Und dann kam Laurencia… Eine Geschichte vom Fliegen
Nervös schaue ich auf das Flugticket meines Sitznachbarn. Immer wieder lese ich „Boarding 6.30 Uhr – Abflug 7.00 Uhr – Verona-Monaco“. Das Blut schießt mir in den Kopf, meine Hände und Füße beginnen zu kribbeln. Ich schaue mich um und entdecke nur Italiener. Ihr Ziel ist unklar. Wieder starre ich auf das Ticket in der Hand meines Nachbarn und mustere ihn von Kopf bis Fuß. Wer ist hier falsch? Zum zigsten Mal gehe ich alle Wege im doch recht überschaubaren Flughafen Veronas durch. Wo ist der Fehler? Hätte es nicht auffallen müssen, mit diesem Ticket einzuchecken? Monaco? München? Es war einfach alles viel zu schnell gegangen, der Abschied von Verona, von Italien… Es könnte durchaus sein, was nicht sein darf. Sitze ich wirklich auf der falschen Maschine? Nach nur zwei Stunden Schlaf mag ich das nicht mehr mit Sicherheit verneinen. Zu hektisch war das abgelaufen, was ich noch vor zwei Stunden erlebte. Der Weckruf riss mich um 5 Uhr aus meinem viel zu kurzen Schlaf. Eine halbe Stunde später befand ich mich geistig noch immer …