Alle Artikel mit dem Schlagwort: Mecklenburger Seenpatte

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Lost Places – Weiße Häuser in Mecklenburg

Es ist ein grauer Herbsttag, an dem ich durch die Wälder Mecklenburgs streife. Immer wieder stolpert man hier nicht nur über Geäst und Pilze, auch Ruinen längst vergangener Zeiten sind manchmal dabei. Als ich das letzte Mal auf einer Radtour Rechlin durchquerte, fiel mir am Ortsausgang ein zerfallenes Gebäude auf. Dieses faszinierte mich so sehr, dass ich wieder zuhause angekommen mehr über Rechlin und seine Vergangenheit herausfinden wollte. Dabei fiel immer wieder meine Aufmerksamkeit auf die „Weißen Häuser“, die wohl versteckt im Wald zwischen Mirow und Rechlin liegen sollten. Über die genaue Lage findet man nur wenige Anhaltspunkte. Immer wieder öffnen sich als erstes seltsame Foren mit einschlägiger Gesinnung, auf die ich keinen Mausklick setzen wollte. Und so suchte ich selbst meinen Weg an diesem Sonntag zwischen Granzin, Teerofen und Qualzow – mitten im dichten Nadelwald, durch dessen Dach die schwachen Sonnenstrahlen nur noch wenig Licht zu schicken vermochten. Mich fröstelte es nicht nur angesichts der Temperaturen, sondern auch die Schilder in der Umgebung ermutigten mich nicht gerade dazu, diese vergessenen weißen Häuser aufzusuchen – denn diese mahnten zur Vorsicht …

Müritz, puriy

In einem Tag um die Müritz – 100 km mit Rad

Da ist sie, die frische Seeluft, die steife Brise, die im Norden immer ein Stück heftiger weht. Als wir den geschützten Wald, den wir größtenteils an der Ostseite der Müritz durchfuhren, am Ortseingang von Waren verlassen, kämpfen wir gegen die Sturmböen an. Dunkle Wolkenschichten schieben sich über uns hinweg, während neben uns am Uferweg das Wasser in Wellen an Land schwappt. Wir haben den größten Binnensee Deutschlands (auf deutschem Gebiet) erreicht – die Müritz. Leichter Nieselregen stäubt uns einen Hauch Frische ins Gesicht, doch uns dürstet es eher nach Wärme. Wir suchen das Kietzspeichercafé auf, um bei Kaffee und Kuchen zu entscheiden, ob wir die Müritzumrundung an dieser Stelle fortsetzen – unsere Radtour um die Müritz an einem Tag. Etwa ein Drittel liegt hinter uns, aber erst jetzt sehe ich die Müritz das erste Mal auf dieser Tour vor mir: Von Blankenförde sind wir über Granzin, Speck, Federow bereits nach Waren geradelt. 32 km in knapp zwei Stunden mit wenigen Fotostopps. Das klingt nicht viel, ist auch nicht viel, aber meine Erkältung der letzten Woche …

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Last Exit Müritz Nationalpark – meine letzte Herbstwanderung 2013

In manchen Regionen Deutschlands liegt bereits Schnee. Zeit, noch einmal den Herbst festzuhalten, bevor er endgültig an Farbkraft verliert. Bilder meiner wohl letzten Herbstwanderung 2013 im Müritz Nationalpark. Seen gibt es hier ja viele. Wir umrundeten den Krummen See im goldenen Novemberlicht. In 1,5 Stunden waren wir die etwas mehr als 7 km lange Strecke entlangspaziert oder gewandert. Ein wahres Farbspiel erwartete uns. Mal schien die Sonne orange durch das ausgedünnte Blätterwerk, dann spiegelte sich das kräftige Blau des Himmels im Wasser.   Filigrane Zweigchen, die den ersten kräftigen Herbstwinden nichts entgegensetzen konnten, hängen von den Bäumen herab und liegen auf dem Moosboden. Um 15.30 Uhr verabschiedet sich langsam die Sonne. So wie der gelbe Ball hinter dem Wald verschwindet, sagen auch wir Adios – Adieu – Good Bye und freuen uns auf neue spannende Entdeckungen 2014. Unter #flachwanderer empfehle ich ein paar nette Strecken ohne große konditionelle Ansprüche. Manchmal sogar in den Bergen. Weitere Beiträge zu #Deutschlandistauchschön: Mein erstes Mal Birdwatching: Auf den Spuren der Vögel des Glücks. Was machen eigentlich Reiher so? Gedanken in einer …