Monate: März 2016

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Banaue – Ein Bett im Reisfeld

„Willkommen in Las Vegas“ lacht mich der Busfahrer an und winkt mich zur Tür. Seit einer Stunde starrt er schweigend vor sich her und kaut genüsslich auf seinem Betelbissen herum. Seine Lippen sind rot getränkt, er öffnet kaum den Mund, so dass man ihn nur schwer versteht. Doch Las Vegas höre ich ganz deutlich und springe mit meinem Rucksack nach vorn. Hier sollte ich aussteigen, meinte Jappan, in dessen Homestay ich die nächsten Tage verweilen werde. Bellende Hunde, krähende Hähne, knatternde Tricycles, brummende Jeepneys – am Morgen meiner Ankunft in Banaue geht es auf den Straßen wuselig zu. Doch kaum ein Tourist mischt sich zu dieser Uhrzeit unter die Einheimischen. Kaum zu glauben, dass zwischen den Berghängen das „achte Weltwunder“ liegt – die von Lehmmauern umschlossenen Reisterrassen von Banaue. 4 km von der Kleinstadt entfernt in Richtung Bontoc liegt der Aussichtspunkt, von dem aus ich das wunderschöne Panorama der Berglandschaft mit ihren Reisterrassen genieße. Ins Tal hinein streuen sich Punkte – die Häuser von Banaue. Seit ca. 2000 Jahren bebauen die Ifugao ihre kunstvoll angelegten Reisfelder …

Anakao

Anakao, das Meer und Fifty Shades of Blue

Zebukarren fahren am schmalen Strandstreifen entlang und kommen vor uns zum Stehen. So ganz will ich nicht verstehen, bis ich sehe, dass der erste beladene Karren zum Boot nach Anakao übersetzt. Nun sind wir an der Reihe. Mein Rucksack wird gerade auf das Boot geladen, als mir der Mann auf dem Karren seine Hand reicht. Ich solle aufspringen. 15-20 m ziehen uns zwei Zebus durch das flache Wasser – gewiss mein ungewöhnlichstes Boarding bisher. Ich reiche dem Mann auf dem Zebu einen Schein, als am hinteren Ende des Karrens drei weitere Gesichter auftauchen und behaupten, an unserer Überfahrt beteiligt gewesen zu sein, was sie sich belohnen lassen möchten. Auf dem Schnellboot, das uns in einer Stunde nach Anakao bringen soll, sitzt nur eine italienische Familie, die wir bereits im Isalo NP trafen. Über das ruhige Meer gleiten wir einmal über den südlichen Wendekreis. Dorfleben von Anakao Als wir nach einer Stunde um eine Bucht fahren, sehe ich von Weitem schon die braun-beigen Strohdächer am Strand. Dort muss es sein – Anakao, das kleine Paradies südlich …

Reif für die Insel!

Unser Leben ist endlich wieder blau, türkisblau um genau zu sein! Um uns herum erstrahlt in allen Blautönen die karibische See, hier und da unterbrochen von einer kleinen Palmeninsel mit weissen Stränden. Am Aussenriff brechen sich wild rauschend und schäumend die Wellen, die hier erstmals nach ihrem langen windigen Weg über die Karibik auf Land…

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Antananarivo, Hauptstadt von Madagaskar

Mora Mora – Ankunft in der Hauptstadt von Madagaskar

Schlurfende Geräusche tönen durch das Treppenhaus des Chez Aina und holen mich aus dem Schlaf. Das Prasseln des Regens auf das Ziegeldach begleitet die Geräusche im Flur. Mora Mora (Langsam, langsam) – das ist der Rhythmus von Madagaskar und diesen hört man in jedem Schritt. Es ist noch nicht einmal zwölf Stunden her, als wir in Antananarivo ankamen. Vor uns türmten sich die dunklen Regenwolken auf, als wir auf dem überschaubaren Flughafen der madagassischen Hauptstadt landeten. Kurz darauf ergoss sich der Regen über uns, als wir eine Stunde in die Innenstadt fuhren. Stop and go – und das an einem Sonntag, Fredrik, der uns fuhr, war sehr erstaunt. Ich war weniger überrascht in Anbetracht der engen Straßen und der Vielzahl an Taxi-Broussies, die immer wieder zum Halten kamen, um Passagiere ein- und aussteigen zu lassen. Die enge Straße teilen sich die Busse und Autos mit Fußgängern, die einfach gehen. Es ist ein komisches Bild, das ergänzt wird von der kompletten Stille, die durch meine geöffnete Fensterscheibe in das Auto dringt. Natürlich laufen in Afrika grundsätzlich die …

Philippinen Reisetipps, el Nido

Philippinen Reisetipps – zwischen Stränden und Reisterrassen

Wer auf die Philippinen reist, der hat die Qual der Wahl. 7.107 Inseln wollen im westlichen Pazifischen Ozean entdeckt werden. Dafür reichen drei Wochen bei Weitem nicht aus.  Man sollte sich wohl eher auf zwei bis vier Inseln konzentrieren.  Das Archipel besteht aus den drei Inselgruppen Luzon, Visayas und Mindanao. Die meisten Touristen sind eher in den ersten beiden unterwegs, so wie ich auch: Luzón – Palawan – Bohol – Cebu. Gegensätzlicher konnten diese kaum sein. Alle haben traumhafte Strände, aber es gibt mehr als das. Meine Philippinen Reisetipps für einen ca. 1-3 wöchigen Urlaub. Philippinen Reisetipps Im Januar 2015 war ich drei Wochen auf den Philippinen unterwegs. In diesem Beitrag werde ich euch meine persönlichen Philippinen Reisetipps zur Reiseroute, meinen Unterkünften, Lieblingsstränden, Restaurants, favorisierten Sehenswürdigkeiten und vielem mehr zusammenstellen. Da ich aktuell auf Madagaskar bin, werde ich den Artikel nach meiner Reise ergänzen und euch noch weitere Philippinen Reisetipps bereitstellen. Meine Reiseroute nachreisen Luzon: Manila – Banaue – Sagada Palawan: Puerto Princesa – El Nido Cebu: Cebu Bohol: Tagbilaran – Panglao Amtssprache Filipino (National- und Amtssprache) und Englisch (Amtssprache) Spannend war die Erfahrung, …