Vom bunten Markttag in Ambalavao und den Rufen der Kattas im Anja Park
Gelbe Mopeds, die an asiatische Tuk Tuks erinnern, mischen sich in das sonst so einsame Straßenbild der RN7. Sie sind das erste Anzeichen, dass wir uns einer Stadt nähern. Kurz hinter dem Ortseingang von Ambalavao halten wir. Lantu verschwindet in einem einstöckigen Haus mit farbiger Bemalung, um uns kurz darauf zu sich zu winken. Hier steht schon eine Frau vor einem ausgebreiteten Tuch, auf dem sich viele kleine Kokons befinden. Diese sind die Essenz für die zahlreichen Seidenprodukte, die im Hinterhof von Soalandy hergestellt werden. Papierherstellung in Madagaskar – eine alte Tradition Etwas weiter im Ortszentrum wird auf dem Gelände der Bougainville ein Produkt aus der Rinde des Maulbeerbaums gewonnen. Es handelt sich dabei um die Papierherstellung, die die Antaimoro als erstes Volk Madagaskars von den arabischen Einwanderern erlernten, genauso wie auch das Schreiben und Lesen. Besonders hübsch sind die eingearbeiteten Blüten, die das Papier veredeln, so das man dieses auch als Grußkarte verwenden kann. In den Straßen von Ambalavao Nachdem wir die Papierwerkstatt verlassen, finden wir uns schnell in den wuseligen Straßen des beschaulichen Ortes Ambalavao wieder. …