13. Dez. 2009 – Nachdem ich mir gestern schon San Gil angesehen habe und feststellte, dass es im Ort selbst außer um den Plaza nicht viel zu sehen gibt, entschließe ich mich heute zu einer Fahrt zum 40 min entfernten Ort Barichara, in dem ich den Vormittag verbringe. Nach einem Serpentinenweg zum Ort, eröffnet sich das Dörfchen auf einem Hochplateau. Auch hier wieder weiße Häuser mit blauen Fensterläden aus dem 18./19. Jahrhundert und eine handvoll Kirchen, die seltsamerweise schief an den Hang gebaut wurden waren und man somit auch innerhalb des Kirchengebäudes hoch ging. Der Ort wirkt sehr verschlafen. Wenige Dorfbewohner sind auf den Straßen und dementsprechend nahezu touristenfrei ist das Dorf. Nachmittags erhole ich mich etwas von der Hitze und der Erkältung im Gallineral Park am Rio Fonce. Hier ist die Vegetation tropischer, als an den Hängen. Das herannahende Gewitter hält die Menschen fern vom Badewasser des Flusses, der hier angestaut wird. Und ich finde ausreichend Ruhe.
Veröffentlicht am 13. Dezember 2009
Richtig schön heiss, so dass Du Dich auf ein Bad im Karibischen Meer sehnst.
Ja, wie wahr. Ich bereite mich schon auf den Urwald vor.