Alle Artikel mit dem Schlagwort: Lima

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Pisco S(o)ur – eine Reise ins Ungewisse

Wir wollen nach Pisco! Pisco „en el Sur“ – im Süden. Am zweiten Tag des Jahres scheint die Hauptstadt Perus noch zu schlafen. Zumindest ist dies unser Eindruck, als wir endlich am Schalter der Busgesellschaft Ormeño stehen, zu der uns der Taxifahrer gebracht hatte. Der Bahnhofsgang mit den Schaltern ist – untypisch für lateinamerikanische Verhältnisse – ziemlich verwaist. Hier wird so bald kein Bus abfahren. Der Mann hinter dem Schalter bestätigt mit einem Kopfschütteln unsere Befürchtung. Nach Pisco fährt erst morgen wieder ein Bus. San Clemente könnten wir aber heute erreichen. San Clemente? Klingt wie eine gut gewaschene Clementine – also kaufen wir ein Ticket. In drei Stunden soll es losgehen. Doch kaum haben wir unsere Tickets erworben, drängen uns zwei Typen zu einem Bus. Der würde jetzt losfahren. Schnell werden wir reingeschoben. Und eh wir uns versehen, ist die Fahrerkabine zu und wir sind schon unterwegs. Wir schauen uns um, doch hier herrscht freie Platzwahl – schließlich sind wir die einzigen zwei Fahrgäste. Die erste Freude, keine drei Stunden warten zu müssen, weicht nun …

Floating Islands Peru

Peru Reisetipps – Im Schatten des Machu Picchus

Meine Peru Reisetipps habe ich auf meiner Peru Reise für euch zusammengetragen. Den Machu Picchu wollte ich eigentlich nicht sehen. Nicht, dass es mich nicht interessierte. Aber ich mag nun mal keine Orte, die in den Himmel gelobt werden, von dem sie am Ende nur wie ein fallender Star sinken. Die Ruinen der im 15. Jahrhundert erbauten Inkastadt Machu Picchu auf 2.360 Metern Höhe inmitten der Anden ziehen täglich ca. 2.000 Touristen an und zählen damit wohl zum Highlight einer jeden Peru-Reise. Und auch ich erlag meinem kleinen inneren Kampf und reihte mich in den Touristenstrom ein. Dennoch, Peru hat meines Erachtens viel mehr zu bieten als das  UNESCO-Weltkulturerbe, das 75 Kilometer nordwestlich der Stadt Cusco liegt.

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Feliz año nuevo – Lima

Anstatt auf dem Amazonas zu schippern, sind wir nun in der Hauptstadt Perus und feiern, so ausgiebig man es nur mit Magenkrämpfen tun kann, ins neue Jahr. Und nun haben auch wir in Lima das Jahr 2010. Bisher ist die Stadt super entspannt und ich verstehe nicht, weshalb man überall gewarnt wird. Wir schlafen in Miraflores, dachten, hier sei Mitternacht mehr los. Und sicherer sollte es hier ohnehin sein. Aber auch die Altstadt macht einen guten Eindruck auf mich. Das Klima ist angenehm und für den Kreislauf verträglicher, aber leider nicht gerade fototauglich. Warum nur ist es ständig bedeckt und düster? Am Wasser waren wir also am letzten Tag 2009 – Pazifik anstatt Amazonas. Super ist, dass Miraflores eben direkt über den Klippen liegt und man in wenigen Minuten am Strand ist, der zugegebenermaßen nicht zum Baden einlädt, aber immerhin ein bisschen Beachflair bietet – da viele Surfer dort abhängen. Auch eine sportive Meile – Strandpromenade – haben sie hier angelegt. Und an Tennisplätzen mangelt es den Peruanern auch nicht. Nur spielt seltsamerweise niemand. Aber was …