Alle Artikel mit dem Schlagwort: Namibia

Naankuse Lodge Windhoek

N/a’an ku sê Lodge – Das Idyll vor den Toren Windhoeks

Wir sind zurück in Windhoek und doch auch noch weit weg im Busch. Warum soll man auch die Nähe zur Stadt suchen, wenn man 3,5 Wochen in der afrikanischen Savanne und auf den sandigen Straßen Namibias und Botswanas verbracht hat? Und so suchten wir uns eine Unterkunft, die Nähe zum Flughafen bietet, aber doch das Gefühl vermittelt, noch weit draußen in der einsamen Landschaft zu sein. Mit unserem Domizil – dessen Name N/a’an ku sê  (was soviel heißt wie „Gott beschützt uns“) ein wahrer Zungenbrecher ist, haben wir ein Idyll gefunden, das uns die beste Voraussetzung bietet, die Reise ruhig und entspannt zu beenden. Die N/a’an kuse Lodge liegt ca. 45 km vom Stadtzentrum Windhoeks bzw. ungefähr 30 min Fahrtzeit vom Flughafen entfernt. Es handelt sich bei der  N/a’an kuse Lodge and Wildlife Sanctuary nicht nur um eine Herberge, sondern auch um ein Rehabilitationszentrum für verletzte und verwaiste Tiere. So kann der Hotelgast und auch Tagesbesucher im Game Reserve Buschwanderungen, Game Drives, Gepardenfütterung und ähnliches gegen einen Aufpreis buchen. Da wir nur eine Nacht hier verbringen, machen …

Angola, Grenze

Stimmen aus Angola – Unterwegs im Norden Namibias

Stimmen mischen sich unter das Quaken der Kröten und Surren der Insekten, die immer wieder erfolglos an meine Zeltwand prallen. Es sind Stimmen, die von der anderen Seite des Okavango-Flusses zu uns hinüber dringen. Die Hitze im Zelt lässt mich nicht so recht zum Schlafen kommen. Natürlich ist es aber auch die Aufregung, erstmals in einem Dachzelt auf unserem Toyota Hilux zu nächtigen und das auch noch im Norden Namibias direkt an der Grenze. Blitze leuchten um uns herum auf, während die Fensterläden des Zeltes im aufkommenden Wind rascheln und den Donner übertönen. Das natürliche Feuerwerk des Buschs begleitet mich durch die Nacht. Wir sind allein auf diesem Camp Ground, der zur Hakusembe River Lodge gehört. Vor uns liegt der Okavango und auf der gegenüberliegenden Seite Angola. Es ist Tag 3 seit unserer Ankunft in Windhoek. Crashkurs bei der Mietwagenabholung bei ASCO Car Hire in Windhoek Wir wurden nach unserem zehnstündigen Flug mit Condor von Frankfurt nach Windhoek von einem Shuttle des Asco Car Hire Mietwagenverleih am Flughafen abgeholt und nach Downtown Windhoek gebracht. Dort hatte …

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Hotel Heinitzburg: Schlafen in Burgatmosphäre in Windhoek, Namibia

Wann kann man in Namibia schon einmal in einer Burgatmosphäre schlafen und speisen? Hoch über Windhoek in einer ruhigen Villengegend thront das Hotel Heinitzburg auf einem Hügel. Das 1914 von Graf von Schwerin für seine Verlobte Margarethe von Heinitz erbaute Schloss ist restauriert und beherbergt heute ein Luxushotel. Mit seinem verdrehten Treppenhaus, den Zinnen und Bleifenstern sowie der mittelalterlichen Optik besticht das Hotel Heinitzburg durch seinen typischen Burgcharakter. Die Anlage ist grün, gepflegt und bietet dem Gast einen kleinen Pool, an dem man im Schatten auf Liegestühlen entspannen kann und einen hervorragenden Blick auf die Innenstadt von Windhoek hat. Zimmer In einem Seitentrakt des Hotels liegen die Zimmer auf zwei Etagen. Alle Zimmer des Hotel Heinitzburg sind klimatisiert und klassisch eingerichtet. Sie verfügen über einen elektronischen Safe (15″ Laptops passen gut rein), eine Minibar und einen Flatscreen-Fernseher. Die Zimmer waren sehr sauber und das W-LAN war recht schnell. Das elegante aber recht kleine Badezimmer hat eine Dusche, einen Fön und ist mit kostenlosen Pflegeprodukten ausgestattet. Bei unserer Ankunft erwarteten uns im Zimmer Canapés und Champagner.   Frühstück …

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Sundowning Afrika – Unser Best Of Sundowner in Namibia

