Alle Artikel mit dem Schlagwort: Cuenca

Hotel El Presidente, Cuenca Ecuador

El Presidente in Cuenca – unser Zimmer mit Ausblick

Aus unserem Zimmer im 8. Stock des Hotels El Presidente blicke ich über die Dächer der Altstadt Cuencas. Zwischen den rotbraunen Ziegeldächern schauen überall Kirchenspitzen hervor. Kirchengesänge drängen zu uns hinauf. Wir schauen aus dem neunstöckigen modernen Hotelgebäude auf das historische Zentrum. Nur zwei Blöcke vom Plaza Mayor mit seiner mächtigen Kathedrale entfernt haben wir uns für ein Wochenende in Cuenca eingebucht. Es ist Karneval und Valentinstag, die Stadt ist voller Touristen, doch in unserem Hotel herrscht eine gelassene Ruhe, mit der wir die drei Tage genießen können. Zimmer Unser Zimmer bietet alles, was man von einem Hotel in dieser Preisklasse erwartet. Vor der großen Fensterfront stehen zwei Sessel und ein Tisch mit zwei Flaschen Wasser. Ein grandioser Ausblick lädt hier zur abendlichen Entspannung ein. Anders als viele Hotelbetten in Ecuador bietet unser Matrimonial viel Platz und ist auch für kältere Temperaturen, wie sie in Cuenca häufig herrschen, mit einer wärmenden Steppdecke ausgestattet. Ein geräumiger Schrank, ein Sekretär mit großem Spiegel, ein Nachttischschrank mit Telefon und Lampe und ein Flachbildfernseher mit lateinamerikanischen und US-amerikanischen Programmen …

Cuenca, Ecuador

Cuenca – ein Blick in die Vergangenheit

Aus den Boxen tönt Salsa. Auf den Straßen sind nur wenige Autos und Menschen unterwegs. An diesem Karnevalwochenende ruht die Stadt an den vier Flüssen Rio Tomebamba, Rio Yanuncay, Rio Tarqui und Rio Machangara. Ich sitze auf einem Hügel über der Stadt in einem Restaurant am Mirador Turi. Mein Blick fällt auf die roten Ziegeldächer weißer Häuser, die sich mit rotbraunen Backsteintürmen mischen. An den Rändern steigen Berge des El Cajas Nationalpark bis über 4000 m auf. Eine geschlossene Wolkendecke ruht fast täglich über den Kuppen, als wollen die Berge den Himmel küssen. Cuenca zählt zu den attraktivsten Städten Ecuadors und ist nicht nur ein schneller Wochenendausflug von Quito, sondern auch eine Reise in die Vergangenheit. Als ich gestern auf dem gut gepflasterten Uferweg des Rio Tomebamba spazierte und die sanierten und restaurierten Häuser am Stadthang sah, fragte ich mich, wo die Frauen sind, die vor 16 Jahren täglich ihre Wäsche im Fluss wuschen. Stattdessen sausten nun Jugendliche auf ihren Skateboards an uns vorbei und amerikanische Rentner führten ihre Hunde Gassi. Cuenca ist inzwischen das Epizentrum der US-amerikanischen Auswanderung. Man sagt, …

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Mein Ecuador

Interview mit Ilona Schäkel. Welche drei Orte sollte man Deiner Meinung nach in Ecuador gesehen haben und warum? Teleférico Quito: In Quito führt eine Seilbahn direkt in den Himmel. Von der Bergstation der Teleférico auf etwa 4.000 Metern hat man einen atemberaubenden Blick über die Hauptstadt, die sich in das langestreckte Tal ergießt – Anden-Panorama inklusive. An klaren Tagen reicht die Sicht bis zum 50 Kilometer entfernten, schneebedeckten Gipfel des Vulkans Cotopaxi. Wer gut akklimatisiert ist, kann von der Seilbahnstation noch einmal 800 Höhenmeter einen steilen, aber technisch einfachen Pfad auf den Krater des Vulkans Rucu Pinchincha hinaufklettern. Bergwälder rund um Tena: Die Stadt Tena im „Oriente“ ist zwar keine Schönheit, aber ein guter Ausgangspunkt für Trekkingtouren in den tropischen Bergregenwald. Und der ist hier so satt und saftig, dass man ihn gar nicht mehr verlassen will. Mein Tipp: Lokale Agenturen und Hostels vermitteln Kontakte zu indigenen Guides, die dir auf ein- oder mehrtägigen Touren die Flora und Fauna im Primärwald zeigen. Wer in verwunschenen Urwaldlagunen baden möchte und sich nicht vor nassen Gummistiefeln fürchtet, …