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Bariloche

Circuito chico {DIARY}

Heute ist ein aktiver Tag. Nicht, dass wir sonst nicht aktiv sind. Aber heute geht es mächtig ans Schwitzen. Wir machen eine Radtour – den Circuito chico. Diese führt uns herausfordernde 30 Kilometer zwischen Lago Nahuel Huapi, Lago Moreno Oueste und Este. Es geht bergauf und bergab. Aber so richtig hügelig. Zunächst müssen wir zudem mit dem Verkehr kämpfen, der uns immer wieder von der Straße abdrängt. Zu unserer Sicherheit sollen wir auch lieber auf dem staubigen und sandigen Nebenstreifen fahren. Wozu, wenn ich daneben eine Teerstraße habe? So muss ich eben das Hupkonzert in Kauf nehmen. Im Park Llao-Llao wird es weniger an Autos. Wollen die meisten auch nur zum Hotel Llao-Llao oder zur Fähre zur Insel Victoria. Diese passieren wir nur. Immer wieder stoppen wir an schönen Aussichtspunkten. Am Strand Villa Tacul verweilen wir etwas länger. Hier steigen Rauchwolken in den Himmel. Wir haben uns für das Strandstück mit Tocones entschieden, ohne zu wissen, was Tocones ist. Wir finden heraus, es sind Feuerstellen, auf denen mächtig gebrutzelt wird. Argentinisches Picknick. Es windet sehr …

Bariloche

Viva Bariloche {DIARY}

Der Morgen begann schön. Die Sonne schien, wir saßen zum Frühstück auf der Veranda und ließen es uns gut gehen. Erholung tut gut. Mittags liefen wir dann die 4,5 km hinein in die Stadt, immer am Lago Nahuel Huapi der Avenida Bustillo entlang. Klingt idyllisch, ist es aber nicht. Denn die Avenida Bustillo gleicht einer gut befahrenen deutschen Fernverkehrsstraße. Neben Abgasgestank konnte man schnell das ohrenbetäubende Geräusch der Autos nicht mehr hören. Da hilft auch die Optik nicht, wenn zwei Sinne bereits so getrübt sind. Der See liegt tatsächlich wunderschön zwischen den Bergen. Wie ein kleines Meer schlagen die Wellen, noch angetrieben durch den heftigen Wind. Bariloche hat eine sehr schöne Lage. Zum Ort selbst gibt es nicht viel zu sagen. Wir sahen uns etwas um, aber viel gibt es im Ortskern nicht zu sehen. Also erledigten wir den organisatorischen Kram. Übermorgen wird es wieder auf eine 20 stündige Busfahrt gehen, dieses Mal mit weniger Bein und Körperfreiheit, denn die Busse waren bereits so gut ausgebucht, dass wir nur semi-cama kaufen konnten. Wir nahmen uns …