Alle Artikel mit dem Schlagwort: Kanaren

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Lanzarote – die Musts & Mights

58 km von Nord nach Süd, 34 km von Ost nach West – das sind die Entfernungen auf Lanzarote. Nicht gerade groß, mag man meinen. Gibt’s außer Strand und Vulkane eigentlich sonst noch etwas? Ja, und zwar eine ganze Menge. Neben den Jedermann-Highlights, die man auch auf Landgängen der Kreuzfahrtschiffen besucht, gibt es noch so viele Orte, die ein anderes Gesicht von Lanzarote zeigen. Lanzarote für jedermann: Die Hotspots Feuerberge Die karge Kraterlandschaft der Feuerberge, die einer Steinwüste gleicht, ist Folge schwerer Vulkanausbrüche im 18. Jahrhundert, die viele Ortschaften unter ihre Lavaströme begruben. Dazu zählt auch Timanfaya, nach dem der heutige Nationalpark benannt wurde. Wo einst fruchtbares Land war, fahren heute Touristen zu den Klängen von Strauss, Mozart und Co. auf der 14 km langen Ruta de los Volcanes durch eine Mondlandschaft mit Kratern, Lavatunneln und Schloten. Aussteigen ist auf der Route strengstens verboten, um den Nationalpark vor menschlichen Eingriffen zu schützen und die Besucher vielleicht auch vor sich selbst. Somit lassen sie ihre Autos auf einem Parkplatz zurück – denn die Durchfahrt auf dieser Straße ist nur …

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Arrecife, wo Lanzarote Downtown ist

Dort, wo das tiefblaue Wasser des Atlantiks auf den hellblauen Himmel trifft, zieht sich wie an einem Faden auf der scharfen Linie die Aida majestätisch gen Südwesten entlang und nimmt Kurs auf Fuerteventura. Hinter mir stehen ordentlich aufgereiht blau-weiße Liegestühle im hellen Sand. Ein paar Touristen genießen die nicht mehr ganz so stechende Abendsonne und den Blick auf das Meer, wo sich kleine Segelboote und Stand-Up-Paddler tummeln. Von der Mole hängen Angelschnüre lasch ins Wasser. Es ist der Blickwinkel, der das Gefühl bestimmt, das Gefühl von Arrecife. Das Wechselspiel von Arrecife Wer eine schöne Altstadt sucht, ist hier falsch. Kaum erblickt man ein paar hergerichtete, restaurierte Fassaden, folgt schon eine Bausünde. Das Schöne ist, dass diese Sünden nur klein sind, da die Häuser dank  César Manrique ein-, zwei-, maximal dreigeschossig gebaut sind, und nur das Gran Hotel aus dem Stadtbild oder gar Inselbild durch seine Größe heraussticht.  Kein Gebäude sollte höher als eine  ausgewachsene Palme gebaut werden. Selbst der Hausstrand entpuppt sich als nicht perfekt – mal ist Ebbe, mal balanciert man über einem steinigen Boden durch das Wasser. Trotzdem oder …

La Graciosa, Spanien, puriy, Reiseblog

Der Rhythmus von La Graciosa

Als wir um die felsige Nordspitze von Lanzarote fahren und den Rio überqueren, taucht am Horizont ein langer Landstreifen auf. Vermeintliche Berge ragen aus der platten Scheibe heraus. Dass diese vier Erhebungen gerade einmal 157 m bis 266 m messen, mag man fast nicht glauben. An diesem Septembermorgen weht ein frischer Wind über das Deck unserer Fähre. Ich genieße die Brise, die eine willkommene Abwechslung zu der Hitze Lanzarotes ist. La Graciosa – anmutig und schön Vor uns liegt La Graciosa, die Anmutige, wie sie einst der normannische Seefahrer Jean de Béthencourt nannte. Die kanarische Insel kann aber noch viel mehr, als grazil und anmutig im türkis-blauen Atlantik zu ruhen und auf ihre Gäste zu warten. La Graciosa kann in erster Linie überraschen. Einsame Strände, durchweg nur Sandwege und ein Nationalpark, der hinter der letzten Häuserlinie der einzigen (ernstzunehmenden) Ortschaft beginnt und sich über die gesamte Insel erstreckt – dies ist eine Mischung, aus der Träume gemacht sind. Doch aus diesem Traum holt mich Siggi, der schon viele Jahre auf dieser Insel lebt, schnell zurück. Im Hochsommer …