Spanisch lernen in Quito
Es ist wie immer auf Reisen, nicht nur mein Körper braucht ein paar Tage, um anzukommen, sondern auch meine Sprachkenntnisse müssen immer wieder auf’s Neue aus dem Schlaf geweckt werden. Reist man zu zweit, ist das noch schwerer. Daher habe ich mich nach meinen unzähligen Spanischstunden in der Volkshochschule und zwei Spanischwochen in Spanien und Bolivien erneut für Sprachunterricht entschieden. Zurück auf die Schulbank, heißt es in den ersten Tagen meines Quito-Aufenthaltes. Ich hätte eigentlich überall mein Spanisch aufbessern können, doch nach meiner letzten Reise nach Südamerika wusste ich, nicht nur die Kolumbianer sprechen „schönes“ Spanisch, sondern auch die Quiteños. Langsam und deutlich formuliert Luis, mein Lehrer, jeden Satz. Er tut das nicht, weil ich seine Schülerin bin. Auch wenn ich Gesprächen zwischen den Lehrern lausche, verstehe ich 90 Prozent, diese Quote würde ich an der Küste und anderswo nicht erreichen. Ein weiteres Entscheidungskriterium, das für Quito spricht, ist eindeutig der Preis. 8 bis 10 USD pro Einzelstunde sind fast nicht zu toppen und das bei guter Qualität. Jeden Morgen von 8.30 bis 12.30 Uhr …