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Unsere Transsib-Reise – wir haben da noch ein paar Fragen

Zarengold Sonderzug am Baikalsee

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In drei Wochen geht es los, puriy goes east – so richtig east. Und wir sind bereits, wie soll man es anders sagen, aufgeregt und in heller Vorfreude. Wieder eine langersehnte Reise, die endlich umgesetzt wird. Reiseführer wurden bereits gewälzt, Videos und Fotos geschaut, im Internet recherchiert und nun haben wir uns noch einmal Infos aus erster Hand eingeholt – von Felix Willeke von der Lernidee. Wir hatten da noch ein paar Fragen, und die hat er uns hier beantwortet.

Eine Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn galt unter Globetrottern jahrzehntelang als das Nonplusultra. Für viele ist es wohl die Traumreise schlechthin. Ist dem immer noch so?
Ja, für viele Reiseinteressierte, und vielleicht auch solche, die in ihrer Jugend selber mal mit dem Interrail-Ticket in Europa unterwegs waren, ist die Transsib tatsächlich ein echter Mythos … oder, auf neudeutsch, eine Once-In-A-Lifetime-Experience. Und das ist auch nicht ganz falsch: Unsere Erfahrung zeigt tatsächlich, dass nur die wenigsten eine Transsib-Reise mehrmals in ihrem Leben machen – wohl auch, um die Erinnerungen an diese Reise als etwas einmaliges festzuhalten.

Was macht eine Fahrt mit der Transsib aus? Wie kommt dieser Mythos zustande?
Da spielen sicher zwei Faktoren eine Rolle: zum Einen die langsame, entschleunigte und sichere Art des Reisens, bei der gleichzeitig eine unendlich lang wirkende Distanz (je nach Route fast 10.000 km auf dem Landweg!) zurückgelegt wird. Diese Länge und die schiere Entfernung macht die Transsib als längste Bahnstrecke der Welt zu einem der „Must-Sees“ wie den Ayers Rock, den Zuckerhut in Brasilien oder New York City. Gleichzeitig spielt aber auch bei vielen Gästen die Tatsache eine Rolle, dass die Transsib zu Zeiten des Eisernen Vorhangs etwas nahezu unerreichbares war und sie so eine noch mystischere Aura umwehte. Davon ist jetzt noch in vielen Köpfen etwas übrig – und heute, wo die Grenzen seit über 20 Jahren offen sind, muss die Reise kein (unerfüllter) Traum mehr bleiben!

Sie bieten einerseits die Fahrt mit dem Zarengold an, andererseits unterstützen Sie aber auch Reisende bei ihrer Planung von Reisen mit dem Linienzug. Wie finde ich das passende Angebot für mich? Was sind die wesentlichen Unterschiede? Wo liegen die Vorzüge der jeweiligen Reiseform?
Grundsätzlich unterscheiden sich beide Reise-Arten auf der Transsib vor allem hinsichtlich Komfort auf der einen, und Flexibilität und Individualität auf der anderen Seite.

Ulaan Baatar

Alle, denen häufiges Kofferpacken lästig ist, und solche, die gerne gut betreut mit ständiger deutscher Reiseleitung und einem Arzt an Bord reisen möchten und zum Beispiel Wert auf eigene Dusche/WC am Abteil legen, für die eignet sich eher eine Fahrt im Zarengold-Sonderzug. Hier sind wir der „Herr der Dinge“ und legen Route und Fahrplan weitgehend selber fest. Kurz gesagt: wir halten tagsüber da, wo es Städte und Sehenswertes gibt, und durchfahren längere Strecken bei Nacht – um am Folgetag den nächsten Stopp einzulegen. Da die Gäste stets im gleichen Zug unterwegs sind, entfällt also häufiges Kofferpacken ähnlich wie auf einem Kreuzfahrtschiff. Hotelübernachtungen zum Beispiel in Moskau, Irkutsk, Ulaan Baatar und Peking sind aber dennoch fester Bestandteil des Programms.