Es sind die Sonnenuntergänge, die uns immer wieder sprachlos machen. Wenn der orangene Ball am Horizont verschwindet – egal ob im Meer, hinter den Bergen oder der Skyline einer Großstadt – sind wir ergriffen. Das einmal eine ganze Reise im Zeichen von Sonnenuntergängen stehen würde, konnte ich mir bis vor kurzem nicht vorstellen. Doch dann kam Namibia und damit die allabendliche Beschäftigung „Sundowner (Drive)“. Es ist nicht so, dass man einfach nur irgendwo in der Wüste bei einem alkoholischem Getränk den Sonnenuntergang genießt. Dafür wären wir auch recht äußerst ungünstige Tester, da wir beide keinen Alkohol trinken. Das Ambiente ist das, was uns hier faszinierte und uns zu dieser sonnengetränkten Zusammenfassung veranlasste. {1} Sundowning Kalahari Unser erster Sundowner in der freien Natur ist auch zugleich unser ganz heißer Tipp. Dieser ist nämlich gleich mit einem Game Drive kombiniert. Und so kann man erst Zebras, Oryxantilopen und Giraffen im Licht der untergehenden Sonne fotografieren, bis man im herrlichsten Abendlicht auf einer roten Düne der Kalahari den Sundowner Drink genießt. Dabei wird ein Tisch mit Snacks und alkoholischen und antialkoholischen …

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In Etosha kommt alles in die Pfanne

Vor unserem Geländewagen bewegt sich etwas. Aus dem Gebüsch stolziert eine Riesentrappe auf unseren Weg. Wir versuchen unsere Enttäuschung etwas zu unterdrücken. Auch als Ismail, unser Guide, noch einmal hält, um uns den Steckbrief einer Oryxantilope vorzutragen. Wir sind im Etosha-Nationalpark, dem „großen weißen Platz“, doch noch hat sich die Landschaft nicht ihr strahlend weißes Kleid übergeworfen. Und so großartig im Sinne von vielseitig erscheint mir auch das Tierreich noch nicht mit seinen Riesentrappen und Antilopen in der ersten Stunde unseres Game Drives. Ismail betont immer wieder, dass es Regenzeit ist. Auch wenn wir nur vereinzelte kleine Schlammflecken finden, reichen diese schon aus, die Tierwelt Etoshas vor uns versteckt zu halten. Denn nur in der Trockenzeit suchen die Tiere zahlreich die Wasserstellen auf und sammeln sich in der weiß schimmernden Etosha-Pfanne, von der wir jetzt noch 20 km entfernt sind. Denn Etosha ist mehr als die berühmte salzige Lehmpfanne, die für wenige Monate im Jahr aus Regenwasser gespeist wird. Über 22.275 km² erstreckt sich der gesamte Nationalpark, wobei nur knapp 5.000 km² auf die „Pfanne“ …

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Swakopmund und das Rauschen des Meeres

„Dieses Gebäude war mal ein deutsches Hotel.“ Seit 20 Minuten sitze ich nun im Flur dieser Arztpraxis. Plötzlich spricht mich eine junge Dame auf Englisch an und erzählt mir etwas über die Geschichte dieses Hauses. Etwas peinlich berührt ist sie schon, als sie aus meiner Antwort erkennt, dass ich Deutsche bin. Deutsch lernen sie in der Schule, aber so richtig praktizieren tut sie es nicht, anders als viele hier in dieser Ex-Kolonie, entschuldigt sie sich und versucht sich in ein paar deutschen Sätzen. Ich glaube, ihre Erleichterung zu spüren, als ich ihr sage, wie seltsam ich es ohnehin empfinde, so viel deutsche Geschichte in Afrika zu finden. Als sei das Eis gebrochen, fragt sie mich neugierig „Ist das beim Quadfahren passiert?“ und zeigt auf meinen Arm. „Weshalb?“ erwidere ich. „Na Quad- und Sandboarding-Unfälle sind doch irgendwie immer der Grund, wenn sich Touristen in diese Arztpraxis verirren anstatt den Tag am Meer zu verbringen.“ Sie hat Recht, ich wäre jetzt gern in den Dünen mit Board unterwegs, habe mich seit Wochen darauf gefreut. Und dann kam …

Namibia Reisetipps

Namibia Reisetipps – zwischen Namib und Etosha NP

Namibia – im Schatten Südafrikas liegt die ehemalige deutsche Kolonie, die ich im Herbst 2014 bereiste. Meine Erfahrungen habe ich in meinen Namibia Reisetipps Artikel für euch gesammelt. Wie gemalt liegt die aufgewölbte Landschaft unter der Tragfläche meines Fliegers. Durch die braun-grauen Toblerone-Spitzen winden sich Flüsse, die von rotbraunen Sandflächen eingerahmt werden. Es ist wie ein Reliefbild aus meinem Geografieunterricht. Dass ich in einer Stunde in dieser kargen Landschaft, deren monotone Farbwelt und Formenpracht jegliches Grün und Leben erdrückt, landen werde, kann ich mir noch nicht vorstellen. Auf schnurstracksen Straßen, die die Sandebenen durchschneiden, werde ich übermorgen schon fahren. Ein Punkt in der Wüste, den niemand aus dem Flieger erkennen wird. Ein Punkt in der Wüste, der sich nach all den wuchtigen Grüntönen seiner letzten Reisen, in das zerklüftete Braun einpassen muss. Ich liebe Kontraste, weniger das Mittelmaß. Entweder muss die Natur strotzen, oder sie wird von ihrer Kargheit aufgefressen. Beide Extreme faszinieren mich. Meine Namibia Reisetipps Gereist bin ich im November / Dezember 2014. Reiserouten inkl. Tipps zum Nachreisen Windhoek – Kalahari – Namib – Swakopmund – Etosha NP Visum Für …

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Namibia – Mit dem Sunny Heart in das sonnige Herz Afrikas

Die Sonne ist irgendwo – nur nicht zu Hause, dieses Gefühl habe ich fast in jedem deutschen Winter. Mit dem Kopf bin ich schon längst in der Sonne, mit dem Herz muss ich noch hinterher – und so habe ich mich kurzerhand entschlossen, Madlen, die schon seit ein paar Tagen die Sonne im Süden Afrikas auffängt, in Namibia zu treffen. Kurz, schnell und bequem mit der Premium Economy in das Land der Weite Natur, Wildlife, verschiedene Kulturen und ein Stückweit Abenteuer sind gar nicht mal so weit entfernt. Wenn sich wieder ein Wolkenschleier über Deutschland legt, steige ich in Frankfurt in den Sunny-Heart-Flieger und bin mit Condor in zwölf Stunden in der Sonne. Mit 320 Sonnentagen wirbt das südafrikanische Land, und davon wollen wir uns nun überzeugen. Doch zwölf Stunden sind ja nicht ganz kurz, vor allem wenn man sich hin und her windet, auf der Suche nach der perfekten Sitzposition. Aber die rund 15 Zentimeter mehr Sitzabstand verglichen zu der herkömmlichen Economy Class verschaffen mir eine deutlich komfortablere Beinfreiheit und erhöht meinen Sitzkomfort, so dass ich sogar einige Stunden bequem schlafen konnte, was …

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Die singende Düne – unterwegs im Sossusvlei und Dead Vlei

Irgendwo muss es stehen, das Blechblasorchester. Irgendwo im Wüstensand. Ganz deutlich höre ich den Sound einer Tuba aus der Düne heraus. Aus einer der größten überhaupt – Big Daddy oder Crazy Dune, wie sie auch genannt wird – scheint zu musizieren. Ich will die Seele der Düne erklimmen, nicht nur ihre Formen, die schon in zwei Stunden eine neue Gestalt annehmen werden. Denn das Aussehen von Big Daddy ändert sich stetig. Wo gestern noch Spuren im Sand geschrieben waren, ist heute alles verweht. Big Daddy ist mehr als eine Gestalt. Er scheint zu kommunizieren. Ich muss nur dem Klang folgen oder folgt die Musik doch eher mir? Jeder Schritt, den ich gehe, erzeugt ein tiefes Blasgeräusch. Ist das die Musik der Wüste? Oder eine trügerische akustische Fata Morgana, der ich aufgesetzt bin? Schweigend sitzen wir im Auto, als sich die Sonne im Osten über die Dünenlandschaft erhebt. Es ist ein sanfter Morgen, der durch den Nebel vom Atlantik das intensive Licht der Sonne dämmt. Wir haben uns in Decken eingehüllt, die Wüstenluft ist noch frisch. …

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Kalahari Farmhouse – Ach, hätte ich eine Farm in Afrika

Stetig wechselt die Zahl auf unserer Temperaturanzeige im Auto. Von 29 hat sie inzwischen 38 Grad erreicht. Im klimatisierten Auto deutet nur die trockene Landschaft auf die unwirtlichen Umstände hin. Selbst das Grün der Buschlandschaft erschlafft zu einem grauen Ton, der sich auf die rote Erde legt. Seit drei Stunden fahren wir durch diese Landschaft, die vom Hochplateau nach Osten hin in eine Ebene auf ca. 1000 Metern abflacht. Und dann liegt vor uns eine grüne Oase, die ihre Farbe nicht in der sengenden Sonne verliert. Es ist ein sattes Grün, das aus der Landschaft heraussticht. Weiße Häuschen umringen diesen Fleck, aus dem stolz die Palmenwedel in den Himmel ragen. In einem kleinen Kanal schwimmen drei kleine Enten unter der strengen Aufsicht ihrer Entenmutter. Kleine Blumenbeete zieren den Garten. „Ich hatte eine Farm in Afrika…“ – ich bin zwar nicht in Kenia wie in Jenseits von Afrika, aber dennoch drängt sich dieser Wunsch in dem Moment auf, als ich das Kalahari Farmhouse betrete. Gelände Inmitten einer kargen Landschaft, deren Erde rot leuchtet und die mit …