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Floating Islands Peru

Peru Reisetipps – Im Schatten des Machu Picchus

Meine Peru Reisetipps habe ich auf meiner Peru Reise für euch zusammengetragen. Den Machu Picchu wollte ich eigentlich nicht sehen. Nicht, dass es mich nicht interessierte. Aber ich mag nun mal keine Orte, die in den Himmel gelobt werden, von dem sie am Ende nur wie ein fallender Star sinken. Die Ruinen der im 15. Jahrhundert erbauten Inkastadt Machu Picchu auf 2.360 Metern Höhe inmitten der Anden ziehen täglich ca. 2.000 Touristen an und zählen damit wohl zum Highlight einer jeden Peru-Reise. Und auch ich erlag meinem kleinen inneren Kampf und reihte mich in den Touristenstrom ein. Dennoch, Peru hat meines Erachtens viel mehr zu bieten als das  UNESCO-Weltkulturerbe, das 75 Kilometer nordwestlich der Stadt Cusco liegt.

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Matschie Piss U – oder vom ultimativen Südamerikaerlebnis für jeden Reisenden

Den Tag der Tage könnte man kurz zusammenfassen als nass, nässer, am pissigsten. Oder vielleicht mit Menschen, Massen, Nepp. Ein kulturelles Happening in den Bergen. Doch täte man der historichen Inkastätte nicht recht. Tatsächlich gibt es etwas, was bannt und was man nicht unerwähnt lassen sollte – das atemberaubende Setting. Da haben sich die Inkas tatsächlich einen ganz besonderen Ort ausgesucht. Mir fällt es schwer, positive Worte für das grandios verkaufte Kulturereignis, das „Must do“ eines jeden Südamerikareisenden, zu finden. Ich selbst zögerte schon, und ließ mich doch hinreißen, man muss es eben „gemacht“ haben. Aber die einmalige Atmosphäre, die man hier angeblich erleben sollte, suchte mich nicht heim. Die hatte ich noch vor zwei Jahren in den Felsenkirchen von Lalibella erlebt. Doch der Machu Picchu ist reinster Kulturkommerz. Wo letzteres fast größer geschrieben ist als ersteres. Vielleicht hatten wir einfach nur einen falschen Tag erwischt oder wir sind die Sache ein Stück zu relaxt angegangen. Ich will mir nicht von den Massen diktieren lassen, wann ich am Eingang der historischen Stätte zu sein habe. Fest steht, die Genießer unter den MP-Besuchern scheinen frühe …

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Peru Rail – Oder warum es für Rückfahrten keine Plätze gibt

Der Weg zum Machu Picchu führt über Poroy. Die 42 USD teure Bahnfahrt (pro Strecke) startet nicht wie man vermutet von Cusco, sondern vom 30 min entfernt gelegenen Ort Poroy. Und das genau um 7.42 Uhr. Der Ort ist ein Kaff, aber der Bahnhof ist extra für den Touristen auf Vordermann gebracht. Die Fahrt mit Peru Rail ist keine normale Zugfahrt, sondern ein Erlebnis. Eben Teil des Machu Picchu Erlebnisses. Und das nimmt Peru Rail sehr ernst. Keine halbe Stunde unterwegs – wackelig und langsam – kommt der Zug abrupt zum Stehen. Als wäre eine Notbremse gezogen wurden. Der Blick nach draußen verrät, hier muss was passiert sein. Die Dorfbewohner rannten alle in Richtung Zuganfang. Lange dauerte es, da erfuhren wir, dass ein Kind vor den Zug gelaufen war. Das sei normal und passiert häufig. Es sei aber nichts passiert, dem Zug nicht und, ach ja, dem Mädchen auch nicht. Doch trotzdem blieben wir über eine Stunde stehen. Serviceorientiert spendierte Peru Rail Kaffee, Tee und Wasser, für das ich zuvor noch 4 Soles bezahlt hatte. Die Wartezeit wurde scheinbar in …