Es war einmal ein Traum – der hieß Sintra
Mit einer gewissen Faszination verlasse ich Lissabon. Traumhaft schön oder einfach nur romantisch kitschig soll mich in der Umgebung ein weiteres Highlight erwarten. Doch so ganz mag der Funke noch nicht überspringen, als ich weiter westlich hinter Belém die Küstenstraße entlangfahre. Der Atlantik lockt, aber die Küste ist mir zu sehr zugebaut – wie soll es in der Umgebung einer Hauptstadt auch anders sein? Fast habe ich die Ahnung, dass sich das verlassene Fischerdorf hier nicht finden lässt, so überrascht doch eine andere Idylle – abseits der Küstenstraße. Kein Geheimtipp, so schwärmten einst schon unzählige internationale Künstler und wohlhabende Lissabonner von dieser Umgebung, die Sintra umgibt. Nicht nur das Klima mag daran schuld sein, sondern sicherlich auch die reizvolle Landschaft, an der sich die Straße kurz vor dem Ort plötzlich entlangschlängelt. Was der Name Sintra in meinen Ohren erzeugt, vermag die malerische Umgebung in meinen Augen. Sintra ist Genuss für Genießer. Kurve für Kurve gibt neue schöne Villen und Herrenhäuser frei. Bis wir schließlich am Nationalpalast von Sintra (Palácio Nacional de Sintra) unser Auto parken, …