Mecklenburg-Vorpommern zum Jahreswechsel
Flucht aus Berlin betreibe ich seit nunmehr zehn Jahren am Ende des Jahres. Aus einer einst unbewussten Entscheidung wurde inzwischen Regelmäßigkeit. Zuerst war es Uganda, dann Äthiopien, später folgten Panama, Peru, Kolumbien. Und dann war da plötzlich Meck-Pom, Mecklenburg-Vorpommern! Was ich irgendwann mal auf Usedom begonnen hatte, ist inzwischen eine Selbstverständlichkeit. Am Jahresende geht es an die Küste oder zumindest zwischen die vielen Seen in den Wald. Wo kann man auch besser Altlasten abwerfen und zugleich auf Neues vorausschauen als am Wasser. Irgendwann mache ich das auch mal im Wasser, aber noch scheue ich das Eisbaden. Andere am Strand von Warnemünde sind da etwas härter im Nehmen und trocknen sich bei 6 Grad Lufttemperatur und einer sehr steifen Brise ab. Mit einem letzten Bad schließen sie das Jahr 2014 ab während viele Touristen und Einheimische einen letzten Strandspaziergang im funkelnden Licht der untergehenden Sonne am mit 150 Metern breitesten Sandstrand der deutschen Ostseeküste genießen. Hier werden hinter einer Absperrung schon pyrotechnische Geschütze aufgefahren. Noch begeistert die Natur mit ihrem Farbspiel am Himmel. Über die Ostsee …