Diejenigen, die lieber individuell und authentisch unterwegs sind, fahren gut, wenn sie sich für den Linienzug entscheiden. Hier ist man mit Einheimischen unterwegs und macht Bekanntschaften, und kann an Orten, die einen besonders interessieren, quasi beliebig lange bleiben. Jede Transsib-Reise im Linienzug ist also ein Unikat – Unvorhergesehenes kann immer passieren, aber zu Schaden ist noch nie einer unserer Gäste gekommen. Grundsätzlich ist Russland ebenso wie die Mongolei und China ein sicheres Reiseland – und die Einheimischen in der Regel gastfreundlich und herzlich.

Gibt es das eine Highlight der Reise, über das Einigkeit bei allen Reisenden herrscht?
Für alle Reisenden „das“ eine Highlight pauschal zu nennen, ist sicher nicht leicht. Große Einigkeit herrscht aber bei unseren deutschsprachigen und internationalen Reisegästen darüber, dass die Fahrt auf der alten Original-Trasse der Transsib direkt am Baikalsee zwischen Port Baikal und Sludjanka mit anschließendem Bahnsteig-Barbecue direkt am See ein unvergleichliches Erlebnis ist. Diesen Programmpunkt können nur die Reisenden mit dem Zarengold-Sonderzug exklusiv erleben.

Alle denken bei der Transsib an einen Zug, der von Moskau nach Wladiwostok oder Peking fährt. Dem ist jedoch nicht so. Klären Sie uns bitte auf, was genau ist „die Transsib“?
Das ist in der Tat ein weit verbreiteter Irrtum. Tatsächlich ist es jedoch so, dass die eigentliche Strecke der Transsib zwischen Moskau und Wladiwostok verläuft, also ausschließlich auf russischem Territorium stattfindet. Das ist auch heute noch bei einem Großteil der individuell Reisenden Fahrgäste eine besonders beliebte Strecke – und mit 9.288 km die längste. Um der Reise jedoch noch mehr Facetten hinzuzufügen, haben wir uns vor über 10 Jahren entschieden, die Sonderzugreise Zarengold zwischen Moskau und Peking, also auf der Transsibirischen und der Transmongolischen Eisenbahn durchzuführen. Vor allem die Mongolei mit ihren Naturschätzen und dem boomenden Ulaan Baatar ist auch für Vielgereiste eine weitere Reise wert – und China ohnehin. Aber auch in Kombination mit dem Zarengold-Sonderzug sind andere Varianten möglich – beispielsweise im Sonderzug von Moskau bis nach Ulan Ude, östlich des Baikalsees gelegen, und von da weiter im Linienzug ganz klassisch bis nach Wladiwostok

Wie viel Zeit sollte man mindestens mitbringen für eine Tour von Moskau nach Peking?
Im Zarengold-Sonderzug dauert die Reise ab/bis Deutschland 16 Tage. Im Linienzug sollte man erfahrungsgemäß sicher eine Woche mehr einplanen – es sei denn, man möchte „Transsib pur“ und ohne Hotelübernachtungen und Ausstiege in einem durchfahren.

Was sind Ihre TOP 5 an „Must have seen“ auf der Strecke?
Meine persönlichen? Gar nicht leicht! Immer wieder gern bin ich in der Mongolischen Schweiz – ein absoluter Traum! Mein Geheimtipp hier: eine urige Jurtenübernachtung. Und als Schlummertrunk eine Tasse vergorene Stutenmilch.

Weitere Höhepunkte empfinde ich immer wieder ähnlich wie viele Gäste, die zum ersten Mal mitfahren: Die Bahnfahrt auf der alten Trasse direkt am Baikalsee, die Fahrt durch das Selenga-Tal zwischen dem Baikalsee und der mongolischen Grenze, die unendlichen Birkenwälder zwischen Nowosibirsk und dem Baikalsee – und zu guter Letzt das Kneipen- und Nachtleben von Irkutsk. Unglaublich, wie offen, südländisch und lebenswert die Stadt tief in Sibrien daherkommt!

am_Baikalsee

Im Zug und auch bei unseren Stopps werden sich sicherlich viele Kontaktmöglichkeiten zu der russischen Bevölkerung bieten. Muss man etwas Besonderes beachten, vor allem auch, wenn man zu einer russischen Familie nach Hause eingeladen wird?
Ich kann nur empfehlen, dass man sich der Gastfreundschaft hingibt und sich auf das „Abenteuer Russland“ einlässt. Eine Einladung abzulehnen gilt als Affront – zurecht, wie man nach dem Tee in einer mongolischen Jurte mit der Hirtenfamilie oder dem ersten Wodka in der Datscha einer russischen Familie weiß! Und: bitte alle Ängste zuhause lassen! Wie eben schon erwähnt – von unseren Transsib-Gästen ist noch nie jemand ernsthaft zu Schaden gekommen.

Auf was sollte man in der Reisevorbereitung besonders achten?
Auch hier gilt: nicht nur Ängste, sondern auch Vorurteile zuhause lassen. Sich auf das Abenteuer einer Bahnreise auf der längsten Bahnstrecke der Welt einlassen. Wenn der Handy-Akku einmal alle ist und keine Steckdose in der Nähe – nicht gleich verzweifeln. (Übrigens: SIM-Karten können in Russland von Ausländern nicht einfach so gekauft werden). Ansonsten: genug Zeit in die Routenplanung investieren, ausreichend Zeit zur Visabeschaffung einplanen und ausreichend Speicherkarten und Objektive einpacken. Fotomotive gibt es nämlich auf allen Abschnitten der Strecke in Hülle und Fülle.

Welche drei Dinge sollten Ihrer Meinung nach im Gepäck eines Transsib-Reisenden nicht fehlen?
Bequeme Kleidung für längere „Fahr-Tage“ im Zug (natürlich immer nach dem Zwiebelschalenprinzip) – und für alle Fälle Feuchttücher, beispielsweise um bei einem kurzen Stopp das Abteilfenster von außen zu reinigen. Nur weniges ist ärgerlicher, als das Traummotiv sibirischer Weite nur mit einem Staubschleier auf der Speicherkarte zu haben, weil noch mongolischer Steppenstaub auf der Fensterscheibe war! Zu guter Letzt sollte das Transsib-Handbuch, dessen Mit-Autor unser Gründer und Inhaber Hans Engberding ist, nicht fehlen.

Wann sind die Hauptreisezeiten? Lohnt sich auch die Nebensaison, bzw. was habe ich im Winter zu erwarten?
Im Winter zeigt sich Sibirien von einer ganz anderen Seite. Viele Gäste vermuten, dass Sibirien auch im Sommer kalt ist. Das ist aber nicht der Fall – es sei denn, der Waggonschaffner meint es mit der Klimaanlage ein wenig zu gut. Im Sommer wird es durchaus 30°C und mehr heiß – im Winter zeigt das Thermometer dann die gleiche Zahl. Im Minusbereich. Das ist „Transsib für Fortgeschrittene“ – aber noch authentischer, und vielleicht noch beeindruckender. Unter dem Titel „Wintermächen“ veranstalten wir daher auch im Winter geführte Gruppenreisen auf der Transsib.

In der warmen Jahreshälfte hat jede Reisezeit ihren ganz eigenen Reiz: letzte Eisschollen im Mai auf dem Baikalsee zu erleben? Ein ganz besonderer Eindruck. Der mongolische und russische Indian Summer im September? Malerisch. Hochsommer in einer beinahe mediterran wirkenden Stadt wie Irkutsk? Ein ganz neues Russland-Erlebnis! Grundsätzlich fährt der Zarengold-Sonderzug zwischen Anfang Mai und Ende September – und auch Linienzugreisen erfreuen sich in diesem Zeitraum der größten Beliebtheit.

Abschließend noch eine wichtige Frage für uns Reiseblogger, wie gut sind die Züge mit Steckdosen ausgestattet?
Üblicherweise sind zumindest auf den Waggonfluren recht zuverlässige Steckdosen vorhanden. In modernen oder teureren Abteilen, bespielsweise im Sonderzug, gibt es auch Stecktdosen im Abteil. In jedem Fall empfiehlt sich aber ein guter Draht zum Provodnik – dem Waggonschaffner. Er versorgt nicht nur mit frischem Kaffee und Tee aus dem Samowar (Club Mate gibt’s nicht!), sondern hat im Zweifelsfall auch noch eine Steckdose in seinem Dienstabteil frei und ist hilfsbereit.

Felix_Lernidee

Wer uns auf unserer Reise begleiten mag, findet alles unter dem Hashtag #puriygoeseast.

Wir werden durch Lernidee auf unserer Reise unterstützt. Alle Ansichten sind unsere eigenen.
Zum Stöbern: www.transsibirische-eisenbahn.de

Autor: Lars Dörfel
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ENGLISH VERSION

Our trip with the Transsib – we’ve got a few more questions. Interview with Felix Willeke from Lernidee

We are starting in three weeks. Puriy goes east – really east. We are already, and there is no other way to put it, buzzing with excitement and anticipation. Another long-awaited trip is finally put into action. We already pored over guidebooks, watched videos and looked at photos, did research on the Internet and now we are gathering some first-hand information from Felix Willeke from Lernidee. We had some more questions and he answered them.

For decades, a ride with the Trans-Siberian Railway was considered the ne plus ultra for globetrotter. For most people, it was probably the trip of a lifetime. Is that still the case?
Yes. For a lot of people who are interested in travelling and maybe also for people who travelled around Europe with the InterRail pass during their youth, the Trans-Siberian Railway is actually a real myth… or a once in a lifetime experience. And that’s not entirely wrong: Our experience shows that only a few people go on a journey with the Transsib more than once in their life – maybe to keep the memories of the trip in mind as something unique.

What is special about a ride with the Transsib? How does this myth come about?
There are probably two factors playing a role here: on the one hand the slow, decelerated and safe way to travel, with which you cover a seemingly endless distance (almost 10.000 kilometres by land, depending on the route). This length and the sheer distance make the Trans-Siberian Railway as the world’s longest railway track to one of the “must-sees” like the Ayers Rock, the Sugarloaf Mountain in Brazil or New York City. At the same time, though, the fact that the Transsib was something virtually unattainable in times of the Iron Curtain and therefore had something mystical about it is also very appealing for the tourists. There is something left of that in many heads – and today, as the borders are open for over twenty years now, the trip doesn’t have to stay a(n) (unfulfilled) dream.

On the one hand you offer the ride with the Zarengold, but on the other hand also support travellers with their plans to take the normal train. How do I find the appropriate offer for me? What are the crucial differences? What are the advantages of the respective ways to travel?
The two ways to travel with the Transsib basically differ in terms of comfort on the one and of flexibility and individuality on the other hand. For all those who don’t like packing their suitcase all the time, who want to be constantly taken care of with German travel guides and a doctor aboard and who appreciate their own shower/toilet, I would definitely recommend a ride with the Zarengold-train. We are the “Lord of the Rings” here and decide on the route and the schedule mostly ourselves. Simply put: we stop where there are cities and sights during the day and travel through the long distances at night – so we can make the next stop the following day. Because the guests are always on the same train, they don’t have to pack their bags all the time, just like on a cruise liner. Overnight stays at hotels in Moscow, Irkutsk, Ulan Baatar and Beijing are still a regular feature of the programme, though.

Those who like to travel individually and authentically should take the regular train. You travel with locals here, make new acquaintances and you are able to stay in all the interesting places as long as you want. Therefore, every trip in a regular Transsib-train is unique. Unforeseen events can always happen, but never got one of our guests hurt. Russia is, just as Mongolia and China, generally a safe travel destination – and the locals are usually welcoming and sincere.

Is there one significant highlight on the trip everyone agrees on?
To name “the” one highlight of all the travellers is probably not easy. But our German-speaking and international travellers agree upon the fact that the drive on the original train path of the Transsib directly next to Lake Baikal between Port Baikal and Sludjanka with a platform-barbecue afterwards is an unforgettable experience. Only travellers with the Zarengold-train can experience this exclusive item on the agenda.

Everyone thinks that the Transsib is a train going from Moscow to Wladiwostok or Beijing. But that is not the case. Please clarify for us, what exactly is “the Transsib”?
That is as a matter of fact a widespread misapprehension. The actual route of the Transsib runs between Moscow and Wladiwostok, so solely on Russian territory. This is still a very popular route for the majority of individual travellers – and with 9.288 kilometres the longest one. But in order to add a few more facets to the trip, we decided to operate the journey with the special train Zarengold between Moscow and Beijing, so on the Trans-Siberian and Trans-Mongolian Railway, over ten years ago. Especially Mongolia with its natural resources and the booming Ulaan Baatar is worth a visit – and China anyway – even for people who travelled a lot already. But other alternatives in combination with the Zarengold-train are also possible – for example with the special train from Moscow to Ulan Ude, located east of Lake Baikal, and from there continuing very classical with the regular train until Wladiwostok.

How much time should one have for a tour from Moscow to Beijing?
The trip with the Zarengold-train from/till Germany takes 16 days. Based on experience, you should arrange for at least one week more when going with the regular train – unless you want to experience the “pure Transsib” and travel through all at once without an overnight stay in a hotel or any stops.

What are the TOP 5 of the “Must have seen” on the route?
My personal ones? Not easy! I love going to the Mongolian Switzerland again and again – an absolute dream! My personal tip here: A rustic overnight stay in a yurt. And as a nightcap a fermented cup of mare’s milk. My additional highlights coincide with the ones of the guests who travel with us for the first time: The ride on the old train track directly at Lake Baikal, the drive through the Selenga valley between Lake Baikal and the Mongolian border, the endless birch forests between Nowosibirsk and Lake Baikal – and last but not least the bars and nightlife of Irkutsk. It is unbelievable how open, southern and worth living the city in the heart of Siberia seems to be.

We are probably going to have a lot of opportunities to make contact with the Russian people on the train and also during our stops. Do we have to pay particular attention to something, especially when a Russian family is inviting us?
I can just recommend to accept the hospitality and to engage in the “Russian adventure”. To turn down an invitation is considered an affront – with good reason, as you will know after a cup of tea with the family of shepherds in a Mongolian yurt or the first vodka in the dacha of a Russian family. And: please leave your fears at home! Like I just mentioned – not one of our Transsib-guests got ever seriously hurt.

To what should one pay special attention during travel preparations?
The same is valid here: do not only leave your fears but also your prejudices at home. Engage in the adventure of a train journey on the longest train track of the world. If the battery of your phone should die and there is no plug socket around – don’t become desperate right away. (by the way: foreigners can’t just buy SIM cards in Russia) Apart from that: put enough time into planning your route and getting your visas and pack enough memory cards and lenses, as there are plenty of perfect sceneries for taking pictures all over the route.

Which three things do you think shouldn’t be missing in the baggage of a Transsib-traveller?
Comfortable clothes for longer “driving-days” on the train (of course always according to the principle of layered clothing) – and, just in case, wet wipes, e.g. for cleaning the compartment window from the outside during a short stop. Nothing is more annoying than having the ideal photo of the Siberian vastness with a layer of dust on your memory card, because there was some Mongolian steppe dust left on the windowpane. Last but not least, you should definitely take the Trans-Siberian handbook with you. Its coauthor is our founder and owner Hans Engberding.

When are the peak travel periods? Is the off-season worthwhile, too, or what can be expected in winter?
Siberia presents itself in a totally different light during winter. A lot of travellers think that it is cold in Siberia during summer, too. That’s not the case – unless the wagon conductor means too well with the air conditioning. The temperature can definitely get up to 30 degrees and more during summer – the thermometer shows the same number during winter. Below zero. That’s “Transsib for advanced people” – but more authentic and maybe even more impressive. That’s why we arrange guided group tours on the Transsib with the title “A Winter’s Tale”. During the warm half of the year, every travel time has something special about it: witness the last ice floes on Lake Baikal in May? A very special impression. Mongolia’s and Russia’s Indian Summer in September? Picturesque. Midsummer in a seemingly Mediterranean city like Irkutsk? A brand new Russian experience. The Zarengold-train basically runs between May and the end of September – and also the regular trains enjoy great popularity during that period.

In conclusion, an important question for travel bloggers: how well are the trains equipped with plug sockets?
There are usually quite reliable sockets, at least in the wagon corridors. In modern or more expensive compartments, e.g. on the chartered train, there are also plug sockets in the cabins. In every case, I recommend having a good rapport with the Provodnik – the wagon conductor. He not only provides you with fresh coffee and tea from the Samowar (there is no Club Mate!), but has a plug socket in his guard’s van, too.

Who would like to accompany us on our trip can find everything under the hashtag #puriygoeseast.

We are being supported on our trip by Lernidee. All opinions are our own ones.

Have a look here: www.transsibirische-eisenbahn.de

 

2 Kommentare

    • Danke, lieber Udo. Wir sind auch schon total gespannt und hoffen, Euch mit schönen Bildern und interessanten Berichten ein bisschen Transsib-Feeling in die Heimat schicken zu können. Viele Grüße, Madlen & Lars

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