Warum ein Besuch der Europäischen Kulturhauptstadt 2017 Paphos lohnt
Liegen verteilen sich großflächig um zwei Pools in der Palmen gesäumten Gartenanlage des Almyra Hotels. Die Meeresoberfläche, auf der Jetskis aufgeschäumte Spuren hinterlassen, glitzert im Sonnenlicht. Man kann diese neben Katamarane hier mieten. Parallel zum Ufer ragen Wellenbrecher aus dem Wasser und stoppen in stürmischen Zeiten die aufgewühlte See, die heute ruhig und glasklar vor mir liegt. Auch wenn ich den Sandstrand vermisse, hat die Stadt doch für ausreichend Wiesenflächen zum Sonnen gesorgt, die vor den Gebäuden bis zur mittelalterlichen Burg direkt am Hafen hinüberreicht. Zudem hindert sie Hotels durch Gesetze daran, die Promenade mit Zäunen und Mauern zu versperren. Die Burg gilt als wichtigstes Wahrzeichen. Das Kastell hatten Osmanen 1592 wieder aufgebaut, nachdem es zuvor von den Venezianern aufgegeben und teilweise zerstört worden war. Heute finden hier im Sommer Konzerte und Aufführungen statt. Wir laufen hinüber, an Postkarten und Souvenirständen vorbei. Zwei- bis dreistöckige Häuser im mediterranen Weiß säumen den Weg, dahinter lugt in der Ferne die Leuchtturmspitze hervor. Ob unter oder über der Meeresfläche – Paphos steckt voller Geschichte. Säulen, Mosaike, Burg, unterirdische Grabstätten – das …