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Benjamin, der Fisch und unsere Reise in den Salar de Uyuni {DIARY}

Salzabbau im Salar de Uyuni

Am vergangenen Donnerstag machten wir uns von Oruro auf den Weg nach Tupiza. 13,5 Stunden Zugfahrt warteten auf uns. Der größte Teil führte uns durch die Dunkelheit. Um 5 Uhr morgens erreichten wir die kleine Stadt Tupiza, die eingerahmt von wunderschönen Felsformationen im Süden des Landes liegt. Wir verbrachten noch einen Tag in Tupiza, bevor wir uns am Samstag Morgen mit der von LP empfohlenen Travel Agency Tupiza Tours auf den Weg in den Salar de Uyuni machten. So dachten wir zumindest.

Seltsam war schon die Vorgehensweise in der Office. Als wir am Vorabend nun nachfragten, wie viele wir seien, sagte man vier, was uns trotz des höheren Preises freute, da wir für vier Tage mehr Komfort haben würden. Uns wurden zwei Personen genannt, die mit uns kämen. Sie saßen jedoch am nächsten Tag nicht in unserem Jeep. Stand bei der einen Person auf dem Buchungszettel auch Horseback Riding. Naja, ich glaube nicht, dass man so schnell vom Pferd auf den Jeep umsattelt. Also, warum nehme ich eine Agentur, um auf Tour zu gehen? Wegen des Materials und des Guides. Leider wird eine Tour dann schlecht, wenn weder das eine noch das andere gut ist. Um nicht zu sagen, miserable. Könnte ich mir nicht dann selbst einen Jeep mieten und mich auf den Weg begeben? Nein, ich gebe all mein Vertrauen für diese vier Tage in die Hand Dritter und erwarte nur das Mindeste, dass das Versprochene erfüllt wird.

Nun brachen wir am Samstagmorgen mit weiteren drei Jeeps von Tupiza Tours gen Salar auf. Wir bildeten Zweiergruppen. Unser Jeep, in dem neben uns beiden noch drei Mittzwanziger Franzosen saßen, und mit einem Jeep mit drei britischen Mädels und zwei Franzosen. Am Anfang sah alles nach einem vielversprechenden Trip aus. Peu à peu tastet man sich an das Highlight heran. Am ersten Tag fuhren wir gen Westen an imposanten Steinformationen vorbei und schraubten uns auf über 4000 m hoch. Lunch hatten wir auf einer Wiese, auf der sich zig Lamas befanden– farbenfroh mit verschiedenen Schattierungen und Schleifchen im Ohr. Ein schönes Setting. Beim Essen kamen sich die beiden Gruppen näher und wir fanden die andere Gruppe aufgeschlossener und netter, da man sich auf Anhieb verstand. Unsere jungen Franzosen sprachen kein Wort Englisch und tauten nur auf, wenn sie auf andere Franzosen trafen. Sie waren der Meinung, wir müssten alle Spanisch sprechen, was ich ja nun auch etwas tat, aber abends beim Kartenspiel schauten sie nur zu, da sie einfach nicht auf Englisch kommunizieren wollten (denn ein bisschen geht immer, besonders wenn man die Sprache 15 Jahre in der Schule gelernt hat).

Der weitere Weg führte uns in typische bolivianische Hochlanddörfer, war aber mehr vom reinen Fahren von A nach B geprägt. Im Pablo de Lipez hielten wir kurz. Braune Lehmhütten mit nahezu keiner Infrastruktur. Ein Ort, an dem man nicht leben will. Die restliche Fahrt führte uns in das Dorf San Antonio de Lipez, das diesem gleichte und sich nur in einem Punkt unterschied – es gab drei einfache Hospedajes. Der Weg verlief nicht so straight wie ich es schreibe, denn kurz vor diesem Zielort platzte unser Hinterrad. Kein Problem, dachte ich. In Afrika ging das immer ruckzuck, und so vertraute ich auf die volle Kompetenz unseres Fahrers und Guides Benjamin. Dieser stieg aus, lief hilflos um unser Auto herum und tastete immer wieder mit nervösem Blick das Rad ab. Ich erkannte, er spielt auf Zeit. Denn der Partnerjeep mit dem Führer und Fahrer Milton musste uns jeden Augenblick passieren. Und tatsächlich. Mit Milton kam die Rettung. Während unser Fahrer allenfalls Handlanger war, lag Milton unter unserem Jeep und wechselte den Reifen. Da war ich schon etwas nervös. Noch nervöser wurde ich, als ich den total profillosen Ersatzreifen sah, der uns nun drei Tage durch eine einsame Gegend mit huckeligen Strassen bringen sollte. Noch sagte ich nichts.

