Alle Artikel mit dem Schlagwort: Ulaanbaatar

Mongolei Reisetipps

Mongolei Reisetipps – Verloren in der Einsamkeit

Eigentlich sollte es mit der Transsibirischen Eisenbahn in die Mongolei gehen – ein Kindheitstraum. Etwas spät wird er erfüllt und zwar auch nur zu Teilen. Es geht mit dem günstig angepriesenen Direktflug nach Ulaanbaatar (einst sagte man noch Ulan Bator). Von hier starteten wir unsere 16tägige Tour erst in den Norden an den Khuvsgul See über Kharkorin und den Weißen See Richtung Gobi Wüste. Wir haben euch unsere Mongolei Reisetipps zusammengestellt, so dass ihr die Reise ggf. selbst nachreisen könnt. Dieses Asien ist anders. Und das mögen wir. Nie sah ich zuvor so große Pferde-, Kuh-, Schafs- und Ziegenherden. Schnell gewöhnten wir uns an das (aus touristischer Sicht) romantische Jurtenleben und die ungewöhnlich menschenleere Landschaft. Vor allem beeindruckte uns aber auch das (Über)leben in der größtenteils des Jahres herrschenden unwirtlichen Natur. Und der wiedererwachte, von der kommunistischen Herrschaftsriege lang unterdrückte, Buddhismus bereichert ebenso die zu bestaunende Kultur. Die Mongolei war – viel Fahrerei, aber auch Ruhe, Entspannung und eine ganze Portion Natur. Ein kleines Q&A zu unserer Mongolei Reise haben wir in einem weiteren Artikel …

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Mongolei in Bildern – ein Kurzfilm

Im August/ September 2012 reisten wir durch die Mongolei. Wir haben für Euch ein paar Impressionen mitgebracht, denn nicht nur der Fotoapparat sondern auch die Kamera war immer dabei, als wir Klöster besuchten, Dünen erklommen, durch die Steppe wanderten oder an der sibirischen Grenze Rentiere aufsuchten. Für alle die Ruhe und Einsamkeit beim Reisen suchen hier ein paar Impressionen – die Mongolei in Bildern. Zum Reisebericht!  

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Nachtrag

Seit 1,5 Stunden sind wir nun in der Luft, unter uns die schneebedeckten Bergketten. Eigentlich hätte jetzt die Reise erst beginnen können, wo sie nun endet. Die Mongolei besticht durch ihre Ruhe und Natur. Doch die rauen Seiten gerade dieser lässt man schnell aus dem Blick, wenn die Sonne fast ungehindert tagelang scheint und die Temperaturen zumindest tagsüber einem guten deutschen Sommer gleichen. Doch während mein Blick auf die Berge fällt, wird mir auch klar, was nur in wenigen Wochen die Hürden eines Lebens genau hier sein würden. Klirrende Kälte, wie wir sie in Deutschland nicht kennen. Ein normaler mongolischer Wintertag überbietet mehrfach einen Extremtag im deutschen Winter in seiner Temperatur. Wie findet ein Jurtenalltag in einem mongolischen Winter abseits von Ulaanbaatar statt. Gern würde ich dies noch einmal erleben. Was bleibt hängen von einem Land, das sich meinem Eindruck nach aktuell in einem Aufbruch befindet? Straßen wären nicht schlecht. Doch da ist man dran. Die Bauzeiten reduzieren sich auf wenige Monate im Jahr, so lässt sich schlecht abschätzen, wann Straßen nach Dalanzagdad oder Murun …

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Der letzte Tag

Heute wartete noch einmal ein ganzer Tag Ulaanbaatar auf uns. Unweit des Bahnhofs zu schlafen, hieß auch, viel Verkehrslärm und mitternächtliche Bahnhofsansagen. Ein bißchen dem Traum näher – ganz nah an der Transsib, aber das Highlight hebe ich mir für das nächste Mal auf. Denn aktuell geht die Reise zu Ende. Mongolei kompakt. Für heute haben wir einen Ausflug zum Zaisanhügel geplant. Erst einmal zum Bayangol Hotel laufen, von wo aus wir Bus Nr. 7 zum Unigebäude nehmen. Die Busse sind knallvoll, denn anders als bei unserer Ankunft lebt die Stadt inzwischen wieder von den Studenten. Der Unibetrieb wurde wieder aufgenommen. Der Zaisanhügel auf der südlichen Seite des Tuul-Flusses ist nahezu vollständig zugebaut bzw. besser gesagt, wird gerade total zugebaut. Überall Bauzäune und Baustellen. Wir steigen westlich aus und begehen den Fehler, gen Süden zu laufen. So müssen wir fast eine Runde um den Hügel drehen, bis wir eine Lücke in einem Holzzaun finden. Nach Süden hin hätte es etwas versteckt auch eine Treppe gegeben. Aber wir hatten ja bereits gelernt, überall wo ich fahre …

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3000 km Mongolei dank Herbalife

Wir starteten mit Sonnenschein in den Tag. Sonnig war die Atmosphäre mit Battuul und Njam jedoch noch immer nicht, würde sie wohl auch nicht mehr werden. Wir betraten den Frühstücksaal, Battuul wies uns kurz darauf hin, dass wir gleich unser Frühstück bekommen würden und sie bereits Herbalife gegessen hätte. Herbalife – diese Produkte vertilgte unser Fahrer bisher auf der ganzen Fahrt. Seine Frau hat wohl mit Herbalife 30 kg abgenommen. Battuul wollte dies auch schon mal probieren, aber ihr waren die Produkte zu teuer. Herbalife begleitete uns also nun über 2 Wochen – ein deutsches Produkt, das wir Deutschen nicht kennen. Die Mongolen gehen darauf voll ab. Nun gut. Herbalife wäre wohl auch für uns die bessere Wahl gewesen, denn ein kleiner aufgewärmter Gurken- und Tomatensalat war alles, was die Mandal Hotel-Küche bieten konnte, bzw. Battuul ganz nett für uns zum Frühstück bestellt hatte, während sie mit Njam in der kleinen Lobby Handy spielend wartete. Kurz nach 9 Uhr verließen wir Mandalgobi – noch nicht ganz, denn „wie immer“ starteten wir zunächst mit dem Aufsuchen …

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Ostromantik im Fernen Osten

Seit wie vielen Jahren hat es mich nicht mehr gen Osten getrieben – Osteuropa einmal ausgenommen? Vor über 12 Jahren. Warum jetzt in das mir sprachlich und kulturell nicht vertraute Gebiet eintauchen? Weil es ein Kindheitstraum ist und Träume wollen in der gefühlten Mitte des Lebens erfüllt werden. Die Transsibirische Eisenbahn muss zwar noch warten, aber die Light-Variante gibt mir schon einmal einen Eindruck. Und Wladiwostock kann noch folgen. Noch 30 Minuten sind es bis zu unserem Landeanflug auf Ulaanbataar. Den mongolischen Luftraum haben wir bereits betreten, aber noch nicht das Land, die bergige Steppe. 7 Stunden Flugzeit liegen hinter uns. Leicht turbulent, aber mit hochsensiblem Personal an Bord. So war weder Toilettengang noch sonst irgendeine Aktivität, die nicht im aufrechten, angeschnallten Sitz vollbracht werden konnte, strictly forbidden. Und das ist Folter in einem Flieger, dessen Sitzreihen förmlich aneinander geklebt zu sein scheinen – zumindest die lukrativen Fensterreihen. Unsere Sitzreihe laut Bordkarte hatten wir zu dem Zeitpunkt schon längst verlassen. Die fehlende Flexibilität des Sitzes trieb Lars schier in den Wahnsinn. Und dann noch die …