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Ein bisschen individueller darf es sein

Tag 10 unserer Tour ist angebrochen. In schnellen Schritten nähern wir uns dem Ende. Endlich sind wir in Gefilden, in denen man sich morgens nicht in zehn Fleecepullis einmummeln muss. Die Gebirge lassen wir hinter uns und das in schnellen Schritten. Denn heute begleitet uns nach einer Stunde auf unbefestigter Straße eine neue Asphaltstraße. Da sind 100 km/h ungeahnte Geschwindigkeiten, die einen in einen Glücksrausch bringen. Immer mehr weitet sich die Landschaft. Steinhäuser lösen zunehmend Holzhäuser ab, kombiniert nach wie vor mit Jurte und Holzzaun. Wir sind kurz nach 11 Uhr bereits in Kharkorhin. Von diesem Ort aus wurde kurze Zeit das größte Weltreich regiert. Hier entstand mit Erdene Zuu die größte Klosteranlage der Mongolei. Durch den Orkhon Fluss (mit 1124 km einer der wichtigsten und längsten Flüsse der Mongolei) ist diese Gegend sehr gutes Ackerland gewesen, gerade auch zu sozialistischen Zeiten. 8.000 Einwohner leben heute hier. Für mich sieht der Ort nicht kleiner aus als Murun. Zu Chinggis Khaans Sohns Zeiten Uguudei zu Anfang/ Mitte des 13. Jhr. erlebte der Ort seine kurze Blütezeit. …