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Gobi light

Die Nacht begann mit feiernden Mongolen im Rücken recht laut, doch da sie weit genug entfernt von unserer Jurte campierten, fand ich schnell zum festen Schlaf. Auch die zunehmend milder werdenden Nächte Richtung Süden sind hilfreich. Dennoch entflammte Lars noch ein Feuer im Jurtenofen, mit dem die fließend englisch sprechende Angestellte nicht recht zufrieden sein wollte. „So bad work“ kommentierte sie die Arbeit des Feuerspezialisten Lars. Jetzt ist auch klar, weshalb meine letzten Nächte immer mit einer Sauna begannen und einem Kühlschrank endeten. Wie üblich machten wir uns kurz nach 9 Uhr auf die Weiterfahrt. Wir ließen den Khangai mit seinen bewaldeten Berghängen und zahlreichen Tierbeständen hinter uns. Als erstes Stück fanden wir eine asphaltierte Straße vor, aber weshalb Teerstraße fahren, wenn man Ackerpiste haben kann? Also fuhren wir wie so oft neben der geteerten Straße, die zugegebenermaßen anfänglich auch wirklich löchrig war. Dann folgten ein paar Kilometer auf der Teerstraße von der unser Fahrer schneller als uns lieb war einmal querfeldein abbog. Dies sei ein Shortcut. Mh, wir fanden 10 km Abkürzung über Holperpiste …