Monate: April 2015

Santiago de Cuba

Seit ein paar Tagen ist es türkis, einfach unglaublich türkis. Hier und da mal der grüne Tupfer einer Miniinsel mit Mangroven, ein Fetzen weisser Strand aber dann wieder türkis, endloses Türkis. Wir schlängeln uns durch die Jardines de la Reina, ein 3800 Quadratkilometer grosser Meerespark voller Riffe und unbewohnter kleiner Inseln. Das Ganze steht unter…

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Santiago de Cuba

Seit ein paar Tagen ist es türkis, einfach unglaublich türkis. Hier und da mal der grüne Tupfer einer Miniinsel mit Mangroven, ein Fetzen weisser Strand aber dann wieder türkis, endloses Türkis. Wir schlängeln uns durch die Jardines de la Reina, ein 3800 Quadratkilometer grosser Meerespark voller Riffe und unbewohnter kleiner Inseln. Das Ganze steht unter…

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Santiago de Cuba

Seit ein paar Tagen ist es türkis, einfach unglaublich türkis. Hier und da mal der grüne Tupfer einer Miniinsel mit Mangroven, ein Fetzen weisser Strand aber dann wieder türkis, endloses Türkis. Wir schlängeln uns durch die Jardines de la Reina, ein 3800 Quadratkilometer grosser Meerespark voller Riffe und unbewohnter kleiner Inseln. Das Ganze steht unter…

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Weltblick_Afrika_Naturvielfalt

Afrika und seine Naturvielfalt

Interview mit Melanie Schillinger von www.goodmorningworld.de Welches afrikanische Land hat Dich besonders begeistert und weshalb?   Mich hat Kenia ziemlich vom Hocker gehauen! Die Landschaft dort – vor allem in den verschiedenen Nationalparks – ist einfach atemberaubend schön. Typisch afrikanisch und mit allem, was man sich so bei dem Begriff „Safari in Afrika“ vorstellt. Besonders beeindruckt hat mich auch die Vielfältigkeit der Natur. Der Tsavo West Nationalpark ist zum Beispiel überwiegend grün und ganz dicht bewachsen, während der Tsavo Ost Nationalpark eher nur spärlichen Bewuchs hat und ziemlich trocken und staubig ist. Dort findest Du auch die typisch rote Erde… Außerdem gibt’s in Kenia traumhaft schöne Strände! Siehst Du Unterschiede zum Reisen in Afrika verglichen zu Reisen auf anderen Kontinenten? Afrika ist deutlich teurer als zum Beispiel Asien. Besonders die Preise für eine Safari können Dir ganz leicht die Tränen in die Augen treiben. Auch finde ich es in Afrika viel schwerer individuell unterwegs zu sein als an vielen anderen Orten. Das alles sollte Dich aber auf keinen Fall von einer Reise nach und durch Afrika abhalten, denn die …

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Wenn die Erde bebt

Ich starte ziemlich überinformiert in diese Reise und habe zum ersten Mal das Gefühl, weniger Informationen täten meinem Wohlbefinden gut. Was mich beunruhigt, ist der Radar von Instituto Geofísico, dem ich seit ein paar Tagen auf allen Social-Media-Kanälen folge. Hinzu kommen die beunruhigenden Nachrichten von Latina Press „Quitos Einwohner sitzen auf gepackten Koffern“. Nicht, dass ich auch gerade auf meinem gepacktem Rucksack sitze. Nur eben umgekehrt. Quitos Bevölkerung soll demnach jederzeit zur Evakuierung bereit sein während ich nach Quito reise. Und zum zweiten Mal in meinem Leben beschäftige ich mich mit der Frage, wann sage ich eine Reise ab? Wann dreht sich Vorfreude in reines Entsetzen, wann ist mir Leben und Gesundheit wichtiger als Geld und drei Wochen Reiselust? An diesem Abend weiß ich die Frage wieder nicht zu beantworten. Stattdessen starre ich gebannt auf den Radar – ein Nachbeben jagt das nächste. Seit einer Woche, als Quito von zwei größeren Beben erschüttert wurde, scheint sich das ganze Land in Wackelpudding zu verwandeln. „70 % der Häuser in Quito halten Erdbeben nicht stand“, berichten die …

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Eine Radtour um den Tollensesee

Ein bisschen Eiszeitgefühl überkommt mich an diesem Ostersonntag. Wir haben uns die Räder geschnappt, um ein Stück auf der Eiszeitroute zwischen Feldberg und der Vier Tore Stadt Neubrandenburg entlang zu radeln. Eine Radtour um den Tollensesee. Der kalte Wind weht mir harsch entgegen, als ich wieder mit strammem Tritt mal steile, mal leichtere Hügel der Moränenlandschaft passiere, die den ca. 10 km langen und 2,5 km breiten Tollensesee und die angeschlossene 3 km lange und 2,5 km breite Lieps sanft umschließen. Schlösser von Hohenzieritz und Prillwitz Bevor wir uns auf die Räder schwingen, halten wir noch einmal in der 500 Seelen-Gemeinde Hohenzieritz, ein kleiner Ort im Schatten eines Schlosses. Die Königin des Hohenzollernhauses, Luise von Preußen, starb hier 1810. Ihr Vater Herzog Karl von Mecklenburg-Strelitz ließ das cremeweiße Schloss als Sommerresidenz erbauen, in dem heute das Nationalparkamt sitzt. Und auch das Sterbezimmer von Luise mit dem Sarkophag kann nun besichtigt werden. Wir widmen uns aufgrund der wenigen Zeit nicht dem Inneren des Schlosses, sondern dem umgebenden Schlosspark, den Luises Vater ab 1771 als ersten Landschaftsgarten …

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Von Goldschürfern, Chicha und natürlichem Viagra

Sanft schwenkt sie die Schüssel mehrfach im Kreis durch das braune Wasser des Flusses. Immer mehr Dreck wäscht sich weg. Am Ende bleiben nur noch ein paar Krümel, ein bisschen Staub. Goldstaub. Ich schaue wieder hinüber, wo Gladiz, eine Kichwafrau, gerade ihre Schüssel befüllt. Normaler Ufersand, in dem immer ein bisschen Gold schlummert. Doch das allein reicht nicht aus. Die Kichwas Amazoniens bauen auch Bananen, Kartoffeln, Maniok an und verkaufen dies auf dem Markt. Von Gold allein könnten sie nicht leben. Gäbe es mehr zu holen, wären längst andere Leute hier. Leute, die es nicht so gut meinen mit der Natur. Stolz zeigt uns Marco seinen Garten, der Garten einer 18 Familien zählenden Kichwagemeinde Tiyu Yacu. Hier wachsen Kakaobäume neben Bananen und Yuca. Doch auch auf die Pflanzen im Garten allein will man sich hier nicht mehr verlassen, so hat die Familie eine weitere Quelle entdeckt, die Geld einbringt. Sie geben ihre Traditionen und Kultur weiter an Touristen. So finden wir uns auf kleinen Hockern wieder, während uns die 71 jährige Rosalina den Prozess von …

Santa Marta, Kolumbien

Santa Marta und ein Hauch Karibik

Eine steife Meeresbrise weht durch die Häuserschluchten von Santa Marta. Zwischen kunterbunten Altbaufassaden wirbeln sich Servietten, Plastikflaschen, Kartons in die Luft. Auch wir werden von dem Wind durch die Altstadtgassen geschoben. An der Ecke sammeln Jungs den Müll zusammen, doch selbst die gepackten Beutel geraten in den Strudel, der sich mit den Menschenmassen an diesem Samstagabend in Santa Marta mischt. Ich bin zurück in der karibischen Stadt, die immer im Schatten Cartagenas stand und sich doch vor sechs Jahren schon in mein Herz geschlichen hat, als sie noch als hässliches Entchen oder graue Maus daher kam. Von all dem ist heute nichts mehr zu erkennen, selbst der Müll fliegt hier rhythmisch durch die Luft, während aus den Boxen in Calle 19 laute Musik tönt. Es gibt immer wieder verpasste Chancen im Leben, und es dauert nicht lang, dass wir genau dieses Gefühl hier haben. Als ich zum ersten Mal Santa Marta besuchte, ahnte ich, dass sich hier etwas tut. Mit etwas Einsatzfreude hätte man hier ein Guest House oder eine Kneipe eröffnen können. Vor zwei …