Am Abend war ich erstaunt. Wir erreichten unseren Schlafort, und die Guides irrten orientierungslos durch das Dorf, da das anvisierte Hostal voll war. Als wir dann endlich ein Hostal hatten, kümmerte sich niemand um Zimmer oder irgendetwas. Die Frage, wie lange wir bis zum Abendessen weg bleiben könnten, wurde mit verwundertem Blick und Schweigen quittiert. Der Abend war nett, wir spielten Karten und unterhielten uns gut. Nur unsere Guides tauchten nicht mehr auf. Keine, aber auch keine Ansage zum Tag und zum Kommenden. Die Küchenfrau beantwortete unsere Frage, wann es morgen weiterginge. Die Guides hatten zunächst nur den Jeep repariert und dann waren sie verschwunden. Der nächste Morgen sah nicht anders aus. Keine Ansage, nur ein Klopfen an der Tür um 4.30 Uhr, da wir um 5.15 Uhr los wollten. Nach 6 Uhr ging es tatsächlich los, nicht aufgrund unseres Bummelns, sondern die Guides waren nicht früher fertig. Doch die Fahrt währte nur 5 min, denn unser Hostalvater machte uns aufmerksam, dass wir keine Luft auf dem Reifen hätten. Also noch mal Aufpumpen. Wir retteten uns zum ersten Stop, der 20 min entfernt war. Im eiskalten Fantasma, das alte San Antonio – einst sehr reich mit seinem Goldvorkommen – hielten wir mehr als 1 Stunde. Hier waren nur noch Ruinen zu sehen. Wir mussten raus und Milton lag unterm Auto, um das Radlager zu reparieren, während Benjamin wieder nur das Werkzeug reichte. Vor Kälte war ich in den anderen Jeep geflüchtet und hatte mich in der Wartezeit mit den Britinnen und den Franzosen des anderen Jeeps unterhalten. Die Köchin saß auch im Auto und lauschte, obwohl sie kein Englisch verstand. Wir waren kurz zuvor durch ein steiniges Flussbett neben dem eigentlichen Weg gedüst und selbst Milton hatte nur mit dem Kopf geschüttelt. Ich glaubte einfach nicht an den Verstand und die Fähigkeiten unseres Guides und Fahrers.

Als wir etwas später wieder vor einem Flussbett anhielten, inzwischen auf fast 5000 m Höhe, zögerte ich lang, um Benjamin um meinen Rucksack auf dem Dach zu bitten, in dem sich die Tabletten gegen Höhenkrankheit befanden. Benjamin hielt mir einen Vortrag, dass es keine Höhenkrankheit sein könnte und wenn es doch so sei, solle ich nur Cocatee trinken. Nur aktuell sah es mit Coca mau aus. Ich musste lange diskutieren, bis er hinter seinem Lenkrad vorkrabbelte, hinter das er sich verschanzt hatte, und langsam aufs Dach kletterte. Wir hatten sowieso auf Miltons Jeep  gewartet, doch Benjamin wollte im Jeep sitzen.

Auch Milton, inzwischen mit seinen Leuten angekommen, glaubte nicht an Höhenkrankheit, obwohl ich starke Übelkeit und Herzschmerzen hatte. Es sei die bumpy road, meinte er. Dann fragte er, anstatt nach dem Wohlbefinden, ob ich unseren Jeep so schlecht fände. Ich meinte, naja, der beste sei er nicht, aber ok, wenn er läuft. Er begann immer wieder mit dem Jeep und ich könnte wechseln, aber sein Jeep sei viel schlechter als unserer etc. Die Köchin hätte mitbekommen, wie ich über den Jeep geschimpft hätte. Und ich wollte wechseln, hätte ich wohl gesagt. Reinste Lüge, trotzdem blieb ich ruhig, weil ich mich auch gar nicht gut genug zum streiten fühlte. Dann begann er weiter, ohne dass ich Anlass gab, es hätte sich noch nie jemand beschwert und ich sei ein Troublemaker. Ich sollte ja nicht mehr mit seiner Gruppe sprechen, denn die seien alle happy – aus seiner Sicht. Auch seine Gruppe fand sein Verhalten seltsam und unverschämt, als er einer Britin, die sich am Vorabend mehrfach übergeben hatte, sagte, dies sei keine Höhenkrankheit sondern nur psychologisch. Ich ärgerte mich über seine frechen Sprüche, aber blieb ruhig und dachte nur an die weitere Fahrt. Er sagte immer wieder, es gäbe kein Problem mit unserem Auto und wie gut unser Auto sei. Jeder lachte, der unser Auto verglichen zu seinem sah.

Das nächste Stück lag an traumhaften Lagunen (Laguna Hedionda Sur und Laguna Kollpa). Zum Lunch waren wir an den Aguas Calientes, wo ein Meer an Jeeps bereits wartete, da wir uns ab hier nun auf den üblichen Circle der Touranbieter begaben. Zum Glück waren wir durch unsere Pannen so spät, dass gerade alle aufbrachen und wir dann fast allein in dem heißen Wasser am Rande einer Lagune saßen.Ein Japaner, der einzig mit einem Rad unterwegs war, beeindruckte uns alle bei diesen kühlen Temperaturen. Während der Mittagszeit reparierten die Guides wieder an den Reifen und somit verspätete sich unsere Weiterfahrt.

Schließlich steuerten wir die Laguna Blanca und Laguna Verde an, beide schimmerten im Mittagslicht – eine eher weiss (wieder wie die anderen Lagunen auch durch das Borax) und die andere grün (durch die Algen). Über den Lagunen erhob sich der Vulkan Licancabur mit einer Höhe von 5950 m. Der Wind war hier eisig. Wir waren nun direkt an der bolivianischen, argentinischen und chilenischen Grenze. Wir fuhren dann wieder zu den Heißen Quellen zurück, um die Köchin noch mitzunehmen. Doch aus dem kurzen Einsammeln wurde wieder gleich 1 Stunde, denn erneut musste an unserem Hinterrad herumrepariert werden. Nun begann es zu nerven. Aber wir haben kein Problem!

Kurz nach 16 Uhr fuhren wir zu den Geysieren weiter, die sich auf einer Höhe von 5000 m befanden. Hier wütete ebenso ein eiskalter Wind, der uns den Sulfatgeruch in die Nase spülte und wieder musste unser Rad gewechselt werden, denn wir hatten nach dieser kurzen Fahrt hierauf erneut einen Platten. Nun fragt man sich, wie viele Ersatzräder hat man dabei. Klare Antwort: Nur eins. Dieses wird immer wieder geflickt. Kein Wunder, dass wir nur noch kleine Schritte damit vorankommen auf dieser schlechten, bumpy Strasse. Wie froh waren wir, als wir nach 40 min Fahrt endlich an der Laguna Colorada ankamen und ruhen konnten. Unsere Guiodes verschwanden wieder unters Auto und waren nicht mehr gesehen. Hier oben war es noch kälter als in der vergangenen Nacht.

Am nächsten Morgen ging es um 8 Uhr weiter. Eigentlich war um 7 Uhr geplant und wir sollten um 6 Uhr aufstehen. Langsam frage ich mich, warum ich immer als erste fertig bin und mich an die Zeitvorgaben halte, die uns eh nur durch den Buschfunk erreichen. Denn Benjamin unser Guide spricht nicht mit uns. Er sagt gar nichts zu dem, was wir sehen und auch nicht, wie unser Programm aussieht. Er schweigt einfach nur. Und wenn jemand mal ne Ansage macht, dann ist es Milton. Unsere Fahrt von der Unterkunft zur Laguna Colorada dauerte nur 10 min. Dann stiegen wir aus und genossen den Blick auf die rot, weiss, grün eingefärbte Lagune. Wir verweilten 1,5 Stunden hier. Während die anderen Jeeps weiterfuhren, wuschen sich unsere Guides in den warmen Rändern der Lagune, bevor sie in aller Ruhe wieder zum Jeep zurück gingen und anfingen, weiterzureparieren. Wir genossen den Blick und doch wussten wir, dass uns diese verlorene Zeit irgendwo gekürzt wurde. Denn Benjamin tat sich schwer, wenn wir ihn um einen Stopp zum Fotografieren baten. Keine Zeit! Aber genug Zeit für Reparaturen, die andere Jeeps nicht benötigten. Aber bei uns war alles normal. Der Ärger steigerte sich, als uns später die andere Gruppe mitteilte, dass Milton einen Aufstand gemacht hätte an der Lagune, da wir wegen ihnen nun zu spät seien, weil sie so weit weggelaufen seien und er sie erst einsammeln musste – 200 m entfernt 😉 Ausserdem sei es gefährlich gewesen, barfuss in die Lagune zu gehen. Aber das sagt ein guter Guide doch zuvor oder mindestens dann, wenn er sieht, dass die Touristen reingehen?

Als nächstes steuerten wir den Arbol de Piedra an umgeben von weiteren bizarren Steinformationen. Heute sind schon wesentlich mehr Jeeps unterwegs. An diesem Stopp wagte ich mich, Benjamin nach dem Tagesplan zu fragen. Natürlich hatte ich eine kleine Karte in der Office bekommen, aber ich wollte einfach mal den Plan aus seinem Munde hören. Denn er redet ja nicht. Und auch auf meine Frage erhielt ich nur einen erstaunten Blick, als sei es die seltsamste Frage, die ein Tourist auf einer Tour fragen könnte. Seltsamerweise starrten mich auch die Franzosen fast schon entsetzt an, was ich denn meine, welchen Tagesplan. Ich wiederholte meine Frage und Benjamin verstand sie sehr wohl. Sein Schweigen zuvor erhielt nun einen Sinn. Er brauchte Zeit, um wohl nachzudenken, wie er mir den Plan erklären könnte. Denn was nun kam, war nicht das, was auf meinem Plan stand und was ich gekauft hatte. Nach den Lagunen Ramaditas, Honda, Charcota, Hedionda würden wir die eigentliche Strecke verlassen, die uns zu einem kleinen Salar (Chiguana) gebracht hätte. Dies kommunizierte er aber nicht so, sondern er erzählte, als wären die Orte Valle de Rocas, Alota, San Cristobal genau unser Programm. Nur ich bemerkte den Fehler und schrie auf, als seine Ausführungen bei einer Nacht in der Drecksstadt Uyuni endeten. Genau da wollte ich gar nicht schlafen und versprochen worden war uns eine Nacht am Rande des Salars Uyuni in einem Salzhotel. Den anderen schien noch immer alles egal. Beim Lunch an der wunderschön gelb (durch Sulfat) eingefärbten Lagune sprach ich mit den Leuten aus dem anderen Jeep. Die dachten noch immer, wir wären auf der korrekten Route und wollten ebenso nicht in Uyuni übernachten. Die restliche Strecke des 3. Tages war totlangweilig. Außer Steine und Felsen gab es wenig Abwechslung in den platten Ebenen mit Grasbüscheln, auf denen Lamas grasten. Die Ortschaften waren kein Augenschmaus. Als ich noch einmal nachhakte, 70 km vor Uyuni, wo wir nun übernachten, kam wieder die Antwort Uyuni, obwohl er bereits eingelenkt hatte, zumindest nach Colchani weiterzufahren. Ich machte wieder meinem Unmut Luft. Eigentlich war ich es schon leid. Da muss man um sein Recht kämpfen, wenigstens an den Rand des Salars zu kommen, obwohl ich das so gebucht hatte. Von Uyuni war nie die Rede. In Uyuni angekommen um 18 Uhr, diskutierten die beiden Guides. Dann verschwand unserer mit der Ansage (ja, er sprach), in 5 min ginge es weiter. Um 19 Uhr tauchte er wieder auf, freute sich und meinte, er hätte ein wichtiges Gespräch gehabt.

Nun fuhren wir Colchani an. Milton war schon vorgefahren. In Colchani suchte Benjamin den Weg. Immer wieder fuhr er auf Höfe und in Einbahnstrassen. Colchani ist ein Dorf. Und das erste Mal sagte der etwas aufgetaute Benjamin, hay un problema. Endlich mal ehrlich. Schließlich fanden wir das Hostal, wenigstens dieses war aus Salz erbaut und versüßte uns den Abend im Salzbett. Es versteht sich von selbst, dass Benjamin und Milton wieder unterm Jeep verschwanden. Aber später, um 22.30 Uhr, kamen sie das erste Mal zu uns, um uns den letzten halben Tag zu erklären. Nun war die Route abgeändert wurden, da die eigentliche zu gefährlich sein würde, laut unserer Guides. Es hatte viel geregnet, der Salar war nass, und man könnte einbrechen. Das war die Aussage von Benjamin, als ich fragte, weshalb wir nun die langweilige Route über Uyuni genommen hätten. Wir fuhren nun am letzten Tag lediglich von Colchani zum berühmten und verbotenen Hotel de Sal im Salar – vielleicht 500 m vom Rand des Salars entfernt, anstatt den Salar über die Isla de Pescado zu überqueren. Das Stück wäre zu nass gewesen.

Gut, dass man anders als die Guides kommunizieren kann. Denn als wir am Salzhotel im Salar standen, tauchten am Horizont immer wieder Jeeps auf, die förmlich aus dem Nichts kamen. Ich fragte Benjamin, wo die wohl herkämen. Er log, sie hätten nur eine kleine Runde gedreht. Die Runde, die die anderen gedreht hatten, war nur unsere Originalroute, die angeblich so gefährlich sei. Und die Leute in den Jeeps meinten, das nasseste Stück sei das Stück, das wir auch gefahren seien – zwischen Colchani und dem Salzhotel. Weiter hinten sei alles trocken. Ich hätte platzen können. So viel Dreistigkeit von diesen schlechten Guides! Wir sahen ihretwegen den Salar nur am Rand – standen 2 Stunden am selben Fleck und sahen ihn auch nur einseitig nämlich als großen See anstatt auch trocken. Der große Aha-Effekt blieb aus. Ich fühlte mich wie am Polarmeer. Wir standen inmitten eines Meeres und die Salzhügel hätten Eisschollen sein können.

Kurz nach 11 Uhr steuerten wir wieder Colchani an, wo wir ursprünglich Lunch haben sollten, die Köchin war auch dort geblieben. Dann sagte Benjamin, wir würden wohl weiter nach Uyuni fahren, da es hier keinen Platz gäbe. Ich fragte mich, ob sie wirklich solche organisatorischen Nieten waren. Was hatte die Köchin die ganze Zeit dort gemacht. Sie hätte schon alles vorbereiten können. Stattdessen warteten wir noch mal 1,5 Stunden, bis nun alles fertig war. Das Highlight, das uns Benjamin die ganze Zeit anpries, ließen wir aus. Wir ließen uns in Uyuni noch bevor wir den Cementario de Trenes erreichten in der Bus-Straße absetzen. Wir wollten nur noch weg. Diesen Horrortrip endlich beenden. Ich buchte einen Salartrip und bekam 2 h Salar an einer Stelle. Das entsprach nicht meiner Vorstellung. Ich habe noch nie solche schlechten Guides erlebt, die sozial und kommunikativ so inkompetent waren. Denn alles kann man kommunizieren, man muss eben nur kommunizieren. Und nicht so stumm wie ein Fisch sein. So bleibt mir nicht der Salar in Erinnerung, sondern Benjamin, der Fisch.

1 Kommentare

  1. Brueckner sagt

    Eigentlich haben Andere die die selbe Tour gemacht haben nur geschwärmt und fanden die Alles ganz toll. Da habt Ihr wohl bei der falschen Agentur gebucht. Warum haben sich die anderen Touris nicht aufgeregt, vielleicht hättet Ihr zusammen etwas bewirken können. So habt Ihr ja die eigentliche Salar garnicht gesehen. Wir finden es schade, daß Ihr so ein Pech hattet. Da müsste man andere Touristen ja warnen, mit dieser Agentur zu fahren.

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