Missverständnisse und der Luxus Bahnreisender. Transsib Teil 1
ENGLISH VERSION HERE Boah… das war der erste Gedanke, als wir am Abend des 24. August in den Waggon Nummer 5 des Zugs mit der Nummer 2 nach Kasan stiegen. Was mich zum Staunen brachte, war ein erstklassiges Zug-Ambiente, in dessen Genuss wir die nächsten elfeinhalb Stunden kommen würden. Diese überwältigenden Gefühle konnte noch nicht einmal die etwas mürrisch drein schauende Provodniza Oksana vermiesen, als sie uns etwas widerwillig in den Wagen winkte. Sprachbarrieren können gebrochen werden – meist hilft nur ein Lächeln. Doch dieses geht manch einem Russen nur schwer über die Lippen, wie wir in den vergangenen 2,5 Tagen bemerkten. Ich nichts verstehen und schnell wegdrehen, leider war das zu häufig die Reaktion auf all unsere Fragen. Und dann führen Sprachbarrieren manchmal auch zu einem ganz seltsamen Missverständnis. Eine seltsame Taxifahrt Aufgrund meiner andauernden Muskelfaserriss-Probleme im Bein wählten wir anstatt der Metro das Taxi zum Kazaner Bahnhof. Ein ungefährer Preis wurde uns vom Hotelpersonal genannt. Als uns dann der Taxifahrer zum Wagen begleitete, ohne auch nur einmal seine Hilfe anzubieten, entgegnete er uns …