Auf dem Weg in den Süden Perus – vom Beben verweht
Mittags machten wir uns auf den Weg zum Bus, um Richtung Pisco zu fahren. Ormeño hat ein Office in der Altstadt, da tauchten wir auf. Nach Pisco fährt erst morgen wieder ein Bus. Noch mal warten wollten wir nicht, so nahmen wir einen Bus gen Süden, der uns in San Clemente an der Kreuzung nach Pisco rauslassen sollte. Um 14 Uhr sollte er losfahren. Doch kaum hatten wir das Ticket gekauft, drängten uns die zwei Buschecker schon auf die Sitzplätze. Und eh wir uns versahen, war die Fahrerkabine zu und wir schon unterwegs – als einzige zwei Fahrgäste. Das war der erste Moment, in dem es mir in Lima mal echt mulmig wurde. Wir fuhren quer durch die Stadt. Die beiden Typen hatten uns hinten eingeschlossen, ohne auch nur zu sagen, was nun los sei. Um 14 Uhr war es noch lange nicht. Irgendwann hielten wir an einer Tankstelle, an der sie uns nun rausschmissen und meinten, wir sollten darüber laufen, die Rucksäcke aber im Bus lassen. Das war mir echt zu suspekt. Nur Lars …