„Hi, willkommen, wie geht’s Dir?“ wurde ich locker beim Einchecken ins Frankfurter 25 hours The Goldman begrüßt. Mein erster Gedanke: „Hier kannst Du Dich wohlfühlen“. Als Innenstadt-Berliner jenseits der 30 und fest überzeugt noch immer trendy, hip und am Puls der Zeit zu leben, fühlte ich mich im The Goldman sofort heimisch.
Das Design mit vielen Details, seien es die unterschiedlichen Lampen oder die vielfältige Literatur auf Fensterbänken und in Nischen, schaffen eine stil- und liebevolle Atmosphäre
Zimmer:
Die 97 Zimmer befinden sich in zwei verschiedenen Gebäudeteilen. Als Berliner, der unweit der Mauer aufgewachsen ist, gefiel mir die Anspielung auf die Teilung Berlins in der Lobby und ich fühlte mich sofort zum Checkpoint Charlie gebeamt. Die Zimmer im Westflügel wurden nach Frankfurter Persönlichkeiten benannt. Im östlichen Gebäudeteil wurden die Zimmer durch die Gestaltung des UN-Hauptquartiers in New York bestimmt. Ich schlief im Zimmer „308“ im Ost-Flügel.
Jedes Zimmer ist individuell gestaltet und besitzt somit einen ganz eigenen Charme. Ich nutzte die Gelegenheit zum Vergleich und schaute mir vier unterschiedliche Zimmer an. Neben den Zimmer waren auch die Flure individuell designt – von lässig kühl über überladen-üppig bis hin zu erotisch-rot.
Sehr pfiffig fand ich die Idee, die Zimmer mit einer Freitag-Umhängetasche auszustatten, die der Gast während seines Aufenthalts als treuen Begleiter für Ausflüge in Frankfurt nutzen kann.
Restaurant und Bar:
In der oost Bar schöpft man am Frühstücksbuffet Kraft und Gorilla Kaffee in zwei Stärken erleichtert einem den Einstieg in den Tag. Die Atmosphäre ist leger und jung. Am Abend wird der Barcharakter unterstrichen und das Licht etwas schummriger.
In das Goldman Restaurant habe ich nur einen kurzen Blick gewagt.
Bar und Restaurant erinnern mich an meine Heimatstadt und somit sind auch mein Kopf und Herz vollkommen angekommen und ich fühle mich wohl.
Lage:
Das Hotel liegt im Osten Frankfurts, der sich nicht nur aufgrund des Neubaus der Europäischen Zentralbank stark verändert und sich zu einem der angesagtesten Viertel der Stadt entwickelt. Das Hotel ist auch mit der U-Bahn bis Ostbahnhof gut zu erreichen. Die Strassenbahn 11 bis Osthafenplatz hält direkt vor demHotel und benötigt ca. 20 Minuten zum Hauptbahnhof.
Fazit:
Der vom Hotel gesetzte Anspruch, Farbe zu bekennen, bunt und lebendig zu sein und damit vom Standard großer Hotelgruppen abzuweichen, ist vollkommen erfüllt. Und mit seinem Konzept für Bar und Restaurant gelingt es The Goldman, die aktuelle Stimmung angesagter Metropolen wie Barcelona, San Francisco oder Berlin aufzufangen.
Als Besonderheit ist zu erwähnen, dass das Hotel einen kostenlosen Mini- und Fahrradverleih anbieten soll und für Gäste die Möglichkeit besteht, das Fitnessstudio Fitness First in unmittelbarer Umgebung zu besuchen. Leider habe ich dies nicht testen können.
Während unseres Aufenthaltes wurde ich von Design Hotels™ und dem Mitgliedshotel 25 hours The Goldman unterstützt. Alle Ansichten sind meine eigenen.