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Ein Tag Nichtstun

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Die Nacht war Horror und so wache ich immer wieder schweißgebadet auf und kämpfe mit meinem Würgzwang. Ein Schüttelfrost jagt den anderen und die Glieder fühlen sich an, als wollten sie zerspringen. Meine körperliche Verfassung bindet mich bis zum frühen Nachmittag ans Bett oder an die Hängematte. Der geplante Ausritt fällt auch ins Wasser, aber mit Pacho hätte ich auch so heute nichts mehr unternehmen wollen, denn wer weiss, wer die Reittour am Ende mit uns gemacht hätte. Am Nachmittag gehen wir dann doch einmal runter ins Dorf. Das Laufen fällt mir noch schwer. Daher wollen wir eigentlich auch noch nicht die Entscheidung treffen, ob wir morgen schon wie geplant nach Popayan weiterfahren. Diese wurde uns später abgenommen, denn das El Maco hat morgen nicht mehr die Luna-Hütte frei und noch mal umziehen, wollen wir nicht. Als wir mit dem Sonnenuntergang wieder hoch kamen, waren inzwischen viele andere Touristen angekommen. Ganz so einsam wirkt der Platz jetzt auch nicht mehr. Ich ruhte mich den restlichen Abend aus, um fit für die Busfahrt zu werden.

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