Hoteltest, Namibia
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Kalahari Farmhouse – Ach, hätte ich eine Farm in Afrika

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Stetig wechselt die Zahl auf unserer Temperaturanzeige im Auto. Von 29 hat sie inzwischen 38 Grad erreicht. Im klimatisierten Auto deutet nur die trockene Landschaft auf die unwirtlichen Umstände hin. Selbst das Grün der Buschlandschaft erschlafft zu einem grauen Ton, der sich auf die rote Erde legt. Seit drei Stunden fahren wir durch diese Landschaft, die vom Hochplateau nach Osten hin in eine Ebene auf ca. 1000 Metern abflacht.

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Und dann liegt vor uns eine grüne Oase, die ihre Farbe nicht in der sengenden Sonne verliert. Es ist ein sattes Grün, das aus der Landschaft heraussticht. Weiße Häuschen umringen diesen Fleck, aus dem stolz die Palmenwedel in den Himmel ragen. In einem kleinen Kanal schwimmen drei kleine Enten unter der strengen Aufsicht ihrer Entenmutter. Kleine Blumenbeete zieren den Garten.

„Ich hatte eine Farm in Afrika…“ – ich bin zwar nicht in Kenia wie in Jenseits von Afrika, aber dennoch drängt sich dieser Wunsch in dem Moment auf, als ich das Kalahari Farmhouse betrete.

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Gelände
Inmitten einer kargen Landschaft, deren Erde rot leuchtet und die mit kleinen grünen Büschen überzogen ist, liegt eine kleine Oase. Palme, Blumen, dichtes Gras und ein kleiner Kanal durchziehen den Garten. Elf weiße Häuschen mit roten Fensterläden, einem kleinen Balkon, der mit Weinstöcken und Gewürzpflanzen umrahmt wird, liegen im Halbkreis um das Haupthaus der Farm, in dem sich Rezeption, Restaurant, Bar und Shop befinden. Dahinter kann man sich im Swimming Pool abkühlen von der sommerlichen Hitze der Kalahari.

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Hausausstattung
Betritt man das Häuschen, fällt einem gleich die farbenfrohe, gestrickte Tagesdecke auf dem Bett auf. Zwei Sessel mit Blick auf einen Kamin geben einen Eindruck davon, wie lauschig es hier auch an kalten Wintertagen sein kann. Doch es sind die kleinen, liebevollen Details, die mir gleich ein Wohlgefühl vermitteln. Auf einem Tablett stehen Wasserkocher, Emailletassen im Stil vergangener Tage, Obst und eine Auswahl an Teesorten und Kaffee bereit. Das Bad ist durch eine offene Wand vom Wohn- und Schlafraum getrennt. Auch hier bleibt man dem Landhausstil alter Tage treu. Das Waschbecken ist aus einer Emailleschüssel ersetzt wurden, Handtücher liegen eingerollt in geflochtenen Körben und die Dusche ist aus robustem Kupfer.

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Restaurant
Gerade nach einer langen Anreise freut man sich über ein kühles Getränk. Und so erfrischt der kühle Rotbuschtee bei unserer Ankunft als Willkommensgruß besonders. Die kleinen im Garten verstreuten Tische laden uns zugleich zum Sitzen ein – bei Kaffee und sehr leckerem Kuchen. Am Abend überrascht ein vier Gänge Menü überrascht den Gaumen. Gleich beim Einchecken wurden wir nach Allergien gefragt. Unserem Wunsch nach vegetarischem Essen ist man selbstverständlich nachgekommen. Am Morgen verteilen sich die Gäste auf den Garten und genießen ihr Frühstück an der frischen Landluft. Man bedient sich an einem Buffet. Viele der frischen Zutaten stammen aus der angegliederten Farm hinterm Haus, die mehrere Lodges in der Gondwana Gruppe beliefern.

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Farm
Die hinter dem Haus gelegene Farm, in der Obst und Gemüse angebaut wird und Tiere wie Kühe, Schweine, Ziegen gehalten werden, versorgt fast alle Gondwana Lodges im Lande. Selbstverständlich stammt das, was auf unsere Teller kommt, auch aus dem Garten. Jeder Gast ist eingeladen, sich in den Gewächshäusern und auf den Feldern umzuschauen.

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Ich wurde von Gondwana Collection eingeladen. Alle Ansichten sind meine eigenen.

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