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Duschanbe – ein Tag in der Montagsstadt

Die Seele einer Stadt begreift man durch ihre Menschen, weniger durch ihre Architektur. Doch auf den Straßen von Duschanbe herrscht wenig Verkehr. Man sieht kaum Menschen. Daher steuern wir den Platz an, wo man die Einwohner trifft – den Grünen Markt Shomansur. Der Dorfmarkt, der früher nur montags stattfand, lieh der tadschikischen Hauptstadt ihren Namen. Auch hier herrscht eine ungewöhnliche Ruhe. Frisches Brot türmt sich auf den Brettern der Stände. Daneben hängt Fleisch. Saftiges Obst und Gemüse ist liebevoll aufgestapelt. Gewürze schimmern in den schönsten Farben. Immer wieder rufen uns Verkäufer herbei, um uns von ihren frischen Waren kosten zu lassen. Leider bleibt uns nur wenig Zeit zum Kosten. Wieder sind wir auf den recht leeren Straßen unterwegs und bestaunen die Stadt durch die Scheibe. Weitläufige und leblose eurasische Städtearchitektur mischt sich in das aus Sowjetzeiten geprägte Stadtbild. Dann fahren wir an dem Opernhaus vorbei zur Somoni Statue, die sich auf dem breiten Grünstreifen des Rudaki Prospekt befindet. Doch mehr als die Statue fällt die Bibliothek auf der linken Seite durch ihre Größe und Pracht auf. Sie zählt zu den größten Zentralasiens. Auf der rechten …