen und in vielen kulinarischen Werkstätten. Das beste am Norden sind eben doch die Menschen.“ resümiert die Autorin des Buchs „Eine kulinarische Entdeckungsreise Mecklenburg-Vorpommern“, Hanna Bahra. Damit hat sie gleich meine Aufmerksamkeit. Seit vielen Jahren zieht es mich an den Wochenenden in den Norden, wo ich immer wieder auf der Suche nach liebevollen Cafés, schönen Hofläden und urigen Restaurants war. Dann entdeckte ich kürzlich gleich zweimal diesen Band – einmal in meinem Stammrestaurant in Granzin, dem Havelkrug, und im Gourmethof Below. Jedes Mal schmökerte ich und ließ mich inspirieren. Denn „Eine kulinarische Entdeckungsreise Mecklenburg-Vorpommern“ bietet nicht nur einfache Restaurantkritiken mit Adressen, sondern gilt zugleich als kleiner Bildband durch das Bundesland. Auf zwei, drei oder vier Seiten widmet sich die Autorin gemeinsam mit der Fotografin Angela Liebich jeder Lokalität. Dabei wird auch häufig das Augenmerk auf die Macher, eben die Menschen gelegt. Nicht nur Restaurants mit landestypischer oder gehobener Küche stehen im Fokus. Zwischendurch wird Mecklenburg auch mit Geschichten über …

Region Barcelona , puriy, Reiseblog

Barcelona ist mehr – Natururlaub statt Städtetrip

Der Satz „Ich fliege nach Barcelona.“ erzeugt häufig gleich einen sehnsüchtigen Seufzer gefolgt von Tausenden Tipps, die einen Städtetrip zur gelungenen Reise verhelfen sollen. Doch zig Male musste ich in erstaunte Gesichter schauen, als ich über meine Reise in die Provinz Barcelona sprach. Ich würde Natururlaub machen – keinen Städtetrip. Und so macht sich auch bei mir ein leicht seltsames Gefühl breit, als wir im Landeanflug auf Barcelona sind, aber nicht die City ansteuern, als wir vom Norden nach Süden der Provinz fahren, aber die Stadt nur umrunden und durch Tunnel unterfahren oder vom Strand nur die Skyline erhaschen. Wandern wie einst Picasso im Cadí-Moixeró Barcelona ist mehr – und genau dieses Mehr will ich erkunden. Dieses Mehr liegt zwischen türkisfarbenem Meer der Costa Barcelona und den sattgrünen Bergen der Vorpyrenäen und beginnt auf meiner Reise im Naturpark Cadí-Moixeró. Als ich diesen erreiche, hat sich bereits ein leichter Schleier über die bergige Landschaft gelegt, die nach oben felsig ausläuft. Der leichte Regen lässt das Grün noch frischer erscheinen, als es je ein Maler mit Ölfarben auf Leinwand …

Rheinsberg, Deutschland, puriy

Rheinsberg – zwischen Seen, Schloss und schönen Künsten

Wieder klappern die Hufe über das alte Kopfsteinpflaster der Stadt. Es ist nicht die erste Kutsche, die uns in der weitläufigen, typischen brandenburgischen Allee überholt. Wer nach Rheinsberg kommt, verspürt ein bisschen den Charme alter Zeiten. Immer wieder habe ich Bilder meiner Schulzeit von Fontane vor Augen. Und da dürfen Kutschen und niedrige Häuserfassaden natürlich nicht fehlen. Was auch nicht fehlen darf, ist das Schloss, für das das beschauliche Städtchen mit perfekter Wald- und Seenlage weit über das Ruppiner Land hinaus bekannt ist. Viele Jahre fuhr ich regelmäßig durch Rheinsberg auf meinem Weg in den Norden. Allenfalls für ein Eis oder einen Stopp in der Bäckerei reichte meist die Zeit. Manch eine Kanutour begann hier auch vor Jahren. Doch eines war immer gleich – ein verhülltes Schloss. Mal war es die rechte, mal die linke Seite, nie bekam ich die volle Schönheit zu sehen. Der Ort, an dem Friedrich der Große seine glücklichen Kronprinzenjahre verbrachte, entfaltete sich nie in seiner vollen Pracht. Was auf dem ersten Blick wie eine normale brandenburgische Architektur aussieht, wurde von …

Genezareth, Israel, puriy

Tiefer geht’s nicht – Vom See Genezareth zum Toten Meer

Blau-weiße Sonnenschirme zieren den rauen Kieselstrand, der in das strahlend blaue Wasser des Sees Genezareth abfällt. Vögel kreisen über uns. Eine Brücke führt hinaus auf das Wasser. Hinter mir frisst sich eine kleine Stadt in die Tiefe. Auf 200 m liegt Tiberias. Der See vor mir liegt noch tiefer und rangiert damit gleich hinter dem Toten Meer. Er gilt als tiefster Süßwassersee der Erde. Sein Wasser brennt nicht auf der Haut, sondern dient als wichtige Quelle Israels, aus der ca. ein Viertel des gesamten Trinkwassers stammt. Der See ist nicht nur eine lebenswichtige Quelle, er trägt auch viele Boote täglich hinaus, deren Passagiere den Zeiten Jesu Christi aufspüren wollen. Auch wir sind morgens auf den Spuren Jesu unterwegs, der hier in Galiläa einen Großteil seines Lebens verbrachte. Ein Boot mit einer gehissten amerikanischen Flagge kehrt an die Mole zurück. Die Touristen von Übersee tanzen ekstatisch zu Gospel auf dem Deck. Sie scheinen den Spirit gespürt zu haben, der sich auf diesem heiligen Gewässer befindet, über das einst schon Jesu angeblich lief. Auch wir besteigen ein Boot, …

HongKong_Header

Mein Hong Kong – Tipps von Kaja Reschke

Kaja hat es schon immer in die Ferne gezogen und in Hong Kong hat sie die Möglichkeit bekommen, sich beruflich weiterzuentwickeln. Mit ihrem Blog Kajas Corner möchte sie andere Menschen für Hong Kong begeistern und einen Einblick in mein Expat-Leben geben. Du lebst seit Anfang 2015 als Expat in Hongkong. Worin besteht für Dich der Reiz an der Stadt? Hong Kong ist so unglaublich vielfältig. Auf der einen Seite ist Hong Kong die Stadt mit den meisten Hochhäusern weltweit und auf der anderen Seite gibt es über 30 Strände und unzählige Wanderwege. Die Kombination aus Großstadtflair mit Shopping Malls, internationalen Küchen und ruhiger Natur fasziniert mich. In Hong Kong kann man einfach alles gleichzeitig haben! Viele Touristen kommen nach Hongkong und haben wenig Zeit. Welche Top-Sehenswürdigkeiten empfiehlst Du für den Kurzbesuch? Auf jeden Fall sollte man auf den Victoria Peak fahren. Die Aussicht über Hong Kong ist dort fantastisch! Und dann unbedingt die alten Verkehrsmittel nutzen, z.B. einmal mit der Star Ferry von Kowloon nach Hong Kong Island fahren. Vom Wasser aus hat man einen tollen Ausblick über den …