Sicherheit ist unsere DNA – mein Tag hinter den Kulissen von Condor
Es ist ungefähr ein Jahr her, als ich auf meinem Flug nach Südafrika den Sonnenaufgang über Namibia aus dem Cockpit einer 767 auf dem Weg von Frankfurt nach Kapstadt genoss. Während ich den orangen Streifen am Horizont aus dieser außergewöhnlichen Perspektive über der kargen Landschaft Namibias wachsen sah, erklärten mir der junge Pilot und die Co-Pilotin, dass Windhoek über eine mit 4,5 km sehr lange Start- und Landebahn verfügt, die sich unter mir in die Weite einfügte. Eine Woche später landete ich genau hier. Ich muss zugeben, die 10 Minuten im Cockpit speicherte ich damals halbverschlafen und doch auch hellwach als „once in a Lifetime“-Erlebnis ab. Sicherheitstraining im Schnelldurchlauf Als ich mich nun Ende November wieder im Cockpit einer Condor-Maschine wiederfinde, blicke ich auf eine künstliche Wüstenlandschaft, die an mir vorüberzieht. Ich eile nach hinten in den Passagierraum und nehme meinen Platz ein. Kurz darauf heben wir ab, um uns nur wenige Minuten später in der Situation einer Notwässerung wiederzufinden. Wäre dies kein Mock-Up (wie die Attrappe heißt), wäre ich wesentlich nervöser. Doch ich ertappe mich dabei